„Rollin on the river“ schmetterte Manuel Chamorro und der Musik-Fluss der „Slyboots“ kam gleich ins Rollen bei „Proud Mary“. Und dann ließen sie es „Rockin’ all over the World” und “Keep on Running” durch die Musik erklingen.
Sie spielten Musik von den Eagles, CCR und natürlich den Beatles. Oldies und Beat – Musik aus den 1960er und 1970er Jahren, aber auch neuere Titel. Ihren ersten Auftritt hatten die „Slyboots“ im September 1966 und ein Gründungsmitglied ist auch heute noch mit Herz und Seele dabei: Bandleader und Bassist Manfred Bösinghaus. Er gründete vor 57 Jahren die Band und hatte in der aktuellen Besetzung außer dem brillanten Sänger noch zwei grandiose Damen – Leonie “Loni” Blum u.a. mit einem wunderschönen „Let it be“ und Katja Picker u.a. mit Bonnie Tylers “It’s a heartache” – am Gesangsmikrofon sowie Ralf Zimmermann (Keyboard & Vocals), an den Gitarren Robert Schuller und Stefan Rückle und Philipp „Phil“ Blum am Schlagzeug.
Es ging Schlag auf Schlag mit den Stücken, die dem Publikum sichtlich gefielen. „Take it easy“ von Eagles vom Bandleader gesungen und coolem Gitarrenspiel von Stefan Rückle. Der Loni-Fanclub johlte bei „Knocking on heavens door“ und sang teilweise mit. Katja Picker trat bereits 2015 im Burghaus mit “Wild Bunch” auf und bot viel Mitreißendes, wie Amy McDonalds „This is the life“. Mit “Achy breaky heart” verabschiedeten sich die „Slyboots“ in die Pause und ließen es mit Eric Claptons “Lay down Sally“ gleich wieder krachen. Nicht nur „Mr Postmann“, „Stand by me“ und sogar Pink Floyds „The wall“ bot das Repertoire an diesem Abend. Sogar „Shallow“ – im Original von Lady Gaga und Bradley Cooper gesungen und im Burghaus von Loni und Manu – hatten sie dabei. Wowh – Gänsehaut! Da hatte Manni Boesinghaus eine gute Besetzung für das Slyboots-Konzert zusammengestellt. Mit Handylichtern anstatt Feuerzeugen und zumindest leisem Mitsummen dann das „You’ve got a friend“. Und mit spanischen Wurzeln und Spanien im Blut musste Manuel natürlich „La Bamba“ singen. Einen Elvis mit „Blues way shoes“ zum eigentlichen Schluss gab es von Boesinghaus. Aber natürlich folgten noch Zugaben mit viel „Smoke on the water“ und einem anrührenden „Hey Jude“.
Nach dem tollen Start in das Herbstprogramm des Kulturkreises geht es nächsten Donnerstag – 21. September 2023 – weiter mit Friedemann Weise. Der Satiriker, Autor, Liedermacher, Kabarettist und Comedian bezeichnet seinen Musikstil selbst als „Satirepop“. Karten gibt es auch noch für „Fifty Ways“ mit erdigem Groove aus dem Bergischen am 28. September 2023.
Vera Marzinski
Die nachfolgende Bilderserie wird Ihnen präsentiert von:
Zum Vergrößern der Fotos bitte Vorschaubilder anklicken.
Fotos: Vera Marzinski