Der BSV Viktoria Bielstein ist einer von zwei Gewinnern des diesjährigen 11. Ehrenamtspreises der Bayer 04 Leverkusen Sportförderung gGmbH, die Vereine aus den Fußballverbänden Mittelrhein (FVM) und Niederrhein (FVN) für ihr vorbildliches Engagement auszeichnet. Gemeinsam mit dem SV Fortuna Millingen (FVN) wurde der BSV Viktoria Bielstein unter dem Stichwort „gelebte Integration“ für seine Integrationsarbeit geehrt.
Vor zwei Jahren hat es sich der BSV Bielstein zur Aufgabe gemacht, die Integration von geflüchteten Menschen durch den Sport zu ermöglichen. Um dieses Ziel bestmöglich zu erreichen, installierte der Verein mit Achim Schulz den ersten Integrationsbeauftragten im Verein, der zugleich als Schnittstelle zur lokalen Flüchtlingshilfe fungiert. „Unser Verein will Menschen helfen, sich in Wiehl eine neue Heimat zu schaffen“, betonte Christof Fries, 1. Vorsitzender des Vereins, schon zu Beginn der Integrationsarbeit das Ziel des ehrenamtlichen Engagements. Dabei beschränkt sich das Angebot der Integrationsarbeit nicht nur auf den Trainings- und Spielbetrieb, sondern auch auf weitere Aktivitäten (wie bspw. den Rosenmontagszug oder ein Musikorchester) abseits des Sportplatzes. Mehr als 50 Flüchtlinge konnten so inzwischen vollumfänglich ins Vereinsleben integriert werden.
Im Rahmen des Spiels Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Dortmund in der BayArena wurde der Verein nun dafür geehrt. So bekamen Christof Fries (1. Vorsitzender) und Christopher Pethe (Geschäftsführer) aus den Händen von Michael Schade (Geschäftsführer Bayer 04 Leverkusen) und Alfred Vianden (FVM-Präsident) einen Scheck in Höhe von 6.000 Euro überreicht. Mit dem Preis erkennt die Bayer 04 Leverkusen Sportförderung gGmbH die außergewöhnliche Integrationsarbeit des Vereins, die nur durch die tagtägliche Arbeit der ehrenamtlichen Mitglieder ermöglicht wird, in einem besonderen Maße an. „Es ist jedes Jahr aufs Neue eine große Freude, sich mit der hervorragenden ehrenamtlichen Arbeit auseinanderzusetzen, die die Vereine im Sinne der Gesellschaft leisten“, erklärte Michael Schade.