„Lasst die Brücke so wie sie jetzt ist, dann ist sie am sichersten“, meinen die Weiershagener Bürger, denn seit dem man wegen des Unfalls auf der Wiehltalbrücke nur eine Spur befahren kann, hat nicht nur die Lärmbelästigung nachgelassen, auch gab es keine nennenswerten Unfälle mehr in dieser Zeit. Vor dem Unfall sei die Brücke ein Unfallschwerpunkt gewesen. Die Weiershagegener Bürger fordern nun für die Zeit nach der Sanierung der Brücke ein Tempolimit.
Andreas Hein, Dezernent in der Verkehrsabteilung beim Kölner Regierungspräsidenten, meinte dazu: „Eine Geschwindigkeitsbeschränkung ist generell die Ausnahme, denn im Allgemeinen sollen die individuellen Ziele der Verkehrsteilnehmer auf Bundesfernstraßen zügig erreicht werden.“ Für diese Haltung zeigten die Weiershagener bei der Bürgerversammlung kein Verständnis und warfen dem Vertreter der Kölner Behörde Ignoranz vor.
Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der die Bürgerversammlung moderierte, sicherte den Anwohnern seine Unterstützung zu und versprach, das Anliegen der Bürger bei Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar persönlich vorzutragen.