Bielsteiner Karnevalsverein stellt die Tollitäten der neuen Session vor

Am 07. Septembet 2013 fand die Vorstellung des kommenden Prinzenpaares des Karnevalsvereins Bielstein statt. Traditionsgemäß wird die anstehende Session immer mit einem Wandertag des KVB eingeläutet, in dessem Rahmen der Oberbergischen Presse auch stets die Tollitäten der neuen Session vorgestellt werden.


Astrid und Martin Deckers – Foto: Christian Melzer

Herrschte in den Tagen zuvor noch sengende Hitze und freute man sich bereits darauf, sonnengeschützt durch das Oberbergische Land zu wandern, startete der Tag in grau und mit teils heftigen Regenschauern. Aber die Unbillen des Wetters verschrecken keinen Jecken und so trafen sich über 40 Mitglieder des KVB samt neuem Prinzenpaar und Schmöllzchen in Bielsteins neuem „Wohnzimmer“ im Hause Kranenberg.

Hier stellte sich das zukünftige Prinzenpaar Astrid und Martin Deckers den anwesenden Pressevertretern und stand ausführlich Rede und Antwort. Anschließend wurden noch Fotos gemacht, bevor der Tross den „Bierweg“ unter die Hufe nahm. Und pünktlich zum Start der Wanderung besserte sich das Wetter und auch die Sonne liess sich häufig sehen, so dass mancher Wanderer arg ins schwitzen kam.

Von Bielstein aus ging es Richtung Damte, Wald, Hau nach Börnhausen, wo am ansässigen Dorfhaus eine ausgiebige Verpflegungsrast gemacht wurde. Der Weg führt durch malerische Ecken des Oberbergischen mit teilweise phantastischen Blicken in die herrliche Natur. Von dort aus ging es über Linden zurück nach Bielstein, wo die Wandersleute den Tag bei vorbestellten Essensgerichten und „zünftigen“ Getränken ausklingen liessen.

Der Karnevalsverein Bielstein freut sich auf eine erfolgreiche und lange Session 2013/2014.

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Gelungener Start für die neue Schule

Große Resonanz fand die Einweihungs- und Einschulungsfeier der neuen Sekundarschule am 5. September 2013 im Schulzentrum in Wiehl-Bielstein. Über 600 Eltern, Großeltern und Geschwister, aber auch zahlreiche Vertreter der kooperierenden Firmen, der Wiehler Politik und der benachbarten Schulen waren gekommen, um die neue Schule aus der Taufe zu heben.


Foto: Christian Melzer

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula des Schulzentrums wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, gestaltet von Schülern der BESTE, der Realschule und des Gymnasiums. Alle brachten sich ein, um die Schülerinnen und Schüler in der Wiehler Schullandschaft willkommen zu heißen. Schulleiterin Anita Kallikat dankte in Ihrer Rede allen beteiligten helfenden Händen, allen voran Bürgermeister Becker-Blonigen, der die Schuldiskussion von Beginn an persönlich begleitet hat und „zur Chefsache erklärt hatte“. In der neuen Schule werden die guten und bewährten Konzepte der Haupt- und Realschule vereint und fortgeführt. Sie dankte den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach das Bestmögliche für die Förderung jedes Kindes. Im Lehrerkollegium habe man eine gute Mischung aus allen Schulformen sowie jungen und erfahrenen Lehrern.

Als Vertreter der Bezirkregierung lobte der Leitende Regierungsschuldirektor Karl-Robert Weigelt den vorbildlichen Übergang in der Wiehler Schulstruktur und sagte auch für die Zukunft weitere Unterstützung zu. Bürgermeister Becker-Blonigen erinnerte daran, dass nicht nur Einigkeit in der politischen Diskussion über die neue Schulform geherrscht hat, die phänomenalen Anmeldezahlen sind umso erfreulicher. Nun gilt es große pädagogische Herausforderungen zu bewältigen, die von besonderer Förderung bis zur Abiturfähigkeit reichen werden. Hierzu steht als Kooperationspartner das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bereit, das von Beginn an mit der neuen Schule eng zusammen arbeiten wird, um für einen Teil der Sekundarschulabgänger einen optimalen Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorzubereiten. Alle anderen Schüler werden von der exzellenten Berufsorientierung und -vorbereitung mit den kooperierenden Betrieben profitieren.

Anschließend wurde das neue Kollegium vorgestellt und die Schüler durften die Briefumschläge öffnen, die verrieten, in welche Klasse sie gehören. Zum Abschluss wurde in gelöster Atmosphäre und bei schönstem Wetter auf dem Schulhof auf die Rückankunft der Kinder mit ihren neuen Klassenlehrern gewartet. Nach dem Start der Begrüßungsballons nahmen viele Kinder ihre Familien mit, um ihnen die neuen schönen Klassenräume zu präsentieren.

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Riesige Resonanz beim „Abendspaziergang auf dem Bielsteiner Busbahnhof“

Die Einladung der Stadt Wiehl zum „Abendspaziergang auf der Baustelle zur Umgestaltung des Bielsteiner Busbahnhofs und der Schlanderser Straße“ stieß auf riesige Resonanz in der Bürgerschaft und etwa 130 interessierte Teilnehmer folgten den heimatgeschichtlichen und aktuellen Ausführungen des bauleitenden Ingenieurs Udo Kolpe und einiger Mitglieder des Bielsteiner Heimatvereins.


Foto: Christian Melzer

Mittels historischer Aufnahmen und anschaulicher Erzählungen vermittelten Hans Georg Bauer, Rolf Gerlach und Dr. Walter Müller den Besuchern während des 80-minütigen Rundgangs einen Eindruck vom Aussehen des alten Bahnhofsgeländes. Vor dem inneren Auge erwachten Stückgut-und Kohlenlager, Laderampe, das Bahnhofsgebäude mit „Trottoir und Pissoir“, das Kinderspiele-Paradies Obergraben, sowie die wechselvolle Ortsgeschichte mit ihren prägenden Menschen wieder zu neuem Leben. Nebenbei erfuhren die Anwesenden interessante Fakten zum Fortgang der Bauarbeiten, die im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes der Stadt Wiehl, für den Ortsteil Bielstein, aufgenommen wurden. Für Rückfragen nahmen seitens der Stadt auch Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der erste Beigeordnete Michael Schell, Baudezernent Maik Adomeit, sowie der Leiter des Bauamtes, Andreas Zurek, an der Besichtigung teil. So liegt die Maßnahme voll im Zeitplan, die Stützmauer entlang der Bahnsteigkante wurde erneuert und es ist vorgesehen, die Lücken in der parallel laufenden Baumallee erneut zu bepflanzen. Der schienengleiche Bahnübergang für Fußgänger ist als Passage zum Lebensmittelmarkt bereits nutzbar.

Christian Reusch, Mitarbeiter des Wiehler Bauamtes, informierte über die geplante Installation einer Elektromobil-Tankstelle durch die Agger-Energie auf dem Parkplatzgelände, das für etwa 70 PKWs konzipiert ist. Die Gesamtfläche von Busbahnhof, Bahnsteig und Parkplatz wird mit grau-braun-rotem Verbundpflastersteinen gestaltet, wobei die besondere Konzeption der Bus-Einstiegsbereiche mit hellen Kassler Sonderbordsteinen, den beschwerdefreien Einstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel sicher stellt. Eine Baum-Begrünung der Parkflächen ist vorgesehen und die Asphaltierungsarbeiten an der Schlandernser Straße sind im Gange. „Unser großer Dank gilt den Dreibholzern, deren Verständnis für die Baustelle in besonderem Maße gefordert wird“, betonte Bauamtsleiter Andreas Zurek und avisierte mit der Einweihung des Busbahnhofs, am Freitag, 27. September, einen dann wieder reibungslosen Verkehrsfluss in und aus Richtung Dreibholz. (us)

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Oldtimer-Veranstaltung der Renngemeinschaft Oberberg: „Tour der 1000 Kurven“

Bei bestem Wetter gingen am Samstag 102 Starter bei der Oldtimer-Veranstaltung der Renngemeinschaft Oberberg e.V. auf die „Tour der 1000 Kurven“.


Foto: Christian Melzer

Fahrtleiter Dieter Jokisch und Rainer Witte hatten für die Teilnehmer wieder eine interessante Strecke und Aufgaben ausgearbeitet. Dabei galt es sicherlich mehr als 1000 Kurven zu bewältigen.

Die teilnehmerstärkste Gruppe bildet seit Jahren die Startgruppe „Touristik“. Hier wird nach einfachem Bordbuch navigiert, allerdings müssen wie bei den Orientierungsspezialisten sogenannte GLPs, nämlich Gleichmässigkeitsprüfungen gefahren werden. Auf diesen muß eine vorgegebene Fahrtzeit auf 1/10 Sekunden exakt eingehalten werden. In dieser Gruppe startete auch der Bürgermeister der Gemeinde Lindlar, Herr Dr. Georg Ludwig mit Wolfgang Börsch als Fahrer auf einer Corvette aus dem Jahre 1978.

Zur Mittagspause traf man sich traditionell auf dem Gelände der Brauerei in Bielstein. Neben einer Erfrischung (alkoholfrei) stand auch der erste Austausch der Ergebnisse an. Die zweite Etappe führte über Bomig, Hanfgarten, Marienheide und Rönsahl nach Wipperfürth auf den Marktplatz, der für die 100 Oldtimer eine ausgezeichnete Kulisse bietet. Hier hatten die zahlreichen Zuschauer die Möglichkeiten mit den Teams zu fachsimpeln und die Fahrzeuge in Ruhe zu besichtigen.

Die Gruppe „Sport“ gewann wie bereits 2011 Jörg Ramme aus Remscheid und Michael Thomas aus Hückeswagen auf einem Triumph TR 4. Die Kategorie „Tourensport“ entschieden Rene und Rüdiger Brune aus Iserlohn für sich. Sie brachten einen VW Scirocco TS aus dem Jahre 76 an den Start. Als beste Oberberger kamen hier Joachim Lölsdorf/Matthias Multauf ins Ziel. In der mit 50 Teilnehmern stärksten Gruppe „Touristik“ holten sich Werner Hambüchen und Wolfgang Kirch auf einem 71iger Alfa Romeo Zagato den Sieg. Mit Platz 7 können sicherlich auch Normann und Gerald Neumerkel aus Marienheide hoch zufrieden sein.

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