Seit Mittwoch vergangener Woche war es ganz schön stürmisch im Oberbergischen Kreis. Insgesamt gab es 843 Einsätze der Feuerwehren.
Erst beschäftigten die Stürme Xandra und Ylenia die 616 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit 220 Einsätzen. Weiter ging es mit Sturmtief Zeynep und 579 Einsätzen für 1089 ehrenamtliche Helfer. Und zuletzt kamen durch Sturmtief Antonia nochmals weitere 44 Einsätze auf 250 Einsatzkräfte dazu.
Ein Schwerpunkt konnte dabei nicht festgestellt werden. „Die Einsätze verteilten sich über das gesamte Oberbergische Kreisgebiet“, so Julian Seeger, Leiter der Feuer- und Rettungsleitstelle des Oberbergischen Kreises. Die meisten Anrufer meldeten umgestürzte Bäume, die Straßen versperrten. Vereinzelt entstanden dadurch Schäden am Telefon- und Stromnetz. So fiel zum Beispiel in Teilen von Marienheide der Strom aus. Auch die RB 25 musste ihren Betrieb in den vergangenen Tagen ihre Fahrten wegen umgestürzter Bäume auf den Gleisen unterbrechen. Glücklicherweise gab es bei den vielen Einsätzen im Oberbergischen Kreis nur eine leichtverletzte Person. Während den Sturmlagen waren die Meldeköpfe der Feuerwehren besetzt und auch das Personal der Feuer- und Rettungsleitstelle wurde verdoppelt. So konnten die Einsätze schneller und effektiver abgearbeitet werden.
„Ich möchte mich im Namen aller Oberberginnen und Oberberger bei allen eingesetzten Kräften bedanken. Ihr Engagement verdient ein großes Lob und Respekt. Ohne Ihre Hilfe käme das öffentliche Leben in solchen Zeiten schnell zum Erliegen“, bedankt sich Landrat Jochen Hagt bei den eingesetzten Einsatzkräften.