1. Brauerei Open Air 2012: Trotz Regen tolle Party

Supertramp, Dire Straits, AD/DC! Drei Bands die unzählige Welthits geschrieben haben. Viele davon gab es am 16. Juni beim 1. Brauerei Open Air 2012 zu hören. Die Tributebands „Dreamer“, „Brothers in arms“ und „Dirty Deeds 79“ ließen die Hits dieser Bands erklingen und feierten mit über 3000 Gästen trotz Regens eine tolle Party.


Foto: Christian Melzer

Die Open-Air-Fans müssen nicht lange auf den nächsten Event warten, bereits am 25. August steht das 2. Brauerei Open Air 2012 an und das verspricht ein richtiger Kracher zu werden, dann kommt nämlich die legendäre Band BAP mit ihrem Sänger Wolfgang Niedecken in die Wiehlauen. Bereits jetzt sind laut Oliver Pack von der Erzquell Brauerei Bielstein 3/4 aller Tickets verkauft.

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In 25 Jahren von einer Vision zu ausverkauften Veranstaltungen

Am Anfang stand eine Idee, eine Vision – die hatte vor 25 Jahren das damalige SPD-Ratsmitglied Rüdiger Boy. Begeistert von den Aktivitäten im Allgäu – wie den Kemptener Jazztagen – konnte er viele von dem Konzept überzeugen. Am 16. Dezember 1986 stimmte der Rat dem gestellten Antrag zu und so konnte im März 1987 der Verein gegründet werden. Bis heute der einzige Verein in Wiehl, der aufgrund eines Ratsbeschlusses entstand. Mit 20.000 DM Startkapital und 151 Mitgliedern startete die erste Spielzeit mit sieben Veranstaltungen.


V.l.: Dr. Erwin Kampf, Hans-Joachim Klein, Rüdiger Boy und Wolfgang Mehren – Foto: Christian Melzer

Heute bewegt sich das Finanzvolumen bei 350.000 € und über 90 Veranstaltungen finden im Rahmen der Kulturkreisarbeit statt. Aus dem kleinen Kulturkreis ist ein mittelständisches Unternehmen geworden, so Kulturkreis-Geschäftsführer Hans-Joachim Klein. Dabei ist der Verein nie auf der Stelle getreten. Ein stolzes Spektrum kultureller Entwicklung liege aus dem letzten Vierteljahrhundert vor, so Bürgermeister Werner Becker-Blonigen. Kultur sei ein sehr weiter Begriff. Dazu gehöre, „was angenehm ist, Freude bereitet – ob Gesang, Theater, Literatur. Alles das bezeichnen wir als Kultur“, so Wiehls Bürgermeister.

1990 – ein historisches Jahr für den Kulturkreis: die Jazztage kamen hinzu. Und gleich zu den „1. Internationalen Wiehler Jazztagen“ ein hochkarätiges Künstleraufgebot mit Peter Herbolzheimer, Mr. Acker Bilk und Giora Feitmann. Ein Jahr später Lionel Hampton, der damals schon 89 Jahre alt war und mühselig die Treppen hinaufgeführt werden musste – aber auf der Bühne verjüngte er sich um 20 Jahre. 1996 das Jazztagephänomen: Marla Glen war trotz 45 DM Eintritt in 45 Minuten ausverkauft. „Davon träumen wir heute“, so Hans-Joachim Klein.

1996 der Wechsel des Vorsitzes im Kulturkreis – Rüdiger Boy gab den Leitungsstab an Wolfgang Mehren ab. Mehren hatte als Cellist auch Ambitionen für die Klassik und so kam die dann auch nicht zu kurz im Programm des Kulturkreises – was bis heute anhält. Zwei weitere neue Sparten in diesem Jahr: „Kultur für Kids“ und das erste Brauerei Open-Air. Zudem entstand die professionelle Vorverkaufsstelle „Wiehl-Ticket“. Ein weiterer Wechsel in der Kulturkreisspitze fand 2000 statt. Dr. Erwin Kampf übernahm den Vorsitz. Der konnte beim Festakt am Mittwochabend berichten, dass Kulturkreisarbeit ein schönes Stück Arbeit sei, aber: die Betonung liege auf „schön“. Er dankte nicht nur den vier Hauptsponsoren: Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, BPW, Zunft Kölsch und der Kölner Rundschau/OVZ sondern auch den vielen ehrenamtlichen Helfern.

Der Begriff Theater tauchte 1999 zum ersten Mal auf, als die Zusammenarbeit mit dem Schau-Spiel-Studio-Oberberg zum Kulturkreisprogramm hinzu kam. Dank der Familie Kotz konnte dann mit dem Umbau des Burghauses in Bielstein auch ein fester Standort für die Kultur in Wiehl gefunden werden. Seit 2008 ist das Burghaus Bielstein ein Austragungsort für kulturelle Veranstaltungen in Wiehl und hat sich zum kulturellen Zentrum entwickelt. Mit einer Auslastung von bis zu 95 % und Programmvorausplanungen für die nächsten eineinhalb Jahre ist dem Kulturkreis etwas ganz besonderes gelungen. Renommierte Autoren, wie Helmuth Karasek und Ulla Hahn, konnten über die Buchhandlung Hansen&Kröger für Lesungen gewonnen werden und die unterschiedlichsten Musikrichtungen klingen von der Burghaus-Bühne. Von Gospel über Klassik, Cover-Bands, Blue-Grass und vieles mehr ist hier im Programm. Musik zum Mitschnippen, Mitsingen, Tanzen – einfach mal abschalten und feiern, das bescherten die „Speedos“ den Burghaus-Besuchern nicht nur beim Konzert im April – auch beim Festakt sorgten sie für eine angenehme, lockere Stimmung. Mit „Stand By Me“, „Willenlos“ oder „Hit The Road Jack“ brachten sie mit Showeinlagen, viel Entertainment und Action Stimmung in die Feierlichkeiten.

Dabei war die Wahl der Künstler für Veranstaltungen des Kulturkreises nicht immer ganz unumstritten. Beispielsweise stieß Gildo Horn auf viel Skepsis, so Hans-Joachim Klein. Aber der Vertrag war unterschrieben – die Veranstaltung anschließend: ein voller Erfolg. Umstritten auch manchmal: die Lautstärke. Selbst die Tontechniker sind da meist fast machtlos, wenn die Künstler ihr eigenes Ding durchziehen. So 2007 bei den Jazztagen, als das Spiel des Gitarristen Ruben Hoeke zu einem heftigen Angriff auf das Trommelfell der Gäste wurde. Der Tontechniker hatte nur noch eine Möglichkeit: er drehte einfach den Verstärker auf der Bühne rum.

Immer Innovativ und flexibel – wie beim kurzfristigen Umzug 1997 in die Bielsteiner Sporthalle, als die Wiehltalhalle kurz vor den Jazztagen gesperrt wurde – war der Kulturkreis in den letzten 25 Jahren. Auf der Stelle stehen geblieben ist der Kulturkreis Wiehl nie. Durch ein noch attraktiveres Programm möchte der Kulturkreis für die Zukunft noch mehr Mitglieder gewinnen. Ab Sommer 2012 startet „Die Burg ruft“ – ein Kabarettprogramm mit auserlesenen Kabarettisten und Comedians. Ab 2013 wird das Klassik-Open-Air erstmals in Kooperation mit dem WDR stattfinden und auf WDR 5 übertragen. Ein weiteres Ziel ist es, das jugendliche Publikum explizit anzusprechen. In Kooperation mit der Musikschule der Homburgischen Gemeinden und dem Schau-Spiel-Studio Oberberg wird in Kürze die Musical-Schule „Lampenfieber“ starten.

Wiehl hat durch den Kulturkreis Kultur auf hohem Niveau, betonte Wiehls Kulturausschussvorsitzender Rolf Gurbat. Und so hat sich aus einer Vision der süddeutsche Import in den letzten 25 Jahren fest etabliert im Oberbergischen. Nicht als eine eingefahrene Sache sondern immer wieder mit neuen Zielen und Projekten.

Vera Marzinski

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Kriminalistische Delikatessen im Burghaus

In seinen Krimis wird es bei Martin Walker immer auch kulinarisch. Kein Wunder, dass der neue Fall von Kommissar Bruno „Delikatessen“ heißt. Bei einer Szene, die Moderatorin Margarete von Schwarzkopf beim Literaturabend im Burghaus Bielstein las, lief es wohl den Gästen im Mund zusammen. Ausführlich schilderte Autor Martin Walker hier im Kriminalroman eine Menüzubereitung.


Martin Walker – Foto: Vera Marzinski

Bei so ausführlichen Beschreibungen erstaunt es auch nicht, dass 2013 ein „Bruno“-Kochbuch erscheinen wird. Walker ist einer der Autoren, ein weiterer der Dorfpolizist in Walkers Wohnort Périgord, der auch als Vorlage für die Romanfigur „Bruno“ dient. „Delikatessen“ ist der vierte Fall für Bruno, Chef de police. Und neben dem Kulinarischen hat Martin Walker so einige Themen in seinen neusten Kriminalroman gepackt. Menschen, Atmosphäre, Landschaft, aber auch Terrorismus. Auslöser für Letzteres war ein Anschlag der ETA, bei der ein Polizist umkam. Und so beinhaltet „Delikatessen“ ein spanisch-französisches Gipfeltreffen, dass die Separatistenbewegung ETA auf den Plan ruft. Außerdem eine Gänsefarm die von Tierschutzaktivisten attackiert wird, und dann ist da auch noch die archäologische Ausgrabungsstätte, deren deutscher Forschungsleiter Horst Vogelstern nach einem prähistorischen Menschen sucht. Das Skelett, das dann auch gefunden wird, ist allerdings längst nicht so alt wie erhofft – es trägt eine Armbanduhr.

Margarete von Schwarzkopf, deutsche Journalistin, Autorin, Redakteurin, Moderatorin, begleitete schon mehrfach englischsprachige Autoren ins Burghaus und führte durch den Abend. Auch diesmal stellte sie gekonnt Fragen, erzählte von Martin Walkers Romanen und las zudem den deutschen Part aus dem neuen Roman. Martin Walker äußerte sich ganz begeistert von seiner „Literatur-Königin“, die ihm schon recht guten Deutschunterricht gegeben hatte. Jeden Tag ein neues Wort – vor drei Tagen das „verschmitzt“. Eine Charaktereigenschaft von Kommissar Bruno. Aus dem Roman las er selbst in seiner Muttersprache. Aber zwischendurch erklärte er vieles in einem gutverständlichen Deutsch.

Martin Walker – gebürtiger Schotte, der in Oxford und Harward studierte – ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord/Frankreich. 25 Jahre lang arbeitete er als Journalist bei der britischen Tageszeitung „The Guardian“. Seine Bruno-Romane erscheinen gleichzeitig in zehn Sprachen und seit neustem auch auf Französisch.

Auch über die Schwierigkeiten mit dem französischen Übersetzer erfuhren die Literaturgäste am Donnerstagabend einiges. Zum Schluss gab es nicht nur einen Cliffhanger, der Lust aufs Weiterlesen machte, sondern noch eine erfreuliche Nachricht für alle „Bruno- chef de police“-Fans: die Krimis sollen verfilmt werden und – das war sicherlich nicht der letzte Roman über den französischen, verschmitzten Gendarm.

Spannend wird es auch bei der nächsten Autorenlesung am 4. Juni im Burghaus, bei der Ole von Beust aus seinem Buch liest, indem er seine Erfahrungen als Politiker, ehemaliger Bürgermeister von Hamburg zusammengefasst hat.

Vera Marzinski

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Partystimmung ab dem ersten Ton mit den „Speedos“

Gleich bei Bill Haleys „Hot Dog Buddy Buddy“ ging die Party los. Irgendwie war auch das Publikum an diesem Abend im Burghaus Bielstein auf Partystimmung programmiert. Und die „Speedos“ schafften es über zwei Stunden, genau diese Stimmung aufrechtzuerhalten und immer noch mal neu zu verstärken.


Foto: Christian Melzer

„Wir waren ja auch mal jung“ witzelten die vier Musiker. Bereits seit über einem Vierteljahrhundert gibt es die Band, die 1986 in Wesel am Niederrhein ihre Karriere startete. Nicht nur das sie in kürzester Zeit auf den angesagten Rock`n Roll-Festivals in ganz Deutschland auftraten – bereits für ihre zweite Veröffentlichung, der LP „It`s only Rock`n Roll“, konnten die Speedos 1989 den schon damals bekannten Götz Alsmann am Piano gewinnen. Diese Studio-Zusammenarbeit hielt über all die Jahre.

„The Speedos“, das sind Volker Naves (Schlagzeug und Percussion), Olaf Prinz (Gitarre und Gesang), Sebastian Bogensperger (Kontrabass und Gesang) und Frank Johland (Saxophon und Gesang), die nicht nur virtuos uns stilecht den Rock’n Roll interpretieren. Auch ihre Showeinlagen mit viel Entertainment und Action vor und auf der Bühne bringen Stimmung. Zudem spannten sie in Bielstein auch noch einen „Mädels-Chor“ ein für „Hit The Road Jack“. Auch das eher ruhige „Stand By Me“ schallte lautstark mit Publikumunterstützung durchs Burghaus. Bei diesem Stück betonte Olaf Prinz, dass es für die verliebten Pärchen sei und forderte die Männer auf, ihre Frau in den Arm zu nehmen.

Musik zum Mitschnippen, Mitsingen, Tanzen – einfach mal abschalten und feiern. Zwischendurch die Hände hoch und eine Laola-Welle.. Bei einer Band mit soviel Überzeugungskraft fiel das dem Publikum nicht schwer. Die Speedos im 50erJahre Outfit mit Shure-Mikrofon beeindruckten. Ganz besonders mit ihrer Show: da spielte Saxophonist Frank Johland nicht nur auf der Bühne sondern auch mal mitten im Publikum. Aber kein Wunder, die Band kann eigentlich ganz ohne Verstärkung spielen, denn sie treten auch als mobile akustische Band bei Stadtfesten oder Open-Air-Veranstaltungen auf. Ebenso bereichern sie Galas, Musikfestivals jeglicher Art, Messe-Events, Privatfeiern, Kulturfesten, Jazzfestivals mit ihrer lockeren, mitreißenden Art und sehr guter Musik – ob mit oder ohne Verstärkung.

Hauptsächlich haben sich die Speedos dem Rock’n Roll der 50er Jahre verschrieben, aber nicht nur: Klassiker, Evergreens, Balladen und Partysongs – so auch ein „Rote Lippen soll man küssen“ von Cliff Richard, Ritchie Valens „La Bamba“ oder „Livin´ La Vida Loca“ von Ricky Martin haben sie im Repertoire. Alles mit coolem Groove, erstklassigem Gesang und ordentlich viel Power. Das durften auch die Gäste im ausverkauften Burghaus erleben. Bei „Rama Lama Ding Dong“ stoppen sie normalerweise nach der ersten Refrainzeile weil das Publikum da meist nicht so richtig mitsingt, erzählten die Speedos – in Bielstein erübrigte sich das. „Mann oh Mann seid ihr gut drauf!“, so Sänger Olaf Prinz am Schluss, bevor sie sich mit dem Simon & Garfunkel-Klassiker „The Boxer“ verabschiedeten.

Vera Marzinski

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Stimme pur mit viel Charme von drei Kölner Vokalisten

Die drei Jungs der Kölner Vokalformation VoiceQ präsentierten am Gründonnerstag nicht nur „Mein kleiner grüner Kaktus“. Ihr großes Vorbild, die dieses Stück ebenfalls gesungen haben, sind die „Comedian Harmonists“. Zwar sind sie nur die Hälfte des berühmten Meistersextetts, aber ihre stimmgewaltige und außergewöhnliche a-capella-Melange ist ein besonderes audiovisuelles Erlebnis und begeisterte im Burghaus Bielstein die Gäste.


Foto: Vera Marzinski

Die drei im Frack, Jeans und rotem Kummerbund harmonieren nicht nur stimmlich. Mit viel Pep und männlicher Ausstrahlung zelebrieren VoiceQ eindrucksvoll populäre a-Cappella-Musik. Ob Klassiker, wie Heinz Rühmanns „Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen, oder moderne Pophits, wie „Take On Me“ von der norwegischen Pop-Gruppe Aha – sie verpacken die Stücke auf ihre eigene Art.

So auch ein Kindermedley, wo „Hänschen klein“ zur Melodie von „Smoke On The Water“ gesungen wurde oder „Hänsel und Gretel“ im AC/DC „Thunder“-Stil erklang. Selbst ein Stück aus einem Tanzfilm der 80er Jahre, bei dem normalerweise reichlich Instrumente und ein Backroundchor erforderlich sind, war für die drei Herren kein Problem. Mit ihren Stimmen fabrizierten sie ein hervorragendes „Maniac“ aus dem Tanzfilm „Flashdance“. Selbst Hochgeschwindigkeits- oder Speed-a-capella beherrschen die Sänger von VoiceQ. Bei „Onkel Bumba“ hatten sie bei der Hälfte des Liedes bereits den ganzen Text verbraucht.

Auch vor Schlager machen sie nicht halt. Ein Roland-Kaiser-Medley sorgte für viel Begeisterung und Spaß. Zu „Yes Sir“ holten sie Sabine aus dem Publikum auf die Bühne und schenkten ihr dieses moderne Ständchen. Der Clou kam zum Schluss: ein Workshop des a-capella-Singens. Mit einem „Stand up“ unterstützte das Publikum zunächst die drei Sänger bei „Caravan“ und wirkte dann auch noch bei einem Quodlibet – ein Musikstück, in dem zwei oder mehr eigenständige Lieder gleichzeitig erklingen -, mit. „Bruder Jacob“ und das Hip-Hop-Stück „Schwester, Schwester“ ergaben zusammen einen ganz besonderen Klangeindruck.

Seit 2000 treten die Sänger gemeinsam auf. Der Mann für alle Fälle bei VoiceY ist Robert Schukalla. Er studierte Musikethnologe und kann von Bass bis Tenor jede Tonlage singen. Sein musikalisches Leben begann klassisch mit Geige und Bratsche und dem Gesang im klassischen Chor. Carsten Rode, Frontsänger und das „Hohe C“ des Trios, hat seine musikalische Ader mit elf Jahren entdeckt und neben Posaune auch klassische Gitarre erlernt. 1996 ging er mit der Brit-Pop-Band „Soap“ auf Tournee und wirkte bei der Produktion der CD „Supreme“ mit. Martin Kratzenberg singt den Bass bei VoiceQ. Er kam über die Gitarre zum Gesang und ist „Just the Gigolo“.

Wie bei den „Comedian Harmonists“ ist ihre Interpretation von Schlagern und Popmusik äußerst flott, rhythmisch präzise und vielfach von parodistischem Witz geprägt. Mit dem letzten Lied der Harmonists – „Irgendwo auf der Welt“ – verabschiedete sich auch die kleinste, aber vielleicht effektivste Vokalformation der Welt aus dem Burghaus in Bielstein von ihrem begeisterten Publikum.

Vera Marzinski

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