Gleich in zwei Fällen versuchten Betrüger am Donnerstagmorgen, 30. Januar 2020, mit dem Trick des falschen Polizeibeamten an das Geld von Senioren zu kommen.
Etwa zur gleichen Zeit riefen die Betrüger ihre Opfer an, einen 79-Jährigen und eine 83-Jährige, die nicht weit voneinander entfernt in der gleichen Straße wohnen. Der vermeintliche Kriminalbeamte am Telefon berichtete von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Zum Glück habe die Polizei die Beute des angeblichen Einbruchs in einer aufgefundenen Tasche sicherstellen können – dabei sei aber auch ein Zettel mit der Anschrift der beiden Senioren gefunden worden.
Der falsche Polizist am Telefon warnte die beiden vor einem bevorstehenden Einbruch und forderte sie auf, im Haus befindliches Bargeld bereitzulegen, damit die Polizei dies abholen und vor dem Zugriff der Einbrechern sichern könne.
Während der 79-Jährige den Trick des „falschen Polizeibeamten“ kannte, war die 83-Jährige von nun an in Sorge um ihr Hab und Gut und bereitete die Übergabe des Geldes vor. Der Zufall wollte es, dass die beiden Nachbarn sich zwischenzeitlich über den Weg liefen und ins Gespräch über die Anrufe gerieten. So konnte der 79-Jährige seine Nachbarin über die Betrugsmasche aufklären und sie vor Schaden bewahren.
Tipp der Polizei: Die Polizei wird niemals am Telefon nach Wertgegenständen im Haus fragen oder diese in Verwahrung nehmen. Sollten Sie einen derartigen Anruf erhalten, legen sie auf und verständigen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110.