Sieben Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 der Realschule Wiehl haben unter Leitung ihrer Biologielehrerin Frau Wunder am diesjährigen Wettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen.
In ihren Projekten analysierten sie die Wirkung von Pflanzenextrakten auf Fruchtfliegen (Yannik Bemelmann und Nils Heckmann), die Wirkung von Lebensmittelfarbstoffen auf die Entwicklung von Fruchtfliegen (Alexander Kohlgrüber und Christopher Poloczek) und die Wirkung von Umweltgiften auf Euglena (Marco Marienhagen, Pascal Scheer und Martin Rempel). Mit ihren Projekten wollten die Schüler sowohl einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, als auch eine Alltagshilfe gegen die jährliche Fruchtfliegenplage in Blumentöpfen und Obstschalen anbieten.
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb war für alle Beteiligten eine wertvolle und einmalige Erfahrung und hat weitere Einblicke in die naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinnung hinsichtlich der Planung und Durchführung eines Projektes, sowie dessen Auswertung gegeben. Entscheidend für die Jury war nicht nur die Eigenleistung der Schüler, sondern auch der Bezug ihrer Projekte zu alltäglichen Problemen.
Das Engagement der Realschüler aus Wiehl wurde sehr positiv bewertet: So freuten sich die Schüler Yannick Bemelmann und Nils Heckmann über den Erhalt des Sonderpreises, ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Nature“, und die Lehrerin Frau Wunder über einen Geldpreis als Auszeichnung für besonders engagierte Talentförderung.
Die Präsentation der Experimente sowie die Auszeichnungen fanden am Dienstag, den 19.02.2013 in der Universität Bonn statt, die zum zweiten Mal die Patenschaft für den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ übernommen hatte. 60 junge Nachwuchs-Wissenschaftler in 34 Teams aus verschiedenen Schulformen stellten hier mit viel Begeisterung ihre Ideen, Projekte und Ergebnisse vor.
Die Realschule Wiehl ist als MINT-Schule zertifiziert und freut sich, dass sie ihre Schüler erfolgreich für naturwissenschaftliches Experimentieren motivieren kann. Die Intention des Wettbewerbs, junge Menschen dafür zu begeistern, ist aus Sicht der drei Realschulteams auf jeden Fall erreicht worden.