Der inzwischen schon traditionelle Wandertag der Dorfgemeinschaft Linden wurde am Tag der Deutschen Einheit – bei schönem Herbstwetter – durch Dirk Maletzki mit einer kurzen Begrüßung am Dorfplatz, an dem sich zahlreiche Lindener und Gäste eingefunden hatten, eingeleitet.
Auch für diese Veranstaltung hat sich der Vorstand um Wilfried Paul wieder einiges einfallen lassen um den Teilnehmern einen familienfreundlichen, gemeinschaftsfördernden und interessanten Tag zu ermöglichen.
Auf Einladung der Dorfgemeinschaft Linden sagte die fachkundige Margit Tilgner vom Sauerländischen Gebirgsverein ihre Teilnahme zu, besonders um den teilnehmenden Kindern die heimische Natur mit spannenden Erläuterungen näher zu bringen.
Da die Wanderung jedoch einem Vorschlag der vergangenen Mitgliederversammlung entstammt und der Verein zwischenzeitlich ein gefestigtes Veranstaltungsprogramm aufweist, musste der Termin in die Ferienzeit gelegt werden. Auch wenn hierdurch die Anzahl der Kinder nicht den Vorstellungen des Vorstandes entsprach, profitierten auf dem Weg von Linden über Mühlen nach Jenecken auch die Erwachsenen von dem fundiertem Wissen. So wurden beispielsweise zahlreiche Pilze bestimmt und erläutert, Pflanzen erklärt (Wussten sie dass es männliche und weibliche Brennesseln gibt und woran man sie erkennt?), ursprünglich Hohlwege in den Wäldern gezeigt sowie die Besonderheiten eines Ameisenbaus erläutert.
Die Teilnehmer wurden am Dorfgemeinschaftshaus Jennecken vom 1. Vorsitzenden Wilfried Paul erwartet, bevor nach einer deftigen Brotzeit die zweite Etappe Richtung Damte eingeleitet wurde. Dort stand ein Besuch im Kuhstallmuseum an. Dort wurde die Wandergruppe dann von Ernst Birkholz – dem Eigner des Museums – empfangen.
Besonders für die älteren Teilnehmer war dieser Besuch eine Reise in die Vergangenheit. Aber auch die jüngeren Teilnehmer hatten ihren Spass an der heimatkundlichen Geschichte des Bechtals und entdeckten sowohl bei den Erörterungen und auf unzähligen Dokumenten und Fotos die ein oder anderen Vorfahren wieder.
Die letzte Etappe ging dann weiter in die Gaststätte „Zum Bechwirt“ – wo der Wandertag in gemütlicher Runde den Ausklang fand.