Bielsteiner Weihnachtsmarkt 2023: Vorweihnachtliche Atmosphäre rund ums Bielsteiner Burghaus

Hell erleuchtete Fenster mit Kalenderzahlen strahlten den Besuchern des Bielsteiner Weihnachtsmarktes am Wochenende des dritten Advents entgegen. Der Bielsteiner Weihnachtsmarkt füllte sich schon am Samstagmittag und abends im Schein der vielen Lichter, war es rappelvoll rund ums Bielsteiner Burghaus.

Rund um das alte Gemäuer findet bereits seit 14 Jahren ein stilvoller Weihnachtsmarkt mit rund 50 Holzhütten statt „Es gibt viele Menschen, die das so schön vorbereiten, was wir hier auf dem Weihnachtsmarkt vorfinden“, so Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker zur offiziellen Eröffnung am Samstagnachmittag. Dazu gehöre unter anderem das Kunsthandwerk gestalten, das Essen vorbereiten sowie der Auf- und Abbau der Holzhütten. Er bedankte sich beim Heimatverein Bielstein, die jedes Mal so viel dazu beitragen würden, eine tolle Atmosphäre zu schaffen. „Der Bielsteiner Weihnachtsmarkt ist ein Markt für Herz und Seele!“.

Dazu gehörte auch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Viele weihnachtliche Klänge schallten rund um das Burghaus, wenn auf der Bühne „Jazzprix-Quintett“ mit dem Bielsteiner Saxophonisten Stephan Aschenbrenner Jazz und Swing oder auch dem Remperger Posaunenchor Traditionelles, wie „Macht hoch die Tür“ darboten. Am Abend vor dem dritten Advent begab sich die Wiehler Coverband „Nachtexpress“, ebenfalls auf weihnachtliche Pfade – und die Gäste genossen bei guter Musik, den Glühwein, Eierpunsch oder auch ein Bier zu Wildbratwurst, Langos, Baum- oder Flammkuchen.

Nicht per Express, aber mit der Dampflok „Bergischer Löwe“ fuhren die Besucher, die noch ein bisschen nostalgischen Flair extra haben wollten, und zudem so von Wiehl oder auch Osberghausen ohne Auto anreisen konnten. Bummeln, Freunde und Bekannte treffen, schnell noch Plätzchen kaufen beim Stand des Wiehler Hospiz oder im Burgkaffee einen Kaffee zum selbstgemachten Kuchen der Damen vom Frauenchor Oberbantenberg genießen. Das Wetter spielte zum größten Teil gut mit – aber selbst leichter Regen zwischendurch machte den Besuchern nichts aus. Wenn es usselig wird, schmeckt ein Punsch doch gerade gut und bei kalten Füßen, holte man sich eben warme Socken aus Schafwolle. Zudem noch schnell ein Weihnachtsgeschenk auf dem Markt besorgen eine Woche vor Weihnachten.

Auch am Sonntag wieder mit viel Musik. Den Anfang machte ein Kinderchor der AWO-Kita „Johanna Kirchner“ aus Oberbantenberg, die gestandenen Ruppichterother Männer die sich „mirZweidieZwei“ nennen, boten a capella vom klassischen Lied bis zum Kölsche-Kränzje – und klassischem Klang sowie Bläsersound präsentierten zum Abschluss am späten Nachmittag die jungen Musiker der „Orchestergemeinschaft Legato“. Wieder mal ein Weihnachtsmarkt mit besonderer vorweihnachtlicher Einstimmung. Sogar einen eigenen Poststempel gab es dieses Jahr wieder, den Ulrich Jobsky entworfen hatte, der in einem Sonderbriefkasten die Post sammelte, die am Montag auf den Postweg ging.

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Fotos: Christian Melzer