Am Samstag, den 11. Juli 2009, lädt die Renngemeinschaft Oberberg e.V. zum sechzehnten Mal zu ihrer Orientierungsfahrt für Oldtimer und klassische Fahrzeuge ein. Die „Tour der 1000 Kurven“ präsentiert wieder eine bunte Palette verschiedenster Fahrzeug-Typen und Epochen. Unter den ca. 90 Teilnehmern werden vertreten sein Kleinwagen der ersten Nachkriegsjahre, wie Fiat 500 und NSU Prinz, englische und italienische Sportwagen aus den Häusern MG, Jaguar und Alfa Romeo, vom legendären Brezel-Käfer bis zu vielen deutschen Limousinen, typische Vertreter der Wirtschaftswunderzeit. In den letzten Jahren war die Marke Porsche und Opel stark vertreten und auch der Gewinner der touristischen Klasse aus dem Vorjahr macht sich mit seinem Ford A von 1929 auf die ca. 130 Kilometer lange Reise durch das schöne Oberbergische Land. Und das begeisterte bislang jeden Teilnehmer, ob hinterm riesigen Steuer eines Chrysler Plymouth Belvedere oder aus den kleinen Fenstern eines NSU Prinz erblickt. Viele Teilnehmer kommen natürlich aus dem Oberbergischen und den benachbarten Kreisen. Die weiteste Anreise werden sicherlich die Eheleute Hafner mit ihrem NSU TTS haben, die extra ca. 700 Kilometer aus Ainring in der Nähe von Berchtesgaden anreisen. Ein besonderes Erlebnis wird es sicherlich für Andreas Czerwionke aus Solingen sein. Seine Frau schenkte ihm die Teilnahme zum Geburtstag, Andreas hat zwar keinen eigenen Oldtimer, aber Friedhelm Zimmermann aus Wuppertal stellte sich und seinen Austin Healey von 1954 zur Verfügung.
Schon ab 9.40 Uhr werden die ersten Fahrzeuge in Minutenabstand auf dem Marktplatz in Lindlar von Manfred Kümper, dem 2. Bürgermeister der Gemeinde Lindlar gestartet. Vorher erfolgt eine technische Abnahme auf dem Parkplatz des Hallenbades in Lindlar. Über Hartegasse, Fähnrichstüttem, Scheel, Hülsenbusch, Dieringhausen, Bomig geht es zur Halbzeitpause in die Erquell-Brauerei nach Bielstein. Hier gilt es vor der verdienten Mittagsrast noch eine Wertungsprüfung zu absolvieren. Eine kleine abgesperrte Strecke auf dem Brauerei-Gelände ist in einer auf die zehntel Sekunde vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Jede Abweichung beschert Strafpunkte. Hier wird wieder für die Zuschauer eine große Anzeigentafel aufgebaut, damit jeder interessierte Beobachter die Zeitmessung mitverfolgen kann. Anschließend bietet sich reichlich Gelegenheit, die Schätzchen der Automobilbaukunst aus nächster Nähe zu betrachten und mit den stolzen Besitzern ins Gespräch zu kommen, oder einfach den Worten des Moderators zu lauschen, der jeden Teilnehmer und dessen Fahrzeug vorstellen wird. Der Bürgersteig entlang der Brauerei bietet hier eine tolle erhöhte Aussichtsplattform. Ab 12.30 werden die ersten Oldies in der Brauerei erwartet.
Von hier startet dann an 13.30 das erste Fahrzeug zur zweiten Runde. Über Bomig, Dieringhausen, Remerscheid, Ründeroth, Gimborn geht es über kleine verwinkelte Sträßchen und schönen breiten Landstraßen ins Ziel, dem historischen Marktplatz in Wipperfürth, wo der erste Oldtimer ab 16.00 erwartet wird. Weitere Infos unter www.rgoberberg.de.