BMW Kaltenbach stellt den Tollitäten aus Bielstein und Denklingen wieder Fahrzeuge zur Verfügung

Am vergangenen Wochenende lud der neue Geschäftsleiter der Autohaus Kaltenbach Niederlassung Wiehl-Bomig,Dennis Spexard, die Tollitäten aus Bielstein und Denklingen samt Schmöllzchen zur Übergabe der „jecken Minis“.


Foto: Christian Melzer

Bereits zum zweiten Mal – und damit aus rheinischer Sicht eine „Tradition“ – wurden dem Bielsteiner Prinzenpaar Prinz Markus II. nebst Prinzessin Jenny und dem Denklingr Prinzenpaar Prinz Sascha I. nebst Prinzessin Silke für die restliche Session jeweils ein Mini zur Verfügung gestellt. Somit haben die Tollitäten nunmehr ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung, mit dem die vielen noch kommenden Auftritte angefahren werden können.

Aus Bielsteiner Sicht ist noch unklar, wer zumeist am Steuer des roten „Flitzers“ sitzen wird. Aus gut unterrichteten Kreisen war aber schon zu hören, dass sich dieses Fahrzeug eher bei der Prinzessin Jenny befinden wird.

Der Karnevalsverein Bielstein und die KG Rot-Weiß Denklingen bedanken sich auf’s allerherzlichtste bei der Geschäftsführung der Kaltenbachgruppe für diese Unterstützung und würde sich sehr freuen, auch in den kommenden Jahren im Fokus der Kaltenbachgruppe zu bleiben.

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Fetzige Salsa-Party im Burghaus Bielstein

Zum Start des Frühjahrsprogramms 2013 des Kulturkreises Wiehl im Burghaus Bielstein hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Klein nicht nur schon das neue Herbstprogramm in der Hand sondern auch eine ganz besondere Truppe eingeladen. Los Dos y Compañeros brachten bayrischen Salsa in die alten Gemäuer am Donnerstagabend.


Foto: Christian Melzer

Südamerikanische Klänge mit oberpfälzischen Texten – zunächst etwas irritierend. Doch das hielt nicht lange an. Die Musiker auf der Bühne schafften diesen Spagat so grandios, dass das Publikum fast sofort mitging. Sie zelebrieren diese spezielle Salsa-, Merengue-, Rumba-Musik mit Überzeugung und sind damit sogar bereits bis nach Kuba vorgedrungen. In Havanna belegten sie mit ihrem Lied „Danzn“ sogar den vierten Platz in der Radio-Hitparade. Das Stück gab es für die Bielsteiner Gäste ganz am Schluss mit einem kurzen Tanz-Choreographie-Lehrgang.

Ein bisschen sehen sie alle aus wie kubanische Guerilleros und gestehen den Gästen: „Wir sind coole Säcke“. Wie sollte es anders sein – so hieß es im nächsten Stück auch „Mei bini a kuhla Sack- dessackt jeda“ (Was bin ich für ein cooler Sack – das sagt jeder). In „D’nächste Rund“ ging es um ein ernstes Gespräch zwischen zwei Herren im Wirtshaus. Da geht man hin zum „Bier in sich hineinschütten“ oder – zum Meditieren. Dieses Rumba-Stück kam etwas ernster rüber, aber danach wurde es wieder rhythmisch-lustig. Viele ihrer Lieder handeln von „die Weibsleut“. So musste Don Manson gestehen: „Döi Marie“, die kriegt er nie. Und in „Wou hanna döi“ geht es darum, wo sie denn wohl alle hin sind, die Frauen -“ kannt ma dau niat oina sogn wa d`Weiba san“.

Die Melodie des mexikanischen „Bésame mucho“ findet ihren Weg in die Musik der Combo und auch andere Stücke erinnern an südamerikanische Musikstücke.“Heut kocht die Mama“ klingt sehr nach „Lambada“. Ihre Musik und ihre ganze Show begeistert – weil sie sie selbst davon begeistert sind. Die „Los Dos y Compañeros“ wurden 1996 von Michael Deiml alias Don Michon und Walter Tröster alias Don Macson in Amberg gegründet. Sämtliche zwölf Mitglieder legten sich Künstlernamen zu, die zum einen an lateinamerikanische und damit spanische und portugiesische Namen erinnern sollen, aber auch Bezug zur Rolle in der Band oder ihrem Musikinstrument haben. Auch bei „Inas Nacht“ im NDR-Fernsehen ließ die 12-köpfige Musikcombo in ihrer südamerikanisch-musikalischen Tarnung ganz vergessen, dass sie eigentlich gestandene Oberpfälzer und Bayern sind. Durch diese Sendung wurde Hans-Joachim Klein auf sie aufmerksam und holte sie nach Wiehl. Denn diese Band ist Kult! Die Musiker aus der Alpen-Region beherrschen die vertracktesten Rumba-Rhythmen und reichern sie mit authentischem Feeling an.

Buena vista auf bayrisch! „… und wenns des bayrisch net verstehn? – Macht nix, spanisch verstehns ja a net!“

Vera Marzinski

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Übergabe des Tollitätenfahrzeugs an das Bielsteiner Prinzenpaar

Am Donnerstag, den 3. Januar 2013 fand in den Geschäftsräumen des Autohauses Voss & Schiller in Gummersbach die feierliche Übergabe des Tollitätenfahrzeugs an das Bielsteiner Prinzenpaar Prinz Markus II. und seiner Prinzessin Jenny statt.


Foto: Christian Melzer

Die zwei Geschäftsführer des Autohauses – Markus Lutz und Klaus Dittmann – übergaben vor zahlreich erschienenen Vereinsvertretern aus Bielstein dem Prinzenpaar einen nagelneuen Toyota Prius und wünschten dem Prinzenpaar allzeit gute und sichere Fahrt.

In den nächsten sechs Wochen wird dieses Fahrzeug viele Kilometer mit dem Prinzenpaar unterwegs sein. Der KVB bedankt sich auch im Namen des Prinzenpaares ganz herzlich für die Bereitschaft, jedes Jahr dem Verein kostenfrei ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen.

Zum Dank wurden beide Geschäftsführer nach der Übergabe mit dem Vereins- und Prinzenorden des KVB dekoriert.

Nach einer ausführlichen Einweisung in die Handhabung des Fahrzeugs übernahm das Prinzenpaar das Steuerrad und drehte die ersten Proberunden.

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Jahresschlusspunkt mit Stimmakrobat David Thomas

Zur letzten Kulturkreisveranstaltung im Burghaus Bielstein für 2012 gab es viel Gospel und auch etwas weihnachtliche Musik. Der ausdrucksstarke Gospelsänger David Thomas präsentierte vier Tage vor Heiligabend eine Mischung aus Gospel-, Pop und Soul mit seiner Band.


David Thomas – Foto: Vera Marzinski

David Thomas ist ein wahrhaftiger Stimmakrobat mit einer Botschaft oder auch „message“ – da passte das erste Stück „The message is love“ perfekt. Weihnachten sei die Zeit der Liebe, die Zeit der Geschenke und des guten Essens, so der Gospelsänger. Aber Weihnachten sei insbesondere die Zeit, sich an „The love of God“ zu erinnern. Das Stück mit diesem Jahresschlusspunkt mit Stimmakrobat David Thomas verbreitete Reggea-Feeling. Nicht nur Gospel hat er im Blut – die familiären Wurzeln des Sängers und Musikers David Thomas liegen in der Karibik. Aufgewachsen ist er als Sohn eines Pastors in England. Nach Bielstein brachte er so kurz vor Weihnachten viele musikalische Geschenkpäckchen mit. Ob „Stand by me“, „I can see clearly now“ oder Michael Jacksons „Man in the mirror“ – alles sang er mit seiner entspannten Art und ausdrucksvoller Stimme.

Eigentlich wollte er seine neue CD „The magic of Christmas“ vorstellen. Doch leider hatte es mit der Produktion der Scheibe nicht alles so gut geklappt. „Aber ich bin hier – live!“, sagte Thomas lächelnd zu seinem Bielsteiner Publikum. Den Zauber von Weihnachten brachte er mit „O come all ye faithful“ und Stücken wie „Have yourself a merry little christmas“ dennoch ins Burghaus. In einer sehr groovigen Variante präsentierte er sein „Rudolph“ und besonders eindrucksvoll klang das „Joy to the world“. Sein Stimmvolumen und Stimmumfang sind imponierend. Dabei zieht er alle Register seines Könnens. Er singt nicht nur von „Power“ wie in „Living he loved me“ – er hat sie auch in seiner gigantischen Stimme.

David Thomas ist in Gospelkreisen jedem bekannt und nicht nur da. Ab 1995 schlüpfte er dann in die Rolle des „Papa“ – die Dampf-Lok beim Starlight-Express in Bochum. Zudem sang er bei den Musicals „Buddy Holly“ und „Tabaluga“ mit. Allerdings schlägt sein Herz am lautesten für die Gospelmusik und er ist als Gospel-Profi in ganz Europa gefragt. Ob Konzerte, Gospel-Workshops – oft mit seinem Bruder Tyndale – oder als Solist bei CD-Produktionen. Nach Bielstein kam er diesmal mit drei Musikern: Lutz Deterra am Keyboard, Jens Beckmann am Schlagzeug und Bassist Günter Asbeck. Beim letzten Konzert in Bielstein hatte der Stimmakrobat Sängerinnen und Sänger seines Gospelchores „Academy Gospel Singers Düsseldorf“ dabei. Außerdem leitet er den Gospelchor „Joyful“ aus Dortmund und die „Living Voices“ in Krefeld.

In Bielstein stellte er zwischendurch die Frage: „Wer singt alles in einem Gospelchor?“ – da gingen so einige Hände nach oben. So war fast der gesamte Gospelchor „Celebration“ aus Marienhagen im Burghaus, die letztes Jahr an gleicher Stelle vier Weihnachtskonzerte gestaltet hatten. Für ausreichend Background war somit gesorgt, was besonders bei „Stille Nacht / Silent night“ hörbar wurde. Als Schlusslied kündigte David Thomas sein „Until I see you again“ an, mit dem Hinweis „danach kann dann keine Zugabe mehr kommen“. Da kam sofort aus dem Publikum: „Dann spiel doch die Zugabe davor!“. Mit „Amazing grace“ ging er diesem Wunsch nach bevor es dann wirklich hieß: bis wir uns wiedersehen.

Vera Marzinski

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Abwechslungsreicher Jubiläums-Weihnachtsmarkt am Burghaus

Zum fünften Mal fand der Weihnachtsmarkt am und diesmal auch teilweise im Burghaus Bielstein statt. Mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm und dem besonderen Flair durch das Ambiente am Burghaus mit den 50 Holzhütten ist der Markt ein Highlight im Oberbergischen. Eigentlich immer am vierten Advent, aber weil der zu nah am Heiligabend lag erstrahlte es rund ums Burghaus ausnahmsweise ein Wochenende eher.


Foto: Christian Melzer

Bereits am Samstagnachmittag fanden sich viele Besucher in Bielstein ein. Mit zunehmender Dunkelheit wirkte es hier richtig schön vorweihnachtlich. Dazu die passende Musik von unterschiedlichen Ensembles – einfach ein tolles Erlebnis und das trotz fehlendem Schnee. Selbst ein „Let it snow“ nützte da nichts und das ebenso von „Spinning Wiehl“ gespielte „Walking In A Winter Wonderland“ zauberte keine Schneeflocken hervor. Aber für einen Gang über ein Weihnachtsmarkt-„Wonderland“ passte es perfekt. Die Big Band der Musikschule der Homburgischen Gemeinden unter Leitung von Matthias Bauer spielte nicht nur Weihnachtliches – auch ihr „Spinning Wheel“ oder ein „Girl from Ipanema“ erklang von der Bühne. Bei ihrer Zugabe standen schon die Bläser des Remperger Posaunenchores in den Startlöchern, die klassische und beschwingte Weihnachtslieder im Gepäck hatten. Zum Ausklang dieses schneelosen, aber trockenen Abends präsentierte die Wiehler Tanzband „Nachtexpress“ traditionelle und moderne Festtagsmusik. Bei einem leckeren Winzer-Glühwein aus dem Feuertopf die richtige Musik für eine Vorweihnachtsparty.

Eröffnet hatte den musikalischen Reigen die „Siebenbürger Trachtenkapelle“ aus Gummersbach. Weihnachtliche Stimmung brachten die „Kölschen Singpänz“ – eine Vokalgruppe der Hugo-Kückelhaus-Schule aus Wiehl-Oberbantenberg auf die Bühne. Während des Bühnenprogramms spazierten die Gäste über den Markt, wo der Baumschmuck noch schnell gekauft werden konnte oder noch ein paar Geschenke zu finden waren. Viel Selbstgemachtes, aber auch Lederwaren, Teddybären oder Schafsfelle und warme Wollsocken erwartete die Marktbesucher. Außerdem Getöpfertes vom Haus Waldruhe oder Bastelarbeiten der Hugo-Kükelhaus-Schule Extra zum Bielsteiner Weihnachtsmarkt hatte die Post einen Sonderstempel konzipiert, der musizierende Engel und das mittelalterliche Burghaus zeigte – dieses Motiv zierte am Nachmittag vermutlich so manchem postalischen Weihnachtsgruß.

Noch ein extra für die Weihnachtszeit: die Band „Covered Grass“ spielte bereits um Ostern ihre neue CD ein, die sie am dritten Adventssonntag vorstellten und die sinnigerweise „Snow Covered Grass“ heißt. Im pinken Wintermantel und schwarzem Hut sang Corina Aurin von „Rudolph“ und den Glocken die süßer nie klingen – und alles begleitet im typischen Bluegrasssound mit Mandoline, Banjo und Kontrabass. Leider spielte das Wetter am Sonntagnachmittag gar nicht mehr mit. Dennoch ließen sich die Besucher im strömenden Regen nicht vom anschließenden Auftritt des Wiehler Gospelchores unter Leitung von Michael Müller-Ebinghaus abbringen, der mit dem Weihnachts-Popklassiker „We are the world“ startete.

Viele drängten sich in das Highlight im Burghaus-Gebäude: erstmals eröffnete ein „Burgcafe“. Während die kleinen Besucher bei den Geschichten einer Märchenfee oder einem Puppenspiel aufwärmten, gab es für die Großen Kaffee und Kuchen. Viel Kulinarisches war auch in den schönen Holzhütten zu finden. Der Renner waren wieder der Flammkuchen und die Helmer’schen Hefeplätzen.

Wiedermal ein gut organisierter Weihnachtsmarkt vom Heimatverein Bielstein und der Dorfgemeinschaft Helmerhausen. Weihnachtliche Klänge, ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, Stände mit Kunstgewerbe und kulinarischen Köstlichkeiten in einer abwechslungsreichen Kombination. Vor allem aber das Flair rund um das Burghaus Bielstein schafften wieder jene Atmosphäre, die immer mehr Gäste aus nah und fern anzieht. Bielstein ist nach fünf Jahren mittlerweile kein Geheimtipp mehr und so fanden viele Besucher den Weg zu dem schönen Markt mit viel Atmosphäre und vielfältigem Musikprogramm.

Vera Marzinski

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