10. Zelinger Weihnachtsmark in Wiehl-Linden

Bereits zum zehnten Mal präsentierte sich am vergangenen Samstag rund um den Dorfplatz und unter dem zuvor von Senioren aufgestellten Weihnachtsbaum der kleine Zelinger Nikolausmarkt in Wiehl-Linden. Was vor 10 Jahren aus einer Privatinitiative der damaligen Teenager Nadine Paul und Nadine Nötzel hervorging und zwischenzeitlich von der Dorfgemeinschaft Linden e. V. organisiert und ausgerichtet wird, ist zwischenzeitlich ein fester Bestandteil des Dorflebens geworden. Bereits Wochen im Voraus beginnen die Vorbereitungen hierfür, um am ersten Samstag im Dezember die Besucher mit selbstgemachtem Weihnachtsschmuck und vielem mehr zu überraschen.


Text und Fotos: Dirk Maletzki

Gegen 15:30 Uhr stimmte der Frauenchor Oberbantenberg unter der Leitung von Ina Lucker in Stellvertretung von Herrn Dr. Dirk van Betteray die Besucher mit weihnachtlichen Klängen ein. Neben bekannten Weihnachtsmelodien wie „Lobet den Herren aller Völker“ und „Freu dich der Welt“ präsentierte der Chor auch englischsprachige Titel wie etwa „My Lord, what a morning“.

Schnell fanden sich zahlreiche Lindener und Gäste aus dem gesamten Bechtal und darüber hinaus ein, um in gemütlicher dörflicher Atmosphäre die Adventszeit mit ihrer ganzen Familie einzuleiten. Schnell füllte sich der Markt.

In liebvoll geschmückten Holzhäuschen präsentierten die Lindener das Ergebnis ihrer Vorbereitungen. Auch für das leibliche Wohl war wieder mal bestens gesorgt: neben selbstgebackenen Torten gab es dieses Jahr erstmals auch Crepes, Liebsäpfel, Schokoladenobst und frische Donuts. Frische Reibekuchen und Bratwürschen rundeten das Angebot ab.

Wie die vergangenen Jahre auch, hat sich der Nikolaus mir Einbruch der Dunkelheit angekündigt. Hier hatten die Eltern bereits Wochen im voraus die Möglichkeit diesen mit entsprechenden Informationen zu versorgen, da dieser erfahrungsgemäß auf die guten uns schlechten Eigenschaften der Sprösslinge eingeht. Die hierfür abgegebenen Anmeldungen stiegen die vergangenen Jahre stetig an – die für dieses Jahr eingegangen 70 Anmeldungen überraschten jedoch auch die Organisatoren. Sogar aus den Nachbargemeinden Reichshof und Gummersbach gingen Anmeldungen ein.

Dann war es endlich soweit, mit lautem Getöse und von einer Pferdekutsche gezogen traf der Nikolaus am Dorfplatz ein. Schnell bildete sich ein große Traube Kinder um diesen – in hoher Erwartung auch in diesem Jahr wieder eine Tüte zu bekommen, die Mithilfe zahlreicher Sachspenden Wiehler Geschäfte und der Dorfgemeinschaft Linden e.V. kostenfrei ausgegeben wurde. Über 1,5 Stunden benötigte der Nikolaus diesmal um einzeln auf die Kinder einzugehen. Darüber hinaus hatte er auch die Erwachsenen nicht vergessen. Bereits traditionell gingen auch dieses mal gute Ratschläge an das Lindener Original Ernst Otto Stoffel und Holger Bohle als Organisator des Lindener Kinderfest, das in diesem Jahr Premiere hatte. Gemeinsam mit den Kindern und Gästen wurden Weihnachtslieder angestimmt, bevor sich der Nikolaus wieder auf den Weg machte.

Nicht nur der Glühwein und Lumumba war der Grund dafür, dass sich viele Gäste bis weit in den Abend in Linden aufhielten. Auch das Wetter war den Organisatoren gut gesonnen und sorgte mit kühlen Temperaturen ohne Regen für die richtige Atmosphäre.

Schon jetzt zeichnet sich für die Organisatoren ab, dass auch diese Veranstaltung ein voller Erfolg war, der ohne die große Unterstützung zahlreicher Helfer unmöglich gewesen wäre.

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Autohaus übergab Prinzenwagen an den Karnevalsverein Bielstein

Am 28. November übergab das Toyota-Autohaus Voß und Schiller in Rebbelroth die offiziellen Prinzenwagen für die Session 2007/2008 an den Karnevalsverein Bielstein.

Im Rahmen einer kleinen Feier übergab der Chef des Toyota-Autohauses die Wagen an den 1. Vorsitzenden des KVB, Jörg Karthaus und das Prinzenpaar Markus I. und seiner Prinzessin Susi. Der KVB setzt bereits seit einigen Jahren auf die Marke Toyota und bedankte sich bei Herrn Voß mit dem Auftritt der KVB-Tanzgruppe Crazy Girls and Boys.

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Eine neue Tradition hat begonnen – Der St. Martin-Umzug in Kooperation von kommunaler – und katholischer Gemeinde

Vor einigen Monaten wurde im Pfarrgemeinderat von Bielstein besprochen, die alte St. Martin-Tradition in Bielstein wieder aufleben zu lassen und das Leben des Heiligen in einem Anspiel darzustellen, um christliche Tugenden, für die der Heilige Martin berühmt geworden ist, in Erinnerung zu halten: Nächstenliebe, Bescheidenheit, Helfen und Teilen.

Dies stieß beim Heimatverein von Bielstein auf offene Ohren. So wurde vereinbart, dass die Route des St. Martin-Umzugs verlegt wird, sodass er an der Kirche St. Bonifatius vorbeizieht und dort auch ein St. Martin-Spiel aufgeführt werden wird, außerdem sollte jeder im St. Martin-Zug einen Handzettel erhalten, auf dem einerseits ein bekanntes St. Martin-Lied und andererseits eine Kurzbiographie dieses Heiligen abgedruckt sein sollte.

Nun ging es um die Umsetzung: unsere Organistin, Marion Deptner, gewann vier Jugendliche, mit denen sie ein St. Martin-Spiel einübte und der Pfarrgemeinderatsvorsitzende, Dr. Bernhard Wunder, besorgte eine Musikanlage zur Verstärkung der Stimmen.

Am 13.11., pünktlich um 18:00 Uhr, geführt von Ross und Reiter und dem Bläserchor, machte sich der St. Martin-Zug von der Mühlenstraße in Richtung Katholischer Kirche auf den Weg. Trotz des schlechten Wetters – es regnete und schneite unaufhörlich – zogen etwa 250 Erwachsene und Kinder mit.

Als sich der Zug zwischen Kirche und Pfarrheim von St. Bonifatius verteilt und das Pferd vor dem Pfarrheim auf der Wiese samt Reiter seinen Platz eingenommen hatte, moderierte Pastoralreferent Richard Schultze das Rollenspiel an und nach einem Tusch von der Kapelle hieß es „Vorhang auf“. Fackeln von der Kirche bis zum Kreuz auf der Wiese und links und rechts vom Laufsteg leuchteten die Szenerie stimmungsvoll aus. Gezeigt wurde der Weg von Martin, dem Soldaten, zu seiner christlichen Taufe, seinem Austritt aus der Armee und seiner Weihe zum Bischof von Tours. Natürlich fehlte beim Rollenspiel die Mantelteilung nicht.

Nach einigen Photos mit den Schauspielern und dem St. Martin hoch zu Ross, setzte der Zug seinen Weg fort: die Florastraße hoch, an der alten Burg vorbei bis hin zum Freizeitpark. Dort gab es dann auch wieder die Weckmänner. Mit diesem St. Martinsfest ist eine neue Tradition und auch eine neue Qualität der Zusammenarbeit von katholischer Kirchengemeinde und kommunaler Gemeinde in Bielstein begründet worden. Auch im nächsten Jahr wird es an St. Martin wieder eine Kombination von Traditionellem, Volkstümlichem und Christlichem geben. Dem Heimatverein Bielstein und allen, die maßgeblich am Gelingen dieses St. Martin-Festes beteiligt waren, sei herzlicher Dank ausgesprochen.

Richard Schultze

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Karnevalsverein Bielstein: Sessionseröffnung

Mit dem Motto Ihrer Regentschaft: „Ritter, Hexen,Donnerknall, in Bielstein herrscht Prinz Karneval! Und ich verkünd mit meiner Macht, kommt losst uns fiere bis et kracht.“ stellte Michael Becher, als Präsident des KVB, das Prinzenpaar Markus I und Prinzessin Susi aus dem Hause Wurth Ihrem Narrenvolk vor. Der Hofstaat mit seinen Rittern geleitete die beiden durch ein Spalier von Schwertern ins närrische Volk.

Trotz schlechtem Wetter waren viele Karnevalsjecken zum Brindöpkeplatz nach Bielstein gekommen, um die Sessionseröffnung zu feiern. So hatte Petrus ein Einsehen und ließ zum Einmarsch von Prinz Markus I. und seiner Prinzessin Susi ein paar Sonnenstrahlen durch. Gerhard Altz, als Vertreter der Stadt Wiehl, begrüßte die neuen Regenten und ließ sie mit einem dreifach Bielstein Kapaaf hochleben.

Vorab hatte sich das noch amtierende Prinzenpaar Prinz Helge I. und Prinzessin Katja mit einem Dank an alle mit Ihrem Lied: „1000 & 1 kapaaf“ verabschiedet und die Jecken zum Schunkeln gebracht.

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