Der weltweit größte Hersteller von Schneid- und Wickelmaschinen ist tief bestürzt über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und wirbt für Frieden, Solidarität, Demokratie und gemeinsames Handeln.
Der Krieg in der Ukraine erschüttert Europa und hat auch Auswirkungen auf die Kampf Schneid- und Wickeltechnik GmbH & Co. „Mit unseren Gedanken sind wir bei den Menschen in und aus der Ukraine. Bei den vielen Millionen auf der Flucht ebenso wie bei denen, die weiter im Land ausharren. Der völkerrechtswidrige Angriff auf unseren europäischen Nachbarn erzeugt ein unermessliches Leid. Familien wurden gewaltsam getrennt, unzählige Männer, Frauen und Kinder haben alles verloren – und die Not wächst jeden Tag weiter“, so Lutz Busch als Vorsitzender der Geschäftsführung. „Auch auf unser Handeln hat die neue geopolitische Situation Auswirkungen. Als weltweit operierendes Unternehmen haben wir unsere Russland-Aktivitäten vorerst eingestellt.“
Die Folgen des Kriegs reichen für den Technologieführer allerdings noch darüber hinaus. Die Entwicklung der Stahlpreise macht es dem erfolgreichen Unternehmen mit weltweit fast 700 Mitarbeitern bereits jetzt schwerer, die globale Nachfrage zu den gewohnten Preisen weiter zu bedienen.
„Durch den russischen Angriff ist die geopolitische Lage nachhaltig aus der Balance geraten. Die langfristigen Veränderungen, die sich daraus ergeben, sind heute noch nicht abzusehen. Doch wie auch immer sich die Welt entwickelt, als Unternehmen werden wir uns darauf einstellen“, ergänzt Geschäftsführer und COO Markus Vollmer. „Im Fokus steht für uns jetzt aber die Situation der Betroffenen. Wir danken allen Helferinnen und Helfern überall in Europa für ihren unermüdlichen Einsatz bei der unbürokratischen Versorgung der inzwischen mehr als drei Millionen Geflohenen. Als Unternehmen unterstützen wir das zivilgesellschaftliche Engagement auch unter unserer Belegschaft und setzen ein klares Zeichen für Frieden und Gewaltfreiheit.“
Kampf hat sich darum entschlossen, eine Spendenaktion unter allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu starten und als Unternehmen die dabei eingenommene Summe zu verdoppeln. Das gesamte Geld kommt anschließend der Flüchtlingshilfe Wiehl zugute, die sich für die Versorgung von Kriegsopfern in und aus der Ukraine einsetzt.