Besuch von US-amerikanischen Geschäftspartnern in der Erzquell Brauerei Bielstein

Zum zweiten Mal konnte Erzquell-Betriebsleiter Jens Hofmann eine Besuchergruppe aus dem Westen der Vereinigten Staaten in Bielstein begrüßen. Marc Stratton und Mike Baker, Geschäftsführer der North-West-Beverage-Group aus Seattle im US-Bundesstaat Washington waren mit ihren guten Kunden aus Handel und Gastronomie angereist um sich von der guten Qualität des Bielsteiner Gerstensaftes zu überzeugen.


Braumeister Jens Hofmann beim Brauerei-Rundgang mit den weit angereisten Gästen aus dem Westen der USA

Seit einigen Jahren bereits besteht eine Geschäftsbeziehung von Bielstein in den Westen der USA und immer mehr Händler und Gastronomen – zum Teil deutscher Abstammung – schwören auf die Qualität der Biere aus Germany. Davon konnte sich die 15 Personen starke Gruppe bei einem Rundgang durch die Erzquell Brauerei und anschließender Verkostung ein gutes Bild machen, so waren dann auch die Stimmen zum „Kolsch from Germany“ nur positiv.

Im gemütlichen Teil des Besuches im Bielsteiner Braustübchen wurde den Gästen aus den USA dann noch der rheinische Frohsinn nah gebracht. Mit Wambo, Martin Simon aus Waldbröl am Klavier, stimmte die Gruppe einen Karnevalshit nach dem anderen an und konnte sich so schon auf die Eröffnung der Karnevalssession am folgenden Tag vorbereiten.

Umgestaltung der Bielsteiner Straße/Brindöpke Platz

Seit April 2013 wird in Bielstein das in Kooperation von Bürgern und Verwaltung erarbeitete Integrierte Handlungskonzept (IHK) umgesetzt. In einer ersten Phase wurden die verkehr- und städtebaulichen Problembereiche Schlanderser Straße und Busbahnhof einer Umgestaltung unterzogen, im Frühjahr 2014 beginnt mit dem Umbau der Bielsteiner Straße/Brindöpke Platz der zweite Bauabschnitt. Weitere Infos dazu finden Sie hier…

Schwungvolle Prinzenproklamation des Karnevalsvereins Bielstein

Am Samstag, 23. November 2013 startete auch für den KVB die Session „so richtig durch“ und als erste Großveranstaltung der neuen Session wurde das neue Prinzenpaar der Session 2013/2014 proklamiert.


Prinz Martin I und Prinzessin Astrid – Foto: Christian Melzer

Pünktlich um 18.00 Uhr wurde die diesjährige Prinzenproklamationssitzung eröffnet, denn der Literat des KVB hatte wie gewohnt für ein prall gefülltes Programm gesorgt, das bei allen Besuchern auf sehr große positive Resonanz stieß. Wie es die Tradition so will, wurde zunächst dem scheidenden Prinzenpaar samt Gefolge der vergangenen Session – ex-Prinz Markus II. und ex-Prinzessin Jenny – die Bühne bereitet. Die Sessionslieder waren alle noch präsent und das Publikum ging voll mit dem scheidenden Prinzenpaar mit. Dies steigerte sich noch, als zum Abschluss „E janz klei Stück vun Kölle“ vorgetragen wurde und wie aus dem nichts der Künstler und Schöpfer des Liedes Jürgen Wunderlich singend in den Saal einzog und sich zum scheidenden Prinzenpaar auf die Bühne gesellte. Dies war eine gelungene Überraschung für die beiden ex-Tollitäten, die nicht damit gerechnet hätten, noch einmal mit Jürgen zusammen auf der Bühne stehen zu dürfen.

Der Künstler sorgte dann auch dafür, dass die Stimmung sich noch steigerte, da er mit einem Potpourri bekannter Lieder den Spannungsbogen für die anschließende Proklamation aufrecht erhielt. Und dann waren die neuen Tollitäten an der Reihe: Untermalt von lauten Trommelschlägen und eingehüllt in Nebelschwaden zog zunächst der neue Hofstaat ein. Mit blau blinkenden kleinen Hörnern und verkleidet mit schwarzen Umhängen bahnten sich die „Bielsteiner Teufelchen“ ihren Weg durch die Zuschauer. Sie bildeten die Vorhut für das neue Prinzenpaar Martin I. und seine Astrid aus dem Hause Deckers, das fröhlich winkend und Blumensträuße ins Publikum werfend in die Bielsteiner Aula und auf die Bühne einzog. Oben auf der Bühne angekommen wurden Sie umrahmt von Abordnungen der beiden KVB-Tanzgruppen Tanzmäuse und Raketen und gaben ein wunderschönes Bild ab.

Endlich auf der Bühne angelangt war die Anspannung der vergangenen Tage bei den neuen Tollitäten noch sichtbar, doch nach der offiziellen Proklamation durch den Wiehler Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und der Übernahme des Zepters wurden beide Tollitäten sichtbar entspannter. Die ersten Worte des neuen Prinzen kamen dann auch recht flüssig und als sie dann dem Publikum ihre diesjährigen Sessionslieder vortragen durften, waren sie vollends in ihrer Rolle angekommen. Der Programmablauf ließ es diesmal zu, dass das neue Prinzenpaar alle ihre Sessionslieder vortragen konnten und man gewann direkt den Eindruck, dass sie ihrem diesjährigen Motto auch Taten folgen lassen werden, denn sie rockten gewaltig die Bielsteiner Bühne.

Das Programm ging dann dicht gedrängt weiter und es zog hernach mit den „Crazy Girls & Boys“ die jüngste der drei Bielsteiner Tanzgruppen auf die Bühne und es dauerte nicht lange und die Herzen des Publikums flogen ihnen zu. Es folgten die „2 Jeflappte“, die stark an das „Zimmermann Duo“ erinnerten und Claudia Roland, die mit Stimmungsliedern einen guten Übergang schaffte zu den Bielsteiner Raketen, die eine sehr gute tänzerische Vorstellung folgen ließen.

Es folgte dann ein Programmpunkt, der aufzeigte, dass der KVB auch mit eigenen „Künstlern“ glänzen kann: Das Knallgas Duo bot ein energiegeladenes musikalisches Programm und zog eine große Show ab. Hinter dem Knallgas Duo stecken der letztjährige Prinz Markus (Heitmann) sowie die Jungfrau der Session 2004 Marco (Schmitz), die auch Insidern aus den Sitzungen der Höhenspatzen bekannt waren.

Relativ spät am Abend zog dann der Bauchredner Peter Kerscher mit seiner Kuh „Dolly“ auf die Bielsteiner Bühne, doch es gelang ihm außerordentlich gut, auch zu diesem vorgerückten Zeitpunkt die Gäste bestens zu unterhalten. Er ist halt ein karnevalistischer Profi der Extraklasse. Als letzte der Bielsteiner Tanzgruppen zogen dann zu noch späterer Stunde die „Bielsteiner Tanzmäuse“ auf die Bühne und begeisterten mit gekonnten Schritten und gelungenen Hebefiguren und Würfen.

Zum Abschluss des Abends kamen mit der Musikformation „Die Domstädter“ der absolute musikalische Höhepunkt auf die Bühne und verzauberte das Publikum. Fast alle Gäste tummelten sich vor der Bühne und tanzten und sangen mit. Insbesondere der Dirigent der „Bloskapell“ Thomas Sieger schäumte vor Übermut und trieb seine Musiker zur Höchstleistung. Weit nach Mitternacht ging die diesjährige Proklamationsfeier zu Ende und alle Anwesenden waren sich schnell einig: „Bei solch einem Programm muss man im nächsten Jahr wiederkommen.“

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Kurzweiliger Abend mit Anka Zink

Es ginge nicht um die Künstlerin selbst, bei „Sexy ist was anderes“ klärte Anka Zink gleich zu Beginn ihres gleichnamigen Bühnenprogrammes auf.


Anka Zink – Foto: Vera Marzinski

Es sei ein Abend der ausgleichenden Gerechtigkeit und mit einer Thematik, die sie sinnlich wahrnehmbar machen wolle. „Intimität war früher – als alles noch analog war“, klagte sie. Heute wäre ihre Wohnung mit Einflugschneisen von Ladegeräten und zahllosen Standby-Lämpchen vom Fernseher, Anrufbeantworter oder der elektrischen Zahnbürste versehen. Mit einem Rundumschlag auf die „schönen neuen“ Massenmedien begeisterte sie das Publikum im Burghaus Bielstein.

Anka Zink nutzte ein historisches Kommunikationsmedium: sie sagte dem Publikum einfach direkt, was sie denkt. Heutzutage tippe jeder auf seinem Smartphone herum und selbst bei Menschen, die direkt neben einem sitzen kommuniziere man auf diesem Wege. Dabei sei es eine Frage von Respekt, nicht alles zu sagen – oder zu schreiben. Wunderten sich die Kinder früher noch, woher der Nikolaus die vielen kleinen Geheimnisse wusste, so weiß heute (fast) jeder vom anderen, was er gegessen, getrunken und sonst noch so gemacht hat. Früher habe man aus dem Fenster geguckt, heute hat man Facebook. Sagte man früher, bei Dingen, die man für überflüssig hielt: „Das interessiert mich so sehr, wie ein Sack Reis, der in China umfällt“, will man heute wissen: was war das für ein Sack, warum ist der umgefallen und war es Basmati- oder Wildreis.

Und dann diese PIN-Nummern, die niemand erfahren darf. Aber einer müsse sie doch kennen. Und was ist, wenn Gott die PIN vergisst? Dreht sich dann die Welt nicht mehr? Das Telefonverzeichnis vom alten Onkel im Altenheim sei ein guter Ort, um sie zu hinterlegen, denn wer kann sich schon die ganzen Passwörter merken. „Navis“ haben wir besonders gerne. Durch sie sind Menschen da, wo sie hin wollten, wissen aber nicht wie sie dahin gekommen sind. So ist auch auf dem Weg von A nach B oft ein Stau, von dem niemand wisse, wie er zustande kommt. Das sei die „Schwarm-Intelligenz“, verriet Anka Zink. Die komme von den Vögeln, die beim Flug in den Süden gerne einen Schwarm bilden. Einer fliegt los – die anderen hinterher. Ähnlich verhält es sich bei der Staubildung. Und um bei Vögeln zu bleiben: früher pfiffen es die Spatzen vom Dach, heute wird getwittert.

Menschen und Technik – nicht immer eine innige Beziehung. Da gebe es viele Halbfertigprodukte, bei denen man noch installieren, konfigurieren und weitere „ieren“ machen müsse. Aber dies sei so erfunden worden, damit man sich selbst loben könne. Nicht nur das kam dem Publikum sehr bekannt vor. Und damit sich keiner outen musste, dass er „Facebook“ oder „Twitter“ nutze, sollte das Publikum im Burghaus auf Fragen zu diesen Medien nur mit Summen antworten. Erstaunlich wie oft es laut summte. Die Gäste im Burghaus folgten Anka Zink nicht per „Twitter“ sondern gebannt durch ihr gesamtes Programm an diesem Abend. Am Schluss gab es noch eine Kostprobe aus dem nächsten Programm „Leben in vollen Zügen“. Den Fahrschein online buchen und ausdrucken? Nein, den holt sie lieber am Schalter und da scheitert sie fast beim Nummernbon ziehen. Auch hier bringt sie die Dinge auf den Punkt und gönnt den Lachmuskeln keine Pause. Da heißt es dann wieder „Loggen Sie sich ein!“

Vera Marzinski

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Kellerbrand in der Bechstraße

34 Feuerwehrleute der Einheiten Bielstein/Weiershagen und Bomig bekämpften am Dienstag in den späten Nachmittagsstunden einen Kellerbrand in der Bechstraße.


Foto: Christian Melzer

Zunächst wurde die Feuerwehr wegen unklarer Rauchentwicklung alarmiert. Ein in der Nachbarschaft des Brandobjektes wohnender Hauptbrandmeister der Einheit Bielstein eilte unmittelbar nach der Alarmierung zur Einsatzstelle und erkannte den Kellerbrand. Er konnte die Bewohnerin aus dem verrauchten Gebäude retten und erhöhte die Alarmstufe. Die daraufhin eintreffenden Feuerwehrkräfte löschten unter der Leitung von Andre Denni den Kellerbrand ab, räumten das Brandgut aus dem Haus und belüfteten die verrauchten Gebäudebereiche.

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