Kuschelig mit dem International New Orleans Quintet

Sie sind traditionellen New Orleans Musik verpflichtet“, denn das ist das Motto und die Passion der fünf Musiker des „International New Orleans Quintet“. Im Burghaus Bielstein – vor vollbesetztem Saal – fanden sie es kuschelig. Eine tolle Atmosphäre bietet der Kulturkreis Wiehl hier den Gästen und den Künstlern. Hier kann man ja nur gute Musik machen, so Bandleader Reinhard Küpper.

Einen Abend mit traditioneller New Orleans Musik boten die fünf Musiker aus den Niederlanden und Deutschland. Foto: Vera Marzinski

Aus den Niederlanden und Deutschland kommen die Musiker des vor rund vier Jahren gegründeten Ensembles „International New Orleans Quintet“. Bandleader und Drummer Reinhard Küpper und Pianist Hans-Peter Schüller sowie die Niederländer Paul Brandes am Kontrabass, Posaunist und Sänger Vincent van Elferen und Ronald Wildering an Klarinette und Saxophon, der auch die Moderation übernahm, zeigten viel Spielfreude. Die Band spielt ursprünglichen Jazz mit den emotionalen Einflüssen der großen Vorbilder und verbindet sie mit der ansteckenden Leichtigkeit der jungen Generation. Das Publikum bekam eine beschwingte „the big easy“ Atmosphäre, wie sie der Stadt New Orleans nachgesagt wird.

Die Lust und Freude, dem Publikum beste Unterhaltung zu bieten, treibt die Musiker so an, dass Konzertbesucher sagen: „Es ist eine helle Freude, Euch zu erleben.“ Foto: Vera Marzinski

Stücke wie „I want to be happy“ oder „Is it true what they say about Dixie?“ hatten sie dabei. Auch eins über das Klima mit „Let the great big world keep on turning“. Dann nahmen sie mit nach New Orleans, wo viele Paraden stattfinden und präsentierten passende Stücke dazu. Wie das „Sweethearts on Parade“, ein Jazzstandart aus 1928 von Carmen Lombardo – in Bielstein gesungen von Ronald Wildering. Hymnen und Balladen gehörten auch zum Programm, wie das „Just a friend do you have in Jesus“ und „Lonesome road“, geschrieben von Nathaniel Shilkret und Gene Austin in 1927. Auch Frank Sinatra sang das Stück. Hans Peter Schüller spielte und sang „Louisiana“ ohne die restlichen vier Musiker. Sogar ein Sommerstück hatte das Quintett zum kühlen Herbst dabei. „June Night“. Von Schlagzeuger Barry Martyn, der nach New Orleans auswanderte, stammt „Am I blue“. Er gründete die Legends of Jazz – mit den darin versammelten New-Orleans-Veteranen tourte er weltweit.

Leidenschaft und jahrzehntelange Erfahrung der fünf Musiker des Quintetts – auch mit zahlreichen renommierten europäischen Jazzmusikern – machten den Abend zu einem Erlebnis. Das musikalische Profil dieser Musiker ist unüberhörbar geprägt von einer großartigen Liebe und Leidenschaft zur traditionellen New Orleans. Mit diesem Quintett realisierte Reinhard Küpper seinen Wunsch, in kleiner aber feiner Besetzung Menschen jeder Altersklasse für die traditionelle New Orleans Musik zu begeistern – das gelang ihnen in Bielstein durchweg für zwei Stunden.

Für das neue Frühjahrsprogramm 2025 des Kulturkreises Wiehl gibt es ab dem 4. November 2024 – mehr Infos auf der neuen Homepage des Kulturkreises https://www.kulturkreis-wiehl.de/

Vera Marzinski

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Fotos: Vera Marzinski

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