Schnermanns Poetryclan trifft Christian Brückner

Andreas Schnermann, der englische Liebesgedichte zu vom Jazz inspirierten Songs vertont, stellt am 28. April, 20:00 Uhr, sein Debütalbum „All what love“ zusammen mit Christian Brückner im Bielsteiner Burghaus vor.

Andreas Schnermann, Christian Brückner Andreas Schnermann, Pianist, Komponist und Bandleader des Poetryclans, vertont englische Liebesgedichte zu von Jazz inspirierten Songs, die von der Sängerin Inga Lühning zu gleichsam luftigen und erdigen Bildern komplettiert werden.

Christian Brückner, die deutsche Stimme von Robert de Niro, greift die gleichen, ins Deutsche übersetzten Texte wieder auf und belebt sie auf höchst unterschiedliche Weisen erneut.

All What Love, das Debütalbum und gleichnamige Program von Schnermann’s Poetryclan aus Köln, ist eine musikalisch-lyrische Liebeserklärung zu Tönen, Sprache, Gesang, Literatur.

Erlesene, für sich stehende Kunststücke, die menschliche Sehnsüchte, Abgründe, Selbstzweifel und Hochmütigkeiten zu einem Programm über die Liebe verbinden – großes Kino für Körper und Seele, ohne den Kopf zu vernachlässigen.

Seit Mitte der Nullerjahre hält Andreas Schnermann das Clan-Stammbuch in der Hand, dessen Mitgliedseinträge seither um ein paar konstante und etliche gelegentliche Charaktere erweitert wurden. Der berühmte Funeral Blues, im Film Vier Hochzeiten und ein Todesfall wiederentdeckt, inspirierte Schnermann zur Vertonung von Gedichten W.H. Audens. Die CD Tell Me The Truth About Love entstand in Zusammenarbeit mit der Sängerin Inga Lühning. Das Album fiel Joachim Król in die Hände, machte nachhaltigen Eindruck und ließ den Schauspieler Ausschau halten nach Schnermann. Für einen ersten gemeinsamen Auftritt während der lit.cologne 2007 wurde Johannes Tröger an Bord geholt. Seine deutschen Übersetzungen bildeten den Grundstoff für das Musik-Hörbuch Sag mir die Wahrheit über die Liebe, auf dem Joachim Król zu Schnermanns Musik Audens Gedichte interpretierte.
Eine zweijährige Tour folgte. Obwohl Schnermanns Kreativkind seinen heutigen Namen noch nicht besaß, wurden große Häuser voll. Festivals buchten die Band und immer häufiger wurde gefragt, warum es das Konzertprogramm – Rezitationen der übersetzen Texte auf Deutsch, neben gesungenen Interpretationen in englischer Sprache und von der Lyrik inspirierten Kompositionen – nicht komprimiert auf einer CD gab.

All What Love ist die Album gewordene Antwort. Keine klassische Musik-CD, aber auch kein Musik-Hörbuch, sondern ein Wagnis, sozusagen der logische, nächste Schritt. Musik und Lyrik erleben eine beispiellose Gleichwertigkeit, weil der äußerst lebendige Club der toten Dichter aus Köln Musikpoesie kreiert.

Ein Abenteuer

Wie können Atemstocken, Herzrasen, Verzweiflung und lebendiges Erfahren der Liebe, der Verlustängste, der Hoffnungen und des Scheiterns, der Nähe und Distanz, des Himmels und der Hölle von William Shakespeare, Lord Byron, Thomas Lovell Beddoes, Christina Rossetti, Rupert Brooke, William B. Yeats, Edna St. Vincent Millay und Philip Larkin anders als bisher empfunden werden? Schnermann’s Poetryclan nähert sich deren Werken respektvoll, aber keineswegs starr. Hin und wieder mit erhobener Augenbraue, manchmal mit Humor, aber immer mit einem unerhörten Maß an Hingabe und emotionaler Intensität.
Dabei entstehen frühlingshaft lebendige, herbstlich-melancholische und manchmal wie von Schnee verpackte sanfte und leise Bilder.

Ein Novum?

Vielleicht. Aber sicher keine Mission. Es gibt keine Verpflichtung zu wissen wer Lord Byron oder Christina Rossetti waren, um All What Love verstehen und genießen zu können. Schnermann’s Poetryclan hat einen künstlerischen Anspruch sich selbst gegenüber, er folgt aber keinem Erwachsenenbildungsauftrag. Im Gegenteil. Die Option, individuelle Annäherungen an die Gedichte finden zu können, ist gewünscht. Die vier Interpretationsvarianten der Debüt-CD von Schnermann’s Poetryclan –Vertonung, Gesang, Übersetzung, Rezitation – räumen der Vorstellungskraft der Zuhörer den gebührenden Platz ein. Somit bleibt alles, was die Liebe noch ist, der persönlichen Geschichte jedes Einzelnen überlassen, der sich von der Musikpoesie des Albums entführen lässt. In die Seelenwelt der Autoren, die Gedichte für die Ewigkeit schrieben. Und schließlich zurück in die eigene Seelenwelt. Die Stimmungen der Liebe sind endlos. Die Auseinandersetzungen mit den Texten auch. Es gibt keine definitive Annäherung an die Ausdruckskraft der Verfasser. Aber es gibt die Vorstellungskraft und das Gefühlsempfinden von Frauen und Männern, Mädchen und Jungen, Liebenden und Verlassenen, Hoffnungsfrohen und Enttäuschten, Leidenden und Glücklichen. Sie alle werden sich in der Liebesauffassung von All What Love wiederfinden, neu finden und sogar weitere Perspektiven an Musik und Lyrik erkennen. Den Sinnen sind keine Grenzen gesetzt. Warum sollten sich die Liebe und die Hingabe für Musik und Lyrik Grenzen setzen lassen?

Bitte beachten Sie die Einbahnstraßenregelung.

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Fax: (0 22 62) 99-185
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Jolly Jazz Orchestra

Das legendäre „Jolly Jazz Orchestra“ tritt am 14. April, 20:00 Uhr, im Bielsteiner Burghaus auf.

Jolly Jazz Orchestra Überall wo sie auftreten, verbreiten sie Frohsinn und beste Stimmung im Stil des traditionellen Jazz und Swing. Bereits vor Jahren haben sich die Jollys eine herausragende Rolle unter den Bands erspielt.

Zum 25-jährigen Bestehen hatte das im Sommer 1968 in Düsseldorf gegründete, mittlerweile schon legendäre JOLLY JAZZ ORCHESTRA um Freddy Schauwecker 20 Auftritte im French Quarter, dem Vergnügungsviertel in New Orleans. Dort traten sie u. a. mit Wendell Brunious (Preservation Hall), Trevor Richards und Dicky Taylor (Dukes of Dixieland) auf und waren bei TV-Reportagen und Talk Shows dabei. Dort machten sie Live-Mitschnitte für 3 CDs.

Als einzige deutsche Band für ‚traditionellen Jazz‘ traten sie bei einem internationalen Festival vor 7.000 Zuschauern und TV-Sendern auf dem ‚Grand Place‘ in Brüssel auf. Bei der Berichterstattung des WDR über diese Veranstaltung wurde THE JOLLY JAZZ ORCHESTRA als Aushängeschild von NRW für diesen Stil bezeichnet.

Die Band stand nicht nur mit bekannten Musikern auf der Bühne. Bei den Jollys selbst gaben über Jahre etliche renommierte Entertainer ihr Bestes.

Bis heute dabei ist der aus Birmingham, GB, stammende Saxophonist Mr. Gordon Walters. Er ist Gründungsmitglied der Jollys, arbeitete als Studiomusiker und ist auf frühen Aufnahmen der KINKS zu hören. Sein einmaliger, ‚warmer Sound‘ im Stil der Glenn Miller Band machen den Swing- und die Tanzmusik der Schauorchester vergangener Jahrzehnte wieder lebendig.

Zum 35-jährigen Jubiläum wurde die Band auf die Azoreninsel Terceira eingeladen, wo sie beim internationalen Musikfestival als einzige deutsche Formation bei mehreren Veranstal-tungen dabei waren und die Rheinische Jazz-Szene mit viel Anerkennung vertrat.

In der Musikszene haben sich die Jollys schon vor Jahren Stammplätze erspielt und über-raschen Publikum und Veranstalter immer wieder mit ihrer schnell ansteckenden, guten Laune, hervorragender Musikalität, neuen Gags und besonderem Engagement.

Weitere Informationen unter www.jolly-jazz-orchestra.de

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Driem Beus unplugged

Am Donnerstag, 31. März 2011, 20:00 Uhr, sind die Driem Beus unplugged im Burghaus Bielstein zu sehen und hören.

Driem Beus Die Driem Beus sind dafür bekannt, es richtig krachen zu lassen. Auf etlichen Weihnachtsfeiern wurde aber auch immer wieder erfolgreich getestet, das Driem Beus Programm ohne Stöpsel, also UNPLUGGED zu spielen.

Dann kam die konkrete Buchung zum 50ten Geburtstag eines heute immer noch fröhlichen Menschen aus Köln, bei dem es dann tatsächlich funktioniert hat, die Leute in Rage zu versetzen (durch die Musik – versteht sich).
Ein Schiffsausflug auf dem „Fiesen Amtmann“ nach Bad Honnef bestätigte das gute Gefühl der Band, auch auf dem Rhein unplugged musizieren zu können. Und so werden die Driem Beus – wie eigentlich immer in Bielstein – einen klasse Abend bieten, diesmal aber nicht so laut und im direkten Kontakt mit dem Publikum.

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Ensemble „ L‘ Accento“ in der Bielsteiner Burg

Die Ensemblemitglieder wollen die alte Musik des europäischen Früh- und Hochbarock einem interessierten Hörerkreis näher bringen indem sie die Musik stilgerecht, aber vor allem lebendig, am 26. März um 20 Uhr in der Bielsteiner Burg darbieten.

Ensemble „L'Accento“ Das Ensemble „L’Accento“ wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet. Seine Mitglieder wollen die Alte Musik des europäischen Früh – und Hochbarock einem interessierten Hörerkreis näher bringen, in dem sie die Musik stilgerecht, aber vor allem lebendig darbieten.
So dienen in verschiedenen Programmen die alten Vorlagen auch als Grundlage für eigene Bearbeitungen.
Die Instrumente, die das Ensemble verwendet, sind nach historischen Vorbildern gebaut.
„L‘ Accento“ musiziert in der Besetzung Gesang, Blockflöte, Violine und Laute / Barockcello als Basso continuo – Instrumente. Dabei geben wechselnde kammermusikalische Besetzungen dem Konzert besonderen Reiz und bieten klanglich interessante Variationsmöglichkeiten.

Die Mitglieder des Ensembles sind:

Antje Bischof: Gesang
Veronika Schepping: Violine
Mechtild Franke: Blockflöte
Sibylle Hundtgeburt: Barockviolincello
Klaus Mader: Laute

Eintritt 17,60 €

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Little Willie Littlefield

Little Willie Littlefield tritt am 17. März, 20:00 Uhr, im Bielsteiner Burghaus auf.

Little Willie Littlefield Er wird in den Fachmedien als „lebende Legende“ angekündigt und Fats Domino bezeichnete ihn in einem Interview als seinen Lieblingspianisten und zugleich wichtigsten Einfluss. Die Rede ist von Little Willie Littlefield.
Sein Titel „It’s Midnight“ wurde ein erster großer Hit, der ihn in die berühmten Clubs wie den L.A. Melody’s Club oder Johnny Otis legendäres Barrelhouse führte. Über Nacht wurde Little Willie Littlefield zum gefragten Name in der Musikszene und etablierte Little Willie im Rhythm n‘ Blues-Bereich. Seine Aufnahmen beeinflussten andere aufstrebende Musiker wie Fats Domino, dessen Piano-Stil auf den Plattenaufnahmen von Little Willie basiert. In den Jahren bis 1952 kamen zahlreiche weitere Hits dazu, u.a. „Ruby, Ruby“ und „K.C. Loving“ – ein Titel, der später geringfügig geändert als „Kansas City“ von Wilbert Harrison aufgenommen und zu einem Welthit wurde.

Auf Grund seiner Popularität zog Little Willie Littlefield durch Konzertsäle, Ball Rooms und Clubs der ganzen USA, spielte in gemeinsamen Shows mit Ray Charles, B.B. King, Duke Ellington und Count Basie. Er ist einer der ganz großen Pianisten der Rhythm n‘ Blues-Generation – jener Stilrichtung, die sich aus Swing und Boogie Woogie entwickelte und in den vierziger und Anfang der fünfziger Jahr die Populärmusik der Schwarzen in den USA war.

Im Juni 1988 folgte eine Einladung zum renommierten Chicago Blues Festival – sein Auftritt vor mehr als 50.000 Besuchern war einer der Höhepunkte seiner Karriere. 1991 nahm er fast die gesamte Musik (inkl. des Titelsongs) für den australischen Kinofilm „The Great Pretender“ auf.

Little Willie versteht es wie kein anderer unglaubliche Geschwindigkeit auf dem Piano mit einem einzigartigen Gefühl für Rhythmus und Melodie zu kombinieren. Sein pianistisches Können ist immens und wird ergänzt durch seine Qualitäten als Komponist und Sänger, die es ihm erlauben, Boogie Woogie, Jazz, Blues und verwandte Musikstile in seiner unnachahmlichen Art zu präsentieren.
Als er sich im Jahr 2000 vom aktiven Musikgeschäft zurückzog, hinterließ er eine große, traurige Fangemeinde. Ich fühle mich super – ich will wieder spielen“- erklärte Little Willie dann überraschend im September 2005. Little Willie Littlefield sieht mindestens 10 Jahre jünger aus als seine 74 Jahre, er spielt immer noch toll, hat jede Menge neuer Kompositionen vorbereitet und er freut sich riesig, wieder auf die Bühne zurückzukehren.

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