„Volles Haus“ bei der Prinzenproklamation des Karnevalsvereins Bielstein

Am Samstag, den 15.11.2014 startete der KVB vollends in die neue Session. Die diesjährige Prinzenproklamation des KVB fand vor ausverkauftem Haus statt. So jeck hat man die Bielsteiner und Gäste so früh in der Session noch nie gesehen, es kam einem bald vor, als ob alle nur darauf gewartet hätten, dass die Karnevals-freie Zeit endlich um ist und das „Trömmelche widder jeit“.


Prinz Mille I. und Prinzessin Monja – Foto: Christian Melzer

Pünktlich um 18.00 Uhr eröffnete der Präsident des KVB Michael Becher die diesjährige Prinzenproklamationssitzung. Der Literat des KVB hatte wie gewohnt für ein prall gefülltes Programm gesorgt, das bei allen Besuchern sehr gut ankam.

Wie es gute Tradition ist, gehört die Bühne stets dem scheidenden Prinzenpaar und die ex-Tollitäten Martin I. und seine Frau Astrid nutzten diese Möglichkeit voll aus. Unterstützt durch die sangeserfahrenen Höhenspatzen bzw. Prinzenequipe lieferten sie einen tollen Abschluss ihrer Session. Zum Abschluss bekamen sie sogar von der KG Rot-Weiß Denklingen musikalische Unterstützung: Geführt durch das Mundharmonikaspiel der Denklinger ex-Jungfrau Jüppi Weber wurde das schöne Black Fööss Lied „en unserem Veedel“ angestimmt und der gesamte Saal sang mit. Ein toller Abschluss für ein äußerst sympathisches ex Prinzenpaar.

Anschließend kam es zu einer Premiere: Die Tanzgarde TH Attendorn zog auf die Bielsteiner Bühne und zeigte eine gekonnte Performance aus Tanz, Akrobatik und Camouflage in 4 Akten. Natürlich durften sie zum Abschluss eine Zugabe geben. Man sieht, dass es auch im Sauerland tolle Formationen gibt, die sich ruhig in den rheinischen Trubel begeben dürfen und können.

Und dann war es endlich soweit, das kommende Prinzenpaar wartete schon viel zu lange darauf, endlich die Kellerräume des Bielsteiner Schulgebäudes verlassen zu dürfen und ihre Nervosität war fast physisch greifbar: Jetzt war es an der Zeit, die neuen Tollitäten zu proklamieren. Nachdem die diversen Gruppen des KVB durch den Saal auf die Bühne gezogen waren und den farblichen Hintergrund für die Tollitäten samt Hofstaat bildeten, zog das Prinzenpaar samt Gefolge in den vollbesetzten Sitzungssaal.

Zunächst war Prinzessin Monja an der Reihe: Als ehemaliges Tanzmariechen der Bielsteiner Tanzmäuse wurde sie per Hebefigur in den Saal getragen und machte noch immer eine sehr gute Figur. Begleitet von ihrer Hofdame Gabi Krüll und vielen weiteren Begleiterinnen und Begleitern bahnte sie sich langsam ihren Weg durch den Sitzungssaal in Richtung Bühne und verteilte viele Bützjer und Rosen. Und dann war es auch für Prinz Mille I. Zeit, den Saal zu betreten. Assistiert von seinem persönlichen Adjutanten Olli Krüll und vielen weiteren Hofstaatsmitgliedern genoss Mille den Weg durch „sein Narrenvolk“ in vollen Zügen. Endlich auf der Bühne angekommen war es Zeit für die offizielle Proklamation, die durch den Wiehler Bürgermeister Werner Becker-Bloningen ausgeführt wurde. Nach Übernahme des Zepters wurden beide Tollitäten sichtbar entspannter und die ersten Worte des neuen Prinzen Mille I. kamen wie gewohnt laut und flüssig über seine Lippen. Letztendlich ist Prinz Mille I. ein erfahrener Bühnenprofi: Seit vielen Jahren steht er auf der Karnevalsbühne seinen Mann, erst als aktiver Tänzer der Bielsteiner Tanzmäuse und seit Jahren gemeinsam mit seiner Prinzessin Monja als Trainerpaar der Bielsteiner Tanzgruppe Crazy Girls & Boys. Natürlich durfte auch die musikalische Unterhaltung nicht fehlen und das neue Prinzenpaar trug ihre Sessionslieder vor, wobei sie sehr schöne Coverversionen bekannter deutscher Künstler mit eigenen Texten vortrugen. Die Zeit schritt voran und der Programmablauf durfte nicht in Gefahr gebracht werden, denn die nachfolgenden externen Künstler bestehen stets auf ihren Einsatzzeiten, da sie ansonsten ihre eigenen Nachfolgetermine gefährden würden.

Als nächstes zog die Tanzgruppe der Bielsteiner Crazy Girls & Boys auf die Bühne, dieses Mal jedoch, ohne dass ihnen dabei ihr Trainerpaar Anweisungen geben konnte, denn die saßen ja eine Etage höher in der „Tollitätenlounge“. Aber auch ohne ihr Trainerpaar zeigte die jüngste Tanzgruppe des KVB, dass sie ihr Metier beherrschen. Nach insgesamt drei Darbietungen tobte der Saal und das Trainer- bzw. Prinzenpaar hatte vor Stolz auf ihre Truppe Tränen in den Augen. Die „Crazies“ hatten die Temperatur im Saal merklich erhöht und so war es gut, dass zur Abkühlung Feuerwehrmann Krause mit seinen Rollschuhen die Bühne befuhr. In gekonnter Weise, scharfsinnig und teilweise sehr hintergründig spulte Feuerwehrmann Krause sein Programm ab und gab auch eine Zugabe.

Der dann folgende Programmpunkt gehörte den Bielsteiner Tanzmäusen. In der Regel treten die Tanzmäuse immer als letzte Tanzgruppe des KVB auf, doch ein paralleles Engagement der Tanzgruppe in Olpe führte dazu, dass sie bereits zur Mitte des Programms auf die Bühne durften. Und sie nutzten ihre Chance und zeigten, dass man nicht nur auf den Bühnen von Kreuzfahrtschiffen großes leisten kann. Und als Volkmar Winkler, unser Kölscher Jung, die Formation aufforderte, zur Musik von Brings „ich bin ne kölsche Jung“ zu tanzen, war auch der letzte Gast im Saal auf den Beinen und sang von Herzen mit.

Mit der Kölschen Coverband „6 Richtige“ folgte ein weiterer Muntermacher. Diese Band verzichtet darauf, eigene Lieder vorzutragen und nimmt stattdessen alle schönen Lieder in ihr Repertoire auf, mit denen Kölsche Bands erfolgreich waren. Von Black Fööss über Brings, Höhner bis hin zu BAP spannen sie ihren musikalischen Bogen. Und dann kam Dieter Steudter. Unter diesem Namen wird dieser Künstler nicht jedem bekannt sein. Spricht man jedoch von den „Drei Colonias“ wird sich jeder direkt an den Gründer der Band erinnern. Die „Drei Colonias“ gaben in ihrer Originalbesetzung auf der Bielsteiner Kostümsitzung 2013 eines ihrer letzten Auftritte und an diesem Abend trat Dieter Steudter solo auf und bot viele bekannte Lieder aus der Vergangenheit. Auch der urtypische kölsche Hit „Eimol Prinz zo sin en Kölle am Rhing“ stammt aus seiner Feder und wurde an diesem Proklamationsabend gemeinsam mit Prinz Mille I. gesungen. Ein toller Typ und Mensch us Kölle.

Als vorletzter Programmpunkt des Abends zogen dann die Bielsteiner Raketen auf die Bühne und zeigten ein phantastisches Programm. Man ist es von dieser Tanzformation ja schon gewohnt, dass sie für eine neue Session stets ein völlig neues Programm auf die Beine stellt. Und man kann dem KVB nur dazu gratulieren, unsere mittlere Tanzgruppe hat sich mal wieder übertroffen und gezeigt, dass sie den Spagat zwischen modernem Tanz, Akrobatik und Gardetanz perfekt beherrschen.

Den programmtechnischen Abschluss des Abends gab das Duo „Die Schlagermafia“. Sie spannten einen weiten Bogen des deutschen Schlagers von Rex Gildo bis Helene Fischer. Interessant war, wie sie auf anschauliche Weise darstellten, dass wohl auch in der Schlagerbranche viel Text und Musik „gestohlen“ wird. Ihr Mix aus Gesang und Moderation kam sehr gut beim Publikum an und könnte bei Gelegenheit wiederholt werden. Der KVB hofft, dass auch zu den nächsten Veranstaltungen so viele Gäste begrüßt werden können.

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Zunft-Kölsch-Kegelturnier: Siegerehrung

Gemeinsam mit Organisator Gerd Lingenberg vom Netzwerk Gastronomie aus Marienheide entwickelte die heimische Erzquell Brauerei in diesem Jahr ein zeitgerechtes Konzept für ein Jedermann-Kegelturnier in der Bergischen Gastronomie.


Foto: Christian Melzer

In 2014 beteiligten sich bereits 22 bergische Gaststätten in denen 197 Kegelclubs angemeldet waren in den Gebieten Overath, Wipperfürth, Much, Radevormwald, Gummersbach, Marienheide, Lindlar, Eckenhagen, Engelskirchen und Bergneustadt bei dem über vier Monate dauernden Turniers in den örtlichen Kegelstätten. In den Vorrundenturnieren wurden Gutscheine für Brauereibesichtigungen und Biergutscheine an die örtlichen Sieger ausgegeben.

Die Sieger der Vorrunden kegelten dann am 4. Oktober 2014 im Hotel Stremme in Gummersbach-Becke um den Gesamtsieg „in die Vollen“. Schon in den Vorendscheiden zeichnete sich unter den einzelnen Vereinen ab, dass beim Endturnier einige starke Kegelclubs teilnehmen würden und diese sich einen harten Kampf um den 4000 € Gutschein liefern würden. Fast alle Clubs mussten für ihre Platzierung noch mal in ein Stechen. Unter den beiden Erstplatzierten musste auch ein Stechen ausgetragen werden. Beide hatten nach 17 Würfen genau 100 Kegel zu Fall gebracht.

Die Preisverleihung an die 10 Gesamtsieger fand in gemütlicher Runde im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein statt. Die Siegermannschaft „Spiegeleierclub“ aus Radevormwald konnten aus der Hand von Vertriebsleiter Udo Hülsmann und Organisator Gerd Lingenberg einen Reisegutschein in Höhe von € 4.000,00 entgegennehmen, die Sieger der Plätze 2 bis 10 nahmen ebenso wertvolle Sachpreise mit nach Hause.

Die Platzierungen im Einzelnen:
Platz 1 – Spiegeleierclub, Radevormwald
Platz 2 – Die flotten Neuner, Marienheide Platz 3 – Kornschieber, Bergneustadt Platz 4 – Fall Öm, Wipperfürth Platz 5 – Holzfäller, Morsbach Platz 6 – Hal drop 1951, Gummersbach Platz 7 – Die Fetzer, Eckenhagen Platz 8 – Hau drauf und Schluß, Gummersbach Platz 9 – Genial Daneben, Bergneustadt Platz 10 – Pudelbande / Ammer, Lindlar

Udo Hülsmann betonte: „Es ist schon bemerkenswert, wie viele begeisterte Freunde der Kegelsport hier in unserer Heimat hat!“. Auch die beteiligten Clubs als auch die durchführenden Gaststätten waren durchweg mit dem Turnier zufrieden und hoffen auf eine Fortsetzung in 2015. Wer mehr wissen will über dieses Turnier, der kann sich auf der Internetseite www.netzwerkgastronomie.de informieren.

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Glanzvoll mit den „Glanzstücken“ von „Sistergold“

Einen weiten stilistischen Bogen spannten die vier Musikerinnen von „Sistergold“ am 13. November 2014 im Burghaus Bielstein. Von Jazz über Funk, Klezmer und Klassik bis hin zum Barock. Und keine der Musikrichtungen ließ Wünsche offen – grandios, wie die vier das Programm darboten.


Foto: Christian Melzer

Wie die Orgelpfeifen die Damen, die ihr Outfit dem Fachwerk angepasst hatten, wie sie verschmitzt bemerkten. Wie die Orgelpfeifen auch die Instrumente. Von Sopran-, über Alt- und Tenorsaxophon bis zum Baritonsaxophon. Mit Klassikern aus der Jazz-Ecke stimmten sie die Gäste erst einmal auf den Abend ein. Auf ein melancholisches „A study in contrasts“ folgte ein Happy-feeling mit ihrem „Bei mir bist Du schön“. Ihr Stücke schreiben Inken Röhrs (Sopransaxophon), Elisabeth Flämig (Altsaxophon), Sigrun Krüger (Tenorsaxophon) und Kerstin Röhn (Baritonsaxophon) selbst oder arrangieren sie selbst. Sehr interessant und brillant ihr Arrangement von Telemanns „Concerto D-Dur“, das eigentlich für vier Geigen geschrieben wurde. „Zur Zeit des Komponisten gab es noch keine Saxophone. So haben wir ausprobiert, ob wir den barocken Klang auch mit unseren Instrumenten wiedergeben können“, erfuhr das Publikum. Und auch hier wieder nach dem Ausflug in den Barock ein geschmeidiger Übergang – diesmal zum Funk. Kerstin Röhn bot ein Naturereignis der tiefen Frequenzen auf dem Baritonsaxophon zum selbstkomponierten Stück „Blondes Gift“. Bei „Ain’t she sweet“ kam noch ein anderes Instrument auf die Bühne – Sigrun Krüger spielte dazu Klarinette.

„Sistergold“ spielen auf goldenen Instrumenten – wenn auch mal Elisabeth Fläming zu einem silbernen Altsaxophon griff. Nach der Pause kamen alle ganz in schwarz mit goldenem Haarschmuck oder Mütze. Dazu auch im zweiten Teil wieder ein dynamisches, kurzweiliges und sehr niveauvolles Programm. Zu „Officer Kropkee“ verbreiteten sie Meeresstimmung. Denn mit den Saxophonen sind auch Meeresrauschen, Ozean-Dampfer-Geräusche und Möwengekreische möglich. Danach ging es in den Buena Vista Social Club mit dem Chan Chan , des kubanischen Musikers Francisco Repilado Muñoz. Zudem outeten sich die vier Damen als Abba-Fans mit ihrem Medley aus Hits der schwedischen Formation. Das Quartett präsentierte in seinen Konzerten die persönlichen Glanz- und Lieblingsstücke. Neben brillanten Bearbeitungen aus den Genres Pop, Jazz, Soul und Weltmusik boten „Sistergold“ ein spannendes Entertainment von Stepptanz bis Showblock. Dies Alles in transparentem und dynamischem Sound und absolut souverän dargeboten – denn „Sistergold“ ist mehr als die Summe von vier Saxophonen. Vier Frauen, vier Saxophone, ein Sound. Das sind „Sistergold“, die sich mit Zugaben vom begeisterten Publikum verabschiedeten.

Vera Marzinski

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Karnevalistischer Abend im Burghaus

Pünktlich zum Start in die fünfte Jahreszeit schallten durch die Burgmauern in Bielstein karnevalistische Klänge. Der Kulturkreis Wiehl hatte mit den „Driem Beus“ die perfekte Band für so einen Abend im Programm. Mehr als die Hälfte der Gäste kam an diesem Abend verkleidet zum „Sessionstart in die Karnevalssession 2014/2015 mit den Driem Beus“.


Foto: Vera Marzinski

Clowns, Raubkatzen, Cowboys, Waldfeen, Hexen – mannigfache Kostüme waren zu sehen. Bei guter Stimmung schunkelten alle zweieinhalb Stunden mit der Coverband. Seit 2010 bringen die vier Musiker der „Driem Beus“ die Weiberfastnachtsparty in der NRW-Landesvertretung in Berlin zum Kochen. Ihre Gute-Laune-Karnevals-Welle brachten sie nun auch nach Bielstein. Sänger Bernd Fuhrich ist natürlich prädestiniert als „echte kölsche Jung“ den Karnevalsbazillus zu verbreiten. „Dat Trömmeltje“ bearbeitete Bergneustadts Bürgermeister Wilfried „Holli“ Holberg, mit langem, lockigen, schwarzen Haar unter dem goldenen Hut spielte dazu Michael Bielecke auf dem Piano und Udo Lesemann rockte seine Gitarre. Stimmungsmusik „handjemacht in Oberberg“ und das von der ersten Minute an. Die Gäste prüfte Fuhrich allerdings erst mal am Eingang auf Mitsing-Tauglichkeit. Da musste jeder einen Liedanfang vervollständigen – für eingefleischte Karnevalisten natürlich kein Problem. Und dann ging es gleich los mit dem „Kölsche Jungs“, „Echte Fründe“ oder „Hey Kölle! Du bes e jeföhl“. Selbst ein Coverstück von Cat Ballou – „Et jitt kei wood“ – hatten sie im Gepäck. Sie nahmen das Publikum mit nach Köln-Bickendorf und vor der Pause gab es ein „Drink noch ene met“. Ob die Hits von Brings, den Bläck Fööss oder der Höhner – alles brachten die vier zu Gehör. Aber auch einige ihrer üblichen Coversongs, wie „We will rock you“ oder „Needles and pins“ hatten sie zum Karnevalsauftakt im Programm. Die Gäste waren immer voll dabei und schunkelten zu „Ich bin ene Räuber“ oder „Kumm los mer fiere“, bis es dann „By, by my love“ hieß.

Vera Marzinski

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Bielsteiner Tanzmäuse begeisterten Publikum auf Kreuzfahrtschiff

Die Tanzmäuse vom Karnevalsverein Bielstein sind mit vielen überwältigenden Eindrücken von ihrer Kreuzfahrt nach Bielstein zurückgekehrt. Es waren fünf unvergessliche Tage auf der MSC Magnifica.

Start war in Southampton, wo die Tanzgruppenmitglieder bereits früh ihre Außenkabinen beziehen konnten und gleich am ersten Tag die Zeit hatten, das Schiff kennen zu lernen. Passender konnte der Schiffsname nicht sein, denn ins Deutsche übersetzt bedeutet Maginfica, herrlich, prachtvoll, wunderschön. Die richtige Umschreibung, nicht nur an Bord, sondern auch für die Aufenthalte in Zeebrügge, Amsterdam und Hamburg. Sogar das Wetter spielte im Spätherbst an allen Tagen mit. Passend zu den Kostümen der Tanzmäuse, zeigte sich auch der Himmel von seiner guten Seite in blau und weiß.

Zum Kapitänsdinner wurde die blau-weiße Uniform gegen das Cocktailkleid und den schwarzen Anzug getauscht, was ihnen auch sehr gut stand. Die Highlights auf dieser Kreuzfahrt waren für die Tanzmäuse die Auftritte im vollbesetzten, 1200 Personen fassenden Theater. Zwischen München und Berlin tanzten die Bielsteiner Tanzmäuse bereits in vielen Festzelten und Stadthallen, doch die Auftritte auf der MSC Magnifica haben alles mit Abstand getoppt.

Es war schon ein beeindruckendes Gefühl zu wissen, dass sich dieses prunkvolle Theater mit der Riesenbühne in einem „Schiffsbauch“ befand. In den MSC-Galashows zeigten die Tanzmäuse, nachdem sie von der Entertainmentdirektorin Claudia Nündel in 6 Sprachen vorgestellt wurden, eine tolle Leistung. Bei den Tänzen auf die Melodien von „Que sera“ und „Amarillo“ eroberten sich die Tanzmäuse die Herzen des Publikums. Das deutschsprachige Publikum stimmte bei Viva Colonia sofort mit ein und schleuste etwas rheinischen Frohsinn in das Royal-Theater.

Auf der Heimfahrt von Hamburg, mit dem Mäuse-Sessionsbus der Firma Schinker, konnte die Tanzgruppe ein erfolg- und erlebnisreiches Resümee von dieser Kreuzfahrt ziehen. Ein tolles Event für alle Tanzmäuse, das stets in bester Erinnerung bleiben wird.