Sonniger Sessionsauftakt des Karnevalsvereins Bielstein e.V.

Gemäß dem schönen Kölschen Lied „Und wenn die Sonn schön sching, weed dat Wetter widder wärm, da pack sich der Mille die Monja unnerm Ärm,…“ konnte der Sessionstart des Karnevalsvereins Bielstein am 8. November nicht schöner sein: Blau-weißer Himmel, Sonnenschein und ein gut gefüllter Burghofplatz an der Bielsteiner Burg waren der diesjährige äußere Rahmen eines wunderschönen Sessionsstarts des KVB in die Session 2014/2015.


Foto: Christian Melzer

Wie üblich fanden sich in Bielstein viele Vertreter der befreundeten Karnevalsvereine aus der direkten Umgebung ein, natürlich auch die kommenden Tollitäten aus Engelskirchen, Denklingen, und Ründeroth samt vielköpfiger Begleitung.

In Bielstein gehen in der „jecken Zeit“ die Uhren etwas anders als zu gewöhnlichen Zeiten: War ursprünglich 11.11 Uhr als Sessionsstart avisiert, dauerte der Startschuss dieses Jahr 5 Minuten länger, so hatten alle Anwesenden etwas mehr Zeit für kühle Getränke aus Bielstein. Aber dann ging es los und der Präsident des KVB Michael Becher eröffnete offiziell die fünfte Jahreszeit. Gerhard Altz als Vertreter der Stadt Wiehl entbot Grüße aus dem Wiehler Rathaus und dann durfte das noch amtierende Prinzenpaar Martin I. und Astrid aus dem Hause Deckers zum vorletzten Mal ein paar Worte und Liedgut an das Publikum richten. In einer Woche wird mit der dann stattfindenden Proklamationssitzung die Regentschaft des Ehepaares enden.

Aber des einen Ende ist des anderen Beginn und so kam das zukünftige Prinzenpaar Mille I. mit seiner Gattin Monja aus dem Hause Müller ins „Spiel“. Begleitet von einem großen Hofstaat reisten sie im offenen Cabrio an, das Wetter spielte ja auch mit. Viele blaue und weiße Ballons wurden gen Himmel geschickt und damit hoffentlich der Wettergott für die kommende Session gnädig gestimmt. Trotz großer Bühnenerfahrung war es für das Prinzenpaar ein völlig neues Terrain, auf dem sie sich jetzt präsentieren mussten: Sie werden ab sofort permanent im Mittelpunkt des karnevalistischen Interesses stehen und der zukünftige Prinz Mille I. war doch ein wenig blass um die Nase herum. Das legte sich aber zusehends, da der KVB-Präsident Becher durch seine unaufgeregte Art geschickt die Spannung der beiden künftigen Tollitäten löste. Der zukünftige Prinz Mille I. richtete die ersten Worten an „sein Narrenvolk“ und stellte dann gemeinsam mit seiner Ehefrau Monja den Hofstaat vor. Das Motto der Session wurde natürlich von der zukünftigen Prinzessin Monja verkündet und lautet:

Mit Liebe, Lust und Leidenschaft
feiern wir die ganze Nacht.
Ob Mäuse, Crazies oder Raketen,
wir feiern mit euch die größten Feten.
Nicht Helau und nicht Alaaf,
WIR sind Bielstein – dreifach Kapaaf!

Ein sicherlich langes aber aussagekräftiges Motto: Mögen die zukünftigen Tollitäten ihr Motto streng befolgen und viel Spaß und Laune in die Bielsteiner und Wiehler Bevölkerung bringen. Der KVB freut sich auf die Proklamationssitzung, die am 15. November 2014 ab 18.00 Uhr in der Aula des Bielsteiner Schulzentrums stattfinden wird. Es sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich und der Verein würde sich über eine gut gefüllte Aula freuen.

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Zydeco und Cajun – spezielle Musik im Burghaus

Die typische Zydeco- und Cajun-Musik gibt es in Louisiana. Zu einem Trip quer durch diese Musikrichtungen mit viel Blues, Jazz, Gospel, Soul und Country nahmen „Zydeco Annie & Swamp Cats“ die Gäste im Burghaus mit. Diese lebhafte Musik, die aus einem kulturellen Schmelztiegel entstanden ist, hat kreolische, französische und afrikanische Einflüsse. Seit Jahren wird die deutsche Musikerin Anja Baldauf zur leibhaftigen Zydeco Annie und taucht mit ihren Swamp Cats ein in die Cajun und Zydecomusik Louisianas.


Foto: Vera Marzinski

Mit viel Leidenschaft setzten Annie und ihre „Sumpfkatzen“ (so die Übersetzung für „Swamp Cats“) den Südstaaten-Sound in Szene: Sänger Rolf Berger kam gar mit einem Waschbrettbauch daher – allerdings handelte es sich um ein umgebundenes Musikinstrument. Die meisten Stücke der Combo trug er mit viel stimmlichen Einsatz vor. Annie spielte nicht nur Akkordeon und Klavier, sie sang ebenfalls und verriet den Gästen, dass Rolf Berger jedes Jahr ein neues Instrument zum Geburtstag bekomme. In einem Jahr ein Triangel und ein anderes Mal sogar eine irische Bouzouki, – die bauten sie natürlich in ihr Programm ein mit dem Stück „Parlez nous a boire“. Zu „Conja“ spielte Annie die Melodica und ebnete mit ihren Erklärungen auch Laien den Zugang zu dieser afrofranzösichen Musik. Den Rhythmusteppich legten Stefan Baldauf am Standschlagzeug und Kontrabassist Jens Ohly. Der einzige Rheinländer in dieser bayrisch-schwäbischen Band ist Gitarrist Rufus T.. Gemeinsam nahmen sie das Publikum mit auf ihre musikalische Reise durch New Orleans.

Cajun-Musik ist die jahrhundertealte, traditionelle Musik der französischen Einwanderer im US-Bundesstaat Louisiana. Die Zydeco-Musik entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Vermischung von Cajun mit afroamerikanischen Einflüssen. Und all das fließt in das Repertoire von „Zydeco Annie & Swamp Cats“. Auch ein Honky-Tonk-Song war dabei, zu dem Annie erklärte, dass ein Honky Tonk eine Kneipe sei – so gemütlich wie das Burghaus Bielstein. Die Stücke der fünf Musiker sind englisch oder französisch und so sind auch die Zydeco und Cajun – spezielle Musik im Burghaus. Da singen sie von „Sweet Jolien“ oder „Tell me what you want“, aber auch „Le chic francais“ oder „La porte“. – und alles mit sichtlich viel Spaß dabei. Besonders mit ihrer „One Row“ wird Annie temperamentvoll. Dabei handelt es sich um ein diatonisches Akkordeon, das nur eine Reihe von Knöpfen an der Seite der rechten Hand hat – deshalb auch „One Row“. Aufgewachsen ist „Zydeco Annie“ mit bayerischer Hausmusik. Ihre Jugend hat sie mit orchestralen Akkordeonklängen verbracht und Klassik studiert – auf einer Ihrer Tourneen verliebte sie sich in die Zydeco und Cajun Musik. In die Weite der Baumwollplantagen, über heiße Nächte in den Bars von New Orleans, mit viel kreolische Lebensfreude bis zu mystischen Voodoo Klängen aus den Sümpfen entführte Zydeco Annie mit Ihrer Formation das Publikum im Burghaus – und nach einem feurigen „“Zydeco Gris Gris“ und einem Medley mit „Jambalya“ und „Oh when the saints“ verabschiedeten sie sich von den begeisterten Gästen.

Vera Marzinski

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„La Signora“ – das Burgfräulein

Einen Abend mit dieser Frau vergisst man nicht so schnell. Und ganz besonders die Gäste in der ersten Reihe am Donnerstagabend im Burghaus Bielstein – die hatte „La Signora“ Carmela De Feo mal gleich im Blick.


Foto: Vera Marzinski

Doch auch in den hinteren Reihen war das Publikum nicht vor ihr sicher, denn sie war gleich mittendrin. Sie wolle erst mal privat mit den Menschen sprechen, denn „auf der Bühne werdet ihr mich nicht wiedererkennen!“ Gleich hatte sie einen Herrn, der sich wohl – wie sie meinte – langweilte, im Blick und drückte ihm einen Malblock in die Hand. Keine fünf Minuten vergingen und der Saal brüllte vor Lachen. Als sie dann auch noch die Herren im Karohemd outet – die sollten nämlich beim „Männerwichteln“ weitergegeben werden an die Damen die gerne was Neues hätten. Die konnte man auch sofort erkennen – die trugen alle Halstücher. Ihr „Los geht’s – Stimmung!“ war da gar nicht mehr nötig.

Ihr biederes Erscheinungsbild – wadenlanger dunkler Rock, der ebenso gestreift ist wie ihre hochgeschlossene Bluse ist, Haarknoten und ein Netz darüber – trügt. Sie hat es sozusagen faustdick hinter den Ohren. Mit einer Wahnsinns-Energie fegt sie durch ihr Programm und über die Bühne. Dabei spielt sie immer wieder zwischendurch sehr virtuos auf ihrem Akkordeon und hat auch in ihren Liedern eine gewisse Schrägheit, die das Publikum verblüfft. Zudem hat sie eine grandiose Stimme, was besonders bei ihrem „Ruckidiguh“ deutlich zu hören ist. Gerne pflegte sie auch mal ein italienisches Sprichwort ein, so heißt es „Die Liebe ist wie eine Einbauküche – nach ein paar Jahren schämst du dich dafür!“ Besonders die Herren mit Hundeblick, die sich von ihren Frauen falsche Antworten vorgeben ließen, hatte sie im Visier. Selbst resigniert sie nach ihren verzweifelten Bräutigamfang-Versuchen auch in ihrem dritten Programm „Träume und Tabletten“ keineswegs. Sie sucht hemmungslos nach Menschen, denen es noch schlechter geht als ihr und bietet sogar einen Escort-Service für Hässliche an. Sie sei der „Durchlauferhitzer der Liebe“, sagt Carmela de Feo von sich. Und sie hat immer bittersüße Antworten parat – ob für Singles oder die Verheirateten. Die Ehe brächte oft eine Doppelhaushälfte mit sich – da läge der Mangel schon im Wort. Und dann gehöre einem von der Hälfte auch nur die Hälfte. Gegen die Männer hat sie Grundsätzlich nichts: „Die Schöpfung des Mannes war wichtig – sonst hätte man keinen, der blöd genug ist zu bleiben, der auch nach 25 Jahren nie wisse was los ist und dem man die Anziehsachen rauslegen muss“. Einigen Damen kam da das Verzweiflungslachen und Carmela de Feo bedauerte sie „kein Single und noch keine Witwe“.

Wortspielereien und überspitzte Beschreibungen von Situationen aus dem Alltagsleben durchzogen das fast zweieinhalbstündige Programm. In der Pause fielen einem sofort die karierten Hemden und die diversen Halstücher ins Auge. Nicht nur damit hinterließ „La Signora“ wahrhaftig einen bleibenden Eindruck. Beeindruckend auch ihr Ausdruckstanz, den sie damit begründete, dass sie „Tourette-Tänzerin“ sei. Nicht nur tanzen kann sie, auch als Schauspielerin würde sie sich perfekt für den „Tatort“ eignen, denn sie kann sowohl Täter, Opfer als auch Leiche darstellen. Bis jetzt wollte man sie noch nicht, bedauerte sie. So bringt sie auf der Bühne gnadenlos zur Sprache, was sie an Scheinheiligkeit und Boshaftigkeit beobachtet. Manchmal etwas bösartig, zweideutig und verrückt, aber vor allem ungeheuer komisch. Wobei sie spontan auf jede Situation reagiert, gerne auf verbale Einwürfe von Gästen – und wehe man bewegt sich mit der Kamera in Richtung Bühne, schon hat sie einen mit ins Programm eingebaut. Hat sie einen erst mal auf dem Kieker, bleibt sie dran – so musste Britta ausführlich Auskunft über ihren Volker geben und der Herr, der brav die falsche Antwort seiner Frau übernommen hatte, kam auch immer wieder mal mit ins Gespräch. Virtuos und ohne jegliche Zurückhaltung bringt sie so ziemlich alles auf den Tisch bzw. auf die Bühne. Die Lady in Black is back: „Man nennt mich La Signora und ich bin eine Frrrauu.“ Mit diesem Satz hat sich Carmela de Feo selbst ein Comedy-Denkmal gesetzt. Mit Hirn, Charme und Schnauze setzt sie neue Akzente in der deutschen Humorlandschaft – und auch im Burghaus Bielstein.

Vera Marzinski

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18. Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal: Sieger wurden im Braustübchen geehrt

Traditionell wurde im Bereich Fußball in diesem Jahr zum 18. Mal die Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal ausgespielt. Als heimische Brauerei ist die Erzquell Brauerei Bielstein allen Vereinen in ihrem Geschäftsgebiet eng verbunden und fördert diese auf sehr vielfältige Art und Weise. Gerade der Sport, und hier ganz besonders der Fußball, spielen im Bergischen Land eine sehr große Rolle. So wurde 1997 der Zunft-Kölsch-Pokal ins Leben gerufen.


Foto: Christian Melzer

In enger Zusammenarbeit mit dem Fußballkreis Berg spielten die Ü32-Mannschaften der bergischen Fußballvereine um Punkte und attraktive Preisgelder. Dabei ist die Grundidee dieses Zunft-Kölsch-Pokals, die Jugendarbeit in den heimischen Vereinen zu fördern. So spielen und gewinnen die „jungen Alten Herren“ im wesentlichen für die Jugendarbeit ihres Vereines, da gemäß der Ausschreibung mindestens 75 % der zu gewinnenden Preisgelder in die Jugendkasse des jeweiligen Vereins fließen müssen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass die meisten der bisherigen Siegermannschaften ihr gesamtes Preisgeld der Jugendförderung ihres Vereins zukommen lassen.

In diesem Jahr beteiligten sich 23 Mannschaften aus dem Bergischen an dem Zunft-Kölsch-Pokal und spielten im Laufe des Jahres die Meisterschaft aus. Im Braustübchen der Erzquell Brauerei Bielstein wurden dann am Montagabend bei einem zünftigen Schluck und Deftigem vom Buffet die Sieger 2014 geehrt.

Der Freizeit- und Breitensportbeauftragte Alfons Arnoldy und Werbeleiter Oliver Pack von der Erzquell Brauerei überreichten hier den Zunft Kölsch-Pokal, eine Urkunde, den € 1.500,00 Siegerscheck sowie einen Biergutschein über 100 Liter Zunft Kölsch für die Siegesfeier an die Ü32-Mannschaft des Heiligenhauser SV, zum zweiten Mal nacheinander Sieger dieses Turniers. Die zweitplazierte Mannschaft des 1. FC Gummersbach kennen die Braustube schon von vergangenen Platzierungen und konnte sich über ein Preisgeld von € 1.000,00 und einen 50 Liter Gutschein Zunft Kölsch freuen. Die Drittplazierten des SV Altenberg nahmen € 500,00 und 30 Liter Zunft Kölsch für ihre Leistung und die Jugendarbeit ihres Vereins mit nach Hause. Die vierten Sieger dieses Pokals war die Borussia Derschlag, die in diesem Jahr mit 20 Litern Zunft Kölsch und einem Preisgeld von € 250,00 feiern konnten.

Alle beteiligten Mannschaften, der Fußballkreis Berg und auch die Vertreter der Brauerei waren gemeinsam der Ansicht, dass es ein besonderer Anreiz ist, um diesen schon traditionellen Pokal zu spielen, da es neben dem Spaß am Fußballspiel insbesondere ein wichtiges Ziel für den Fußballkreis, die beteiligten Mannschaften und auch der Brauerei ist, die Jugendarbeit der Vereine zu fördern. Für die Siegermannschaften ist es immer wieder ein besonderer Anreiz, einen schönen Abend im Braustübchen verbringen zu können. Dieses erfolgreiche Konzept der Ü32-Kreismeisterschaft um den Zunft-Kölsch-Pokal soll auch weiterhin so durchgeführt werden.

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Irischer Sound in den Burghausmauern

Die fünf Musiker von „The Rapparees“ aus Irland brachten am Donnerstagabend irisches Flair in die Mauern des Burghauses Bielstein.


Foto: Christian Melzer

Die fünf Musiker von der grünen Insel sind exzellente Sänger und Musiker, die hervorragend harmonieren. Sie stehen für Irish Folk, der teils mit rockig/punkigen Klängen durchtränkt ist. Die Band hat mittlerweile ihr drittes Album „Re:Session“ veröffentlicht, das die Klasse zeigt, die sich die Band mittlerweile erarbeitet hat. Joe McKeague wies das Publikum auch gerne zwischendurch mal auf die Tonträger hin – und so mancher nahm sich eine Scheibe mit. Kein Wunder, denn „The Rapparees“ sind wirklich Spitzenklasse. Ob bei flotten Stücken, bei denen die Beine automatisch in Bewegung gerieten, oder bei Balladen, wie „The Contender“, bei der es um einen Iren ging, der alles hätte haben können, aber zu viel trank und sein Leben ruinierte. Sehr ergreifend. Die perfekte Stimmung eines irischen Pub kam natürlich mit so einer Band des Öfteren auf, so bei ihrem „Hope“ oder „Brennan On The Mirror“.

Traditionelle Jigs und Reels mischen Joe McKeague (Vocals Gitarre, Fiddle), Niall Hanna (Vocals, Banjo), Kevin Mawdsley (Fiddle, Flöten, Vocals), Conor McCaffrey (Gitarre, Banjo), Eamon Rooney (Bodhran, Drums) mit Rock- und Pop-Elementen. Perkussionist Eamon wechselte immer zwischen seinem Drum-Set und der altehrwürdigen irischen Rahmentrommel – der Bodhrán. „The Rapparees“ spielen so ziemlich alle Instrumente, die den typischen irischen Sound ausmachen und das mit einer unglaublichen Energie, Frische und Begeisterung. 2006 gründete sich die Band, bestehend aus Studienfreunden in Belfast. So heißt natürlich eins ihrer Stücke „Belfast Mountains“. Joe McKeague verriet den Gästen, dass sie zwar nicht gut Deutsch sprechen könnten, aber gerne deutsches Bier trinken. Auf der Bühne hatten sie aber weder das, noch Whiskey in den Gläsern. Dafür gab es ein Lied über das typisch irische Getränk: „Whiskey On A Sunday“. Wegelagerer und Gesetzeslose werden in Irland Rapparees genannt. Die Bezeichnung hat auf jeden Fall eine positive Note, denn gemeint sind Gesellen à la Robin Hood, die es den Reichen nehmen und den Armen geben. Aber erst, nachdem sie einen erheblichen Teil der Beute verspielt und vertrunken haben. Die Band „Rapparees“ gab dem Publikum viel gute Stimmung mit ihrer exzellenten irischen Musik und ganz am Schluss durften die Gäste im ausverkauften Burghaus bei „South Australia“ sogar mitsingen nachdem sie bei „The Outlaw Rapparee“ ihr Glas erheben sollten. Eine grandiose Band mit erfrischender „rough und ready“ Spielart, die die Gäste begeisterte.

Vera Marzinski

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