Netzwerk Bielstein gegründet

Am 19. Oktober 2005, um 18 Uhr, startete in der Sparkasse Bielstein das erste von der OASe initiierte Netzwerk „Alter(n) in Bielstein aktiv gestalten“. Circa 30 interessierte Besucher fanden sich zusammen, um die Weichen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu stellen.

„Netzwerke“ werden von den Teilnehmern selbst geplant und organisiert. Alle Qualifikationen, die Menschen im Laufe ihres ( Berufs- ) Lebens erworben haben, können in die verschiedenen Bereiche der Netzwerkarbeit einfließen. Netzwerke können Bildungsangebote, gemeinsame Aktivitäten, Reisen, Feste etc. mit Gleichgesinnten vermitteln, bieten darüber hinaus aber auch ein breites Feld für ehrenamtliche Tätigkeit und bürgerschaftliches Engagement.

Bei diesem ersten Treffen wurden den Gästen Informationen zur „Netzwerkarbeit“ vermittelt. Weiterhin sollten sich die ersten Gleichgesinnten zusammenfinden.

Nach zweistündiger Arbeit konnten sich vier Gruppen präsentieren:

Wandergruppe:
Erstes Treffen am 4. November 2005, um 14 Uhr, an der Turnhalle in Osberghausen mit anschließender Einkehr (Wanderstrecke 5-7 km). Danach Wanderungen im monatlichen Rhythmus.

Deutsch lernen und lehren – Begegnung von Spätaussiedlern und Oberbergern
Treffen: ab 27.Oktober 2005, jeden Donnerstag, von 17 bis 19 Uhr, im Seniorentreff Bielstein, An der Mühle 14

Wissensvermittlung (hier können sich alle „tummeln“, die ihre Kenntnisse zu bestimmten Themen an andere weitergeben möchten):
Zur Zeit im Angebot
– Formulierungshilfen zu Rechtsfragen
– Beratung zu Computerkauf und Nutzung: „Was will ich jetzt und zukünftig mit meinem Computer machen, und was für einen Computer soll ich mir dafür kaufen?“
Treffen: ab 2. November 2005, alle 14 Tage, von 10 bis 12 Uhr im Seniorentreff Bielstein, An der Mühle 14

Ein kreativer Begegnungsnachmittag für Menschen ab 55
Treffen: 6. Januar 2006, um 15 Uhr im Seniorentreff Bielstein, An der Mühle 14
Weitere Begegnungsnachmittage: voraussichtlich einmal im Quartal

Bei allen Gruppentreffen sind selbstverständlich Interessierte herzlich willkommen.

Das nächste „Netzwerktreffen Bielstein“ findet am 24. November 05, um 18 Uhr im Seniorentreff Bielstein, An der Mühle 14, statt.

Bewaffneter Raubüberfall: Bargeld erbeutet

Am 29. Oktober 2005 gegen 18:45 Uhr überfielen zwei Männer den Dornseifermarkt in Bielstein. Sie erbeuteten unter Vorhalt von Schusswaffen Bargeld. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich nach Angaben des Geschäftsführers um zwei männliche Personen im Alter von 28 – 35 Jahren, die Deutsch mit osteuropäischem Akzent sprachen. Sie waren unmaskiert. Die Täter flüchteten zu Fuß vom Tatort, entlang den Bahngleisen in Richtung Brauerei. Hinweise bitte an die Zentrale Kriminalitätsbekämpfung, Tel.: 02261/8199-0.

Jecke Bielsteinerinnen übernehmen die Macht

Die närrische Session kann am 12. November 2005 auf dem Brindöpkeplatz in Bielstein um 11.11 Uhr beginnen – und auf die Jecken im Bierdorf wartet eine besondere Überraschung: Der Karnevalsverein Bielstein (KVB) geht zum ersten Mal in seiner 21-jährigen Vereinsgeschichte mit einem weiblichen Dreigestirn in die fünfte Jahreszeit: Regieren wird dort künftig Prinz Petra I. aus dem Hause Zirkler, die von ihrer besten Freundin Susi (Heinrichs) als Jungfrau und von Bauer Iris aus dem Hause Wagner begleitet wird.

Das jecke Dreigestirn, das sich schon jetzt auf die Regentschaft freut, verspricht mit seinem Sessionsmotto „Damit´s in Bielstein richtig kracht, sind hier die Frauen an der Macht“ sicherlich nicht zu viel.


V.r.n.l. Prinz Petra I. aus dem Hause Zirkler, Bauer Iris aus dem Hause Wagner und Jungfrau Susi Heinrichs (Foto: KVB)

Der KVB stellt nach den Ründerother Karnevalisten erst das zweite weibliche Dreigestirn im Oberbergischen Kreis. Für Petra Zirkler, eine waschechte Bielsteinerin, war von den KVB-Verantwortlichen ursprünglich die Rolle der Prinzessin vorgesehen, aber ihr als Prinz auserkorener Mann Dieter musste aus beruflichen Gründen absagen. Der Rollentausch fiel Petra Zirkler, deren Vater Josef Wendeler im Übrigen den KVB-Schlachtruf „Bielstein Kapaaf“ erfunden hat, nicht schwer. Auch ihre Freundin Susi („Die mit den längsten blonden Haaren sollte Jungfrau werden“) musste nicht groß überredet werden. Und Iris Wagner (44), die ebenfalls aus einer närrisch vorbelasteten Familie kommt (ihr Mann Kurt war in der Session 2001/02 Bauer und ihre Tochter Jennifer schon Kinderprinzessin), wurde schnell gewonnen. „Die Drei haben auch die beste Bewerbung abgegeben“, meint KVB-Elferratssprecher Kurt Wagner schmunzelnd. Ob die Bewerber für das Prinzenpaar in Bielstein wirklich Schlange standen, wollte Wagner derweil nicht verraten.

Das weibliche Dreigestirn hat eins gemeinsam – die Mitgliedschaft im Tischtennisverein Bielstein, wobei Petra Zirkler (40) und Susi Heinrichs (43) auch im Sport ein erfolgreiches Duo bilden: Sie spielen aktiv in der TTV-Verbandsligamannschaft und bilden ein erfolgreiches Doppel. Wenn das kein gutes Omen ist! Die gelernte Hotelfachfrau Iris Wagner, Mutter von drei Kindern, ist begeisterte Schwimmerin im TuS Wiehl und steht zudem seit vielen Jahren als Trainerin am Beckenrand. Petra Zirkler ist Buchhaltungsleiterin in einem örtlichen Inkasso-Büro, und die zweifache Mutter Susi Heinrichs ist die rechte Hand im Heizungs- und Sanitärgeschäft ihres Mannes Bernd.

Und was sagen die Männer zu dem närrischen Spielchen ihrer Frauen? Einstimmige Antwort des Dreigestirns: „Die sind als Adjutanten immer dabei.“ Vorgestellt wird das Trio offiziell auf der Sessionseröffnung des Karnevalsverein Bielstein 1985 e.V. am 12. November 2005 auf dem Brindöpkeplatz in Bielstein um 11.11 Uhr – mit einer besonderen Überraschung, die aber noch nicht verraten wird. Die Prunksitzung mit Proklamation steigt am 26. November 2005 um 18.11 Uhr in der Aula des Schulzentrum Bielstein. Kartenbestellungen und weitere Infos unter www.kv-bielstein.de.

Dom Brauerei wird Lohnbrau-Partner der Erzquell Brauerei Bielstein

Nun ist es offiziell: nach umfangreichen Verhandlungen, Prüfungen und technischen Voruntersuchungen werden in Zukunft bis auf weiteres die Biere der Dom Brauerei bei der Erzquell Brauerei Bielstein im Lohnbrauverfahren hergestellt. Diese Vereinbarung gilt zunächst mittelfristig.

Tatsächlich war nur die Erzquell Brauerei Bielstein aufgrund ihres hohen technischen Standards und Know-hows in der Lage, die Herstellung der Dom Biere im so genannten „Lohnbrauverfahren“ nach den original Rezepturen der Kölner Brauerei zusätzlich und vollkommen unabhängig von der Herstellung ihrer eigenen Bierspezialitäten auf höchstem Qualitätsniveau zu gewährleisten.

„Wir freuen uns über die nun gefundene Lösung einer Kooperation der beiden Brauereien, sicher ein Erfolg auch für die Sorte Kölsch, aber auch ein besonnener Weg der Zukunftssicherung für die beiden beteiligten mittelständischen Brauereien mit ihren Marken.“ kommentiert Brauereichef Dr. Axel Haas die Vereinbarung. „Die Erzquell Brauerei Bielstein stellt lediglich die technische Ausstattung sowie ihre Mitarbeiter zur Verfügung, die Verantwortung für die Rezepturen, das Brauverfahren und die verwendeten Rohstoffe sowie die Qualitätskontrolle obliegen jedoch alleine dem Braumeister der Dom Brauerei.“

Sichergestellt ist hierdurch, dass es tatsächlich in Zukunft vollkommen unabhängig hergestellte Kölschbiere aus Bielstein geben wird: Zunft Kölsch wird weiterhin nach den bekannten und beliebten Rezepturen aus Bielstein hergestellt und auch dort in Fass und Flasche abgefüllt.

Hund und Herrchen räumen auf: Müllsammelaktionen rund um Damte

Seit einigen Monaten wundern sich vermutlich einige Leute, warum der Wald von Mühlen rund um Damte so sauber ist. Ein tägliches Spaziergängerpaar räumt jeden Monat auf. Der Hauptakteur ist bei seiner Arbeit abgelichtet worden – der Berner Sennenhund „Cuper vom Biotop“ sorgt für ein einwandfreies Walderlebnis und hilft seinem Herrchen beim Aufräumen im Wald.

„Wir hoffen, dass wir durch unser geringes Zutun für ein zufriedeneres Wanderpublikum sorgen können. Wir haben festgestellt, dass Cuper bei den Menschen sehr gut ankommt. Vielleicht überlegen die Waldbesucher in Zukunft etwas genauer, bevor Sie ihren Müll einfach in unseren Wald werfen. In den letzten Monaten ist auf jeden Fall immer weniger Müll aufgesammelt worden – ein Erfolg!“, berichtet der Hundehalter.