Dorfgemeinschaft Weiershagen e.V. spendet

Die Dorfgemeinschaft Weiershagen e.V. hatte im Jahr 2014/2015 viel Erfolg mit Ihren diversen Festen. Nun gab der Dorfverein einen Teil davon an Unterstützung für verschiedene Projekte zurück.


Den Spendenscheck überreichte der 1. Vorsitzende, Willi Knüchel, an die jeweiligen Vertreter im Kindergarten Weiershagen

Die Dorfgemeinschaft spendete jeweils 250 Euro dem Kindergarten Weiershagen, dem Förderverein Feuerwehr Bielstein/Weiershagen, dem Kinderhaus Kippels, Weiershagen, dem Förderverein Schwimmbad Bielstein sowie dem Vertreter Herr Ruland als Familienpate einer afghanischen Familie in Weiershagen. Die Spende wurde vom 1. Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft e.V., Willi Knüchel, an die jeweiligen Vertreter im Kindergarten Weiershagen überreicht.

Bayerische Weltmusik im Burghaus

Sie kommen aus Bayern und spielen doch hauptsächlich Musik aus Brasilien, Kuba, Andalusien oder auch Kasachstan. Mit ihrem Konzert sorgten „Rudi Zapf & Zapfnstreich“ für beste Laune und versetzten das Publikum im Burghaus in eine ferne Welt.


Rudi Zapf & Zapfnstreich. Foto: Vera Marzinski

Salsa-Rhythmen, russische und bayerische Volksmusik, Walzer-Einlagen und finnischer Tango – damit zeigten die vier Musiker, was in ihnen steckt. Rudi Zapf an Pedalhackbrett, Knopfakkordeon und Vibrandoneon („Das ist sozusagen die rechte Hälfte eines Akkordeons“), Gerhard Wagner auf Saxophon, Querflöte und Klarinette, Andreas Seifinger an der Gitarre und Claus Freudenstein am Kontrabass entführten mit viel Schwung in ferne Länder. Alle vier sind grandiose Musiker. Sehr intensiv und fast nicht enden wollend eine Saxophon-Einlage Wagners – man fragte sich, woher er all die Luft holte. Und dann die filigranen Stöckchen, die Zapf über das Hackbrett fliegen ließ, dem er zahlreiche Ober- und Untertöne entlockte. Da machte das Zuhören und Zuschauen einfach nur Spaß.

Rudi Zapf erzählte zu den Stücken kleine Geschichten, wie zu „Las Perlitas“ oder „Morenita do Brazil“. Letzteres stammt aus 1915 von Guiseppe Faranto, der es in Rio de Janeiro für zwei Gitarren komponierte. Andreas Seifinger fungierte dabei seine Gitarre dabei zur Liege-Zitter. So manch Anekdote von seinen Konzerten in der Welt gab Rudi Zapf Zum Besten oder er berichtete über seine brasilianische Friseurin, die ihm die brasilianischen Texte übersetzte. Für das Bielsteiner Publikum übersetzte er dann den Text des Suserl-Zwiefachen „Danzn dad i gern, wenn i nur des Deandl hätt“ (Ich würde gerne tanzen, wenn ich ein Mädchen dazu hätte). Das war eins der wenigen bayerischen Stücke. Aber es gab noch einen Zwiefachen, der sehr bekannt ist im Süden Deutschlands und den sie etwas umgewandelt haben: „Traurige und lustige Leit“. Der Zwiefache ist ein Volkstanz aus dem süddeutschen Raum im schnellen Tempo mit ständigem Wechsel zwischen Dreher- und Walzerrundtanz. Die Weltmusiker mit bayerischen Wurzeln sind aber auf allen musikalischen Tanzböden zu Hause – auch wenn in Bielstein keiner der Gäste – sehr zum Leidwesen des Hackbrettvirtuosen – das Tanzbein schwang. Sie wirbelten 1000 Töne durch die Luft und verknüpften dabei wie selbstverständlich alpine Melodien mit temperamentvollen Latin-Rhythmen oder Balkan-Beats. So reihte sich ein beeindruckendes Stück an das andere. Aus den zwölf „Danzas Españolas“ von Enrique Granados spielten sie das „Villanesca“ und zum Abschluss gab es noch eine wilde „Pinocchio“-Polka.

Vera Marzinski

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Der BSV Bielstein rüstet personell weiter auf

Im Hinblick auf die neue Saison 2016/2017 verpflichtet der BSV Bielstein Nils Schlichting vom TUS Reichshof.

Der 29-jährige gelernte Außenstürmer hat im Training einen tollen Eindruck hinterlassen und wird der sehr jungen BSV-Truppe mit seiner Erfahrung und seinem Torinstinkt weiterhelfen. „Zudem wird er unser Offensivspiel noch variantenreicher machen“, so der Coach der 1. Mannschaft, Mohamed Imharraf.

Schlichting ist nach Tristan Schmidtpott der 2. Neuzugang der dem BSV helfen soll zukünftig wieder in der Kreisliga B an den Start zu gehen.

Die Kaderplannung für die neue Saison läuft auf Hochtouren und es sind weitere Verpflichtungen geplant, so Imharraf.

Bielsteiner Wochenmarkt

Am Dienstag, den 8. März um 7:00 Uhr geht’s los. Dann startet der kleine „Bielsteiner Wochenmarkt“ am Bahnhofsplatz.

Frisches Obst und Gemüse aus der Region wird von der Firma Tobias Syreck aus Marienheide angeboten. Aus Wiehl ist der Eierhof Schumacher mit frischen Eiern dabei. Abgerundet wird das ganze mit Textilien des Händlers Jaswart Banga, der schon 20 Jahre auf dem Wochenmarkt in Wiehl Bekleidung verkauft, er stammt aus Bergneustadt.

Weitere Händler sind erwünscht und sollen angesprochen werden, Platz wäre noch für 2 bis 3 weitere Verkaufsstände. Jeweils dienstags von 7 bis 13 Uhr soll der Markt das Angebot im Bielsteiner Gewerbe ergänzen. „Wir wünschen uns, dass die Bielsteiner und Anrainer das Angebot annehmen, um dem Markt eine Zukunft zu geben“, so Ulrich Noss vom Citymanagement. Ein Anfang ist gemacht.

Belissima – der italienische Abend im Burghaus

Akustischer Genuss italienischer Top-Hits von Ramazotti bis Zucchero, ebenso eigene Titel präsentierten die sechs Herren von „i dolci seniori“ am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein. „Passione, emozioni e musica italiana“, das sind „i dolci seniori“.


Foto: Vera Marzinski

Seit Februar 2002 sind sie live unterwegs. Ihr offizielles Debut hatten sie im Mai zum Start des Giro d`italia 2002 vor 10.000 begeisterten Zuhörern. Die Band um die beiden italienischen Sänger Rocky Verardo und Gianni Carrera – beide mit viel italienischer Leidenschaft in der Stimme – weiß zu begeistern. Da reiht sich ein grandioser Titel an den anderen. Italienische Disco-Hits, wie „Gloria“ von Umberto Tozzi oder ein „Azzurro Medley“ sind ebenso im Programm wie einiges von Eros Ramazotti – und selbst Caruso-Klänge schallten durchs Burghaus. Und dann ließ Rocky Verardo die Gäste mit „Americano“ auch noch nach Amerika fliegen. Auch der Klassiker „Che sara“ – eifrig vom Publikum mitgesungen – war dabei.

Die sechs, das sind neben den beiden italienischen Sängern, Ricardo Belli an Gitarre, Mandoline und Gesang, Bassist Uli „Rossi“, am Keyboard, Akkordeon und mit Gesang Bernd „del fuego“ Meyer und Michele „Forresta“ am Schlagzeug. Ob „Senza una donna“ oder „Adesso tu“ – sie ließen mit jedem Stück den Abend zu einem Genuss werden. Eben eine feine Mischung aus Italo-Pop- Klassikern, geschmackvollen Eigenkompositionen sowie überraschenden Arrangements von Italo- Evergreens und aktuellen Hits. Die Italo- Band mit der einzigartigen Mischung aus italienischen Sängern und bayerischen Profi- Musikern hat mit ihrer neusten und dritten CD „Un po`di … noi!“ als „Ein Stück von uns“ (dt. Übersetzung) ist eine Art „best of“ des aktuellen Live- Programms der sechs Musiker auf den Markt gebracht. Die nahm sich so mancher Gast anschließend mit nach Hause – für ein bisschen Italienfeeling.

Vera Marzinski

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