Nicht nur in Oberbergs Städten wird es weihnachtlich. Auch in den kleinen Dörfern tut sich was. So ist inzwischen auch die Nikolausfeier in Linden zur Tradition geworden.
Die Dorfgemeinschaft Linden e.V. wundert es nicht, dass die vergangenen Jahre immer mehr Anfragen auch aus benachbarten Dörfern kamen. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wurden erstmals auch in dem ca. 290 Einwohner kleinen Linden liebevoll dekorierte Verkaufs- und Essensstände aufgebaut.
Es wurden selbstgebastelte Geschenke, Glückwunschkarten, Ketten, Schals, Gemälde, Dekorationsartikel und Adventskränze angeboten. Auch für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher war bestens gesorgt. So gab es neben Selbstgebackenen Kuchen und Waffeln auch Bratwürstchen und Reibekuchen.
In Linden ist es üblich, dass die Eltern dem Nikolaus bereits einige Wochen vor dem Eintreffen wichtige Informationen zukommen lassen. So war dieser bestens darüber informiert, was die anwesenden Kinder gut gemacht haben und was zukünftig besser laufen könne. Alleine hierfür benötigte der Nikolaus – der mit einer historischen Kutsche am Dorfplatz eintraf und jedes der etwa 75 angemeldeten Kinder zu sich rief- gute 1,5 Stunden. Dank zahlreicher Sachspenden Wiehler und Bielsteiner Geschäft war auch dieses Jahr die Nikolaustüte wieder prall gefüllt.
Gerade die dörfliche Atmosphäre führte bei vielen Besuchern zu einem besonderen „Wohlfühlgefühl“. Für alle an den Vorbereitungen Beteiligten war diese postive Resonanz der verdiente Lohn für die teilweise wochenlangen Vorbereitungen und Ansporn für zukünftige Aktivitäten.
Text und Bilder: Dirk Maletzki