6. Bielsteiner ADAC-Clubsport-Motocross

Echte Motocrossfans lassen sich auch von unsommerlichen Temperaturen und immer wieder auftretenden Regenschauern nicht aufhalten. Sie schlüpfen in die Gummistiefel und mit Schirm und Regenjacke gerüstet geht’s auf zum Bielsteiner Waldkurs. Für alle, die sich aufgemacht hatten, sollte sich der Weg ins Uelpetal lohnen, denn trotz widriger Witterungsverhältnisse bekamen sie spannende Positionskämpfe geboten.

Wie erwartet dominierte das MSC-Team Martin Walter und André Saam die Seitenwagenklasse. Mit fast 60 Sekunden Vorsprung gewannen sie den ersten Lauf. Auch den zweiten Heat konnten sie mit einem respektablen Abstand für sich entscheiden. Das bedeutete den Tagessieg, obwohl sie in der Meisterschaftswertung außer Konkurrenz fuhren. Sie nutzten das Wochenende lediglich als Training für die letzten Welt- und Europameisterschaftsläufe.

Dass die Seitenwagen eine besondere Domäne des MSC ist, bewiesen gleich sechs weitere heimische Teams, die um Punkte im Deutschen Motocross Pokal Seitenwagen mitfighteten. Am Besten schnitten Dirk Prill/Björn Härtel mit Platz neun und Achim Bischofsberger/Marcus Hanke mit Platz elf ab.

Für Sören Strauß hingegen, der im Deutschen Motocross Pokal 125 ccm als hoffnungsvollster Fahrer des MSCs an den Start gegen sollte, wurde es ein rabenschwarzer Sonntag. Kurz vor Ende des Pflichttrainings stürzte Sören auf gerader Strecke unglücklich und brach sich dabei Schien- und Wadenbein. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Merheimer Krankenhaus geflogen werden und wurde sofort operiert. Auch das Kamerateam vom Fernsehsender PRO 7, das die Familie Strauß eine Woche lang begleitete, um eine Folge für die Sendung „We are family!“ zu drehen, zeigte sich sichtlich betroffen. Dass Freund und Leid oft dicht beieinander liegen, bewies der ältere Bruder Ansgar. Bereits zwei Stunden nach Sörens Unfall stand er schon wieder an der Startanlage um das Rennen aufzunehmen. Mit Platz zehn im ersten Lauf und Rang sechs im zweiten Lauf kam er in der Tageswertung am Ende auf den siebten Platz und belegte damit sein bislang bestes Saisonergebnis. Robin Hannes, ebenfalls vom gastgebenden MSC Drabenderhöhe-Bielstein, machte mit Rang fünfzehn auf sich aufmerksam.

Zwei Vereinsfahrer gingen auch in der Jugendklasse 85 ccm an den Start. Yannick Grimiaux (Much) belegte Platz fünf, Florian Schell (Gummersbach), der erst vor kurzem in diese Klasse umgestiegen war und sein erstes offizielles Rennen der Saison fuhr, wurde Elfter. Waren in der Klasse Classic Solo Motocross bis Samstag lediglich acht Teilnehmer gemeldet, so gingen am Sonntag gleich fünfundzwanzig Starter in die Rennen. In der Classic-Wertung belegte Wolfgang Büttner (Offenbach) auf seiner Adler aus dem Jahr 1956 souverän Platz eins, Danny Hens aus Belgien siegte in der Klasse Twinshock.

Iris Pflitsch

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Bielsteiner Rosenmontagszug: „Im Hätze Sonnesching“ trotz Minusgraden und Schnee

Wer gedacht hat, dass der Winter sich nun langsam aber sicher verabschieden würde, wurde gerade am Rosenmontag eines besseren belehrt. Aber egal, schließlich fiel nicht nur Schnee vom Himmel, auch der Kamelle-Regen nahm kein Ende, was besonders die kurzen Jecken freute, die am Ende Eimer voller Kamelle nach Hause trugen.

Trotz des miesen Wetters ließen sich tausende Besucher den Rosenmontagszug in Bielstein nicht entgehen. Allein 650 Närrinnen und Narren reisten mit der Wiehltalbahn an.

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Viele gut gelaunte Fußgruppen und bunt geschmückte Wagen begleiteten das erste Damen-Dreigestirn im Bielsteiner Rosenmontagszug. Angeführt wurde der Zug, der zweimal durchs Zentrum von Bielstein zog, von einer berittenen Polizeigruppe.

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Präsentation des Radio Berg-Krimis „Bei Interview Mord“ im Braustübchen der Erzquell-Brauerei

Am 11.11.2005 war es endlich so weit: die Präsentation des Radio Berg-Krimis „Bei Interview Mord“ fand im Braustübchen der Erzquell-Brauerei in Bielstein statt.

Zu Gast beim Radio Berg-Talk bei Claudia Schall, Chefredakteurin von Radio Berg, waren der Krimiautor Oliver Buslau, der Zauberkünstler Jürgen W. Urbahn und zahlreiche Radio Berg-Hörer. Denn der Krimi „Bei Interview Mord“ entstand zum 10-jährigen Radio Berg-Jubiläum und war mit einer außergewöhnlichen Aktion verbunden: Radio Berg-Hörer konnten sich im Frühjahr um eine Rolle im Buch bewerben. Sechs Hörer wurden ausgewählt und haben durch ihren Auftritt in der Geschichte den Krimi maßgeblich mit beeinflusst.

Die Story: Der Zauberkünstler »Magic Landini« wird während seines Live-Interviews vor dem Bergisch Gladbacher Rathaus von einem Motorrad aus erschossen – mit einer Armbrust. Privatdetektiv Rott, wie immer in akuter Geldnot, sieht seine Chance: Er will den Mörder vor der Polizei finden und dadurch ganz groß rauskommen. Doch leider hat er schlechte Karten: Die Staatsgewalt hat bald einen Verdächtigen parat, und Rott scheint der Verlierer zu sein – bis ein zweiter Mord geschieht…

Etwa 80 Gäste lauschten bei der Krimipremiere den Ausführungen von Oliver Buslau bei der Lesung des Buches, den Gesprächen zwischen Claudia Schall, Oliver Buslau und Jürgen W. Urbahn. Bei ihm hatte sich Oliver Buslau seine „zauberhaften Informationen“ eingeholt. „Quidam Urbanus“ (so lautet Urbahns Künstlername) „verzauberte“ auch das Publikum mit einigen anschaulichen Darstellungen.

Ab sofort ist der Radio Berg-Krimi „Bei Interview Mord“ von Oliver Buslau auch in den Buchläden erhältlich. Es ist der zehnte Bergische Krimi, erschienen im Emons-Verlag, Köln.

Sie sollten das Buch genau lesen: Vielleicht erkennen sie dort ihren Nachbarn wieder!

Oliver Buslau, geboren am 21.06.1962, arbeitet seit 1994 als freier Autor und Journalist. Er studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Köln und Wien. Nach seinem Studium arbeitete er im Produktmanagament der Plattenfirma EMI Classics und als Verlagsredakteur. Er ist ständiger Mitarbeiter verschiedener Musikzeitschriften. Er schrieb unter anderem mit der Koautorin Eva Krautter das Weltbild-Sammelwerk „Klassik – Alles, was man kennen sollte“. Im Jahr 2000 gründete er die Zeitschrift „TextArt – Magazin für kreatives Schreiben“, die er als Redakteur und Mitherausgeber leitet. Er hat sich auch als Lehrer für kreatives Schreiben etabliert und unterrichtet ab 2005 Kreatives Schreiben im Rahmen der Wissenschaftlichen Weiterbildung an der Universität Münster.

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Rosenmontagszug 2005: Die Sonne feierte mit

Die Bielsteiner Jecken durften sich heute, am 7. Februar, über einen sehenswerten Rosenmontagszug bei strahlendem Sonnenschein freuen. Ein Jubiläum gab es auch zu feiern: Bereits zum 20. Mal wurde in Bielstein Karneval gefeiert.

Vom Turnverein Oberbantenberg liefen mehr als zweihundert Vereinsmitglieder – auf Zugposition eins – als Fußgruppe durch die Ortsmitte. Gekleidet in weiße T-Shirts mit aufgedrucktem, großem, grünem Jubiläumslogo machten die TVO’ler auf ihr 100-jähriges Vereinsjubiläums aufmerksam.

Auch zahlreiche weitere Fußgruppen und Wagen bewegten sich gleich zweimal durch die Bielsteiner Ortsmitte. Von vielen Wagen dröhnten die aktuellen Karnevalshits, die ab und zu durch „Bielstein Kapaaf“-Rufe unterbrochen wurden. Die Besucher sangen die Hits kräftig mit, die Stimmung war gut. Auch die jüngeren Besucher hatten viel Freude am Zug, jede Menge Kamelle und Süßigkeiten wurden von allen Wagen und Fußgruppen in die Menge geworfen. Die Kinder füllten eifrig Tüten, Eimer und Rucksäcke mit allerlei Leckereien. Nach dem Karnevalsumzug wurde rund um den Brindöpkeplatz weitergefeiert.

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Rosenmontagszug 2004: Schnee, Sonne, Kamelle

Kalt war es und Schnee fiel vom Himmel als der Rosenmontagszug heute gegen 14:30 Uhr startete.

Doch dann, kaum hörte man das Dröhnen der Karnevalssongs von den geschmückten Karnevalswagen, da fand die Sonne ein Loch in der Wolkendecke und bescherte den zahlreichen Bielsteiner Jecken einen sehenswerten Rosenmontagszug.

Unter dem Motto „Ob Bomig om Berg oder Bielstein im Tal, Hauptsache blau-weiß, der Rest ist egal“ fuhr der Zug gleich zwei Mal durch die Ortsmitte. Eifrig füllten die Kinder Tüten, Eimer und Rucksäcke mit allerlei Leckereien.

Trotz der nicht gerade angenehmen Temperaturen ließen es sich zahlreiche Karnevalsfreunde nicht nehmen, auch nach dem Umzug in der Ortsmitte weiterzufeiern.

Die teilnehmenden Gruppen:

  • „Wir haben Spaß, bei uns gehts rund, wie im Zirkus Kunterbund“ – Wiehltaler LC
  • „Jeck und Fit“ – Sportpark am See
  • „Karneval ist in Bielstein der Hit“ – Denklingen
  • „Los Co Colores“ – Hugo-Kückelhaus-Schule/Realschule Bielstein
  • „Pippi Langstrumpf“ – Crazy-Girls
  • „Ob Fußball oder Karneval, der TUS 08 ist überall“ – TUS Weiershagen-Forst
  • „Der Kölsche Bach“ – Hohler Bären
  • „Es war eine Super schöne Zeit“ – RKV
  • „Kunterbund im Karneval“ – Lintzen und Freunde
  • „Hipp-Hipp-Hurra, die SOS Schlümpfe sind da“ – SOS Alperbrück
  • „Arme Bettelmönche“ – Stadt Wiehl
  • „Brüchermühler Frühlingserwachen“ – Die Gefangene Sau
  • „Oberwiehler Krähengeschrei, endlich sind wir mit dabei“ – Gemeinnütziger Verein Oberwiehl
  • „Dorfpiraten“ – Bielsteiner Raketen
  • „Frohsinn und Lachen bringen die Bantenberger Narren“ – Kalktal-Katzensteg
  • „Echte Fründe stoh´n zusammen“ – Elferrat
  • „Cheerleder“ – TUS Elsenroth
  • „Die Mexikaner“ – EP Müller un Fründe
  • „Einst gab es Robin Hood, der hat sich gerächt, heut ziehen die Hambaumsiedler Narren ins Gefecht“ – Hambaumsiedler
  • „Sport ist kein Mord“ – TUS Wiehl Eishockey
  • „Ein Schiff geht unter“ – Tanzmäuse
  • „Rudis Wunsch-Spielzug bei der EM 2004“ – Blue-With-Girls
  • „Königsblaue Bomigerinnen“ – Bomiger Frauen
  • „100 Jahre Schalke 04“ – Dreigestirn 2003/2004

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