Zurück mit den vier Herren von „Die Goldenen Reiter“ in eine unbeschwerte Zeit. Eine Zeit mit neuem Lebensgefühl und dem Aufbruch zu neuen Ufern. Genau dieses Gefühl ließen „Die Goldenen Reiter“ wieder aufleben beim zweiten Tribute-Konzert der Kulturkreis-Wiehl Tribute-Abende im Burghaus Bielstein.
Nur halb so viel Gäste wie am Vorabend – dennoch konnte sich die Band über einen tosenden Applaus schon zu Beginn freuen. Trotz des stürmischen Wetters mit leichtem Schneefall waren rund 70 Besucher da.
„Die Goldenen Reiter“ eröffneten mit gleichnamigen Lied ihr Programm am zweiten Tribut-Abend. Mit dem 210 km/h fahrenden Maserati und viel „ich will Spaß“ gaben sie Gas hinein in die Musik der 1980er Jahre und in den Sternenhimmel – den hatte Hubert Kah 1982 besungen. Im Oktober 2016 waren die „Goldenen Reiter“ bereits schon einmal im Burghaus. Auch unter den Gästen waren einige, die damals bereits dabei waren. „Das war unsere Musik“, so ein Paar am Stehtisch, dass eifrig mitsang und mitklatschte. „Habt Ihr eigentlich zu Hause geübt? Das klappt ja hervorragend!“ kam prompt von der Band. Die Neue Deutsche Welle oder auch kurz NDW hatte ein breites Spektrum – selbst gejodelt wurde da, wie bei „Die Sennerin vom Königssee“. Die „Goldenen Reiter“ galoppierten durch die altbekannten Hits dieser Musikwelle. Auf der Bühne Oyo Steinke (Gesang, Gitarre und Ukulele und weiteren Instrumenten), Markus Grieß (Gesang. Gitarre und Akkordeon) sowie die singende Rhythmusgruppe Bassist Axel Lausch und Drummer Peter Härtel. Sie ließen nach dem ersten Gig das Publikum völlig losgelöst in die Pause schweben.
Ein musikalisches Menue mit „Carbonara“ gewürzt mit „I was made for loving you baby“ kochten die vier Herren in schwarz mit goldenem Schlips den Gästen im zweiten Teil. „Tausend Mal berührt“ schallte es laut im Burghaus bei „1000 und 1 Nacht (Zoom!)“ von Klaus Lage. Und dann kam wieder so eine Nummer, bei der das Publikum grübelte, was es sein könnte. „aber beim ersten Satz wisst es ihr es“ wusste Oyo Steinke. Und bei „Im Sturz durch Raum und Zeit Richtung Unendlichkeit“ war klar – das konnte nur Nenas „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ sein. „Die Goldenen Reiter“ wohnen am Niederrhein an der niederländischen Grenze – da passte das Stück mit niederländischem Refrain, fand der Mann mit der Ukulele. Das war dann ein „ aaahh ahh ahh“ – zum „ich geh‘ mit dir wohin du willst“ von Nenas „Leuchtturm“. Mitten aus dem Leben sei das letzte Lied und mit einer Telefonnummer, die jeder auswendig kenne. Ein Lied über die Frau mit dem einfach zu merkenden Namen: Rosi. Klar kannte das Publikum die Nummer und sang wieder mit. Für den Heimweg knipsten die vier Herren den Gästen noch die „Kleine Taschenlampe brenn’“ an und bringen sicher wieder einmal die Neue Deutsche Welle ins Burghaus
Vera Marzinski
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Fotos: Vera Marzinski