Tucholsky-Lyrik im Burghaus Bielstein mit Oliver Steller

Am Donnerstag, den 16. März, 20:00 Uhr ist Oliver Steller mit Lyrik von Tucholsky im Burghaus Bielstein zu Gast.


Oliver Steller

Zwischen Geschichten aus dem Leben Tucholskys werden sein Charakter und seine Gedichte durch Oliver Stellers Sprache und Gesang lebendig. Das Ergebnis: Ein unvergesslicher Abend, nicht nur für Literaturliebhaber.

In seinem Programm „Lieder und Texte“ versteht es Steller, mit jazz- und bluesbeeinflussten Kompositionen das Leben Tucholskys emotional mitreißend nachzuzeichnen. Durch seine einfühlsamen Musiken und biographischen Erzählungen bleibt der Dichter und Denker immer der zerrissene Held der Veranstaltung und Steller sein Interpret. So wird ein Abend mit Oliver Steller und seiner Gitarre wie eine Messe, in der der Geist des Dichters heraufbeschworen wird. Dreidimensionale Lyrik!

Oliver Steller begeistert sein Publikum mit gesungenen und gesprochenen Tucholsky-Gedichten. Dem Mann könnte man stundenlang zuhören, auch wenn er aus dem Telefonbuch vorläse. Doch, wer die Chance hat, Oliver Steller bei seinen speziellen musikalischen Dichter-Vorträgen zu erleben, sollte sie sich nicht entgehen lassen.

Folk im Burghaus Bielstein mit „Kapelsky & Marina“

Am Donnerstag, den 9. März, 20:00 Uhr gibt‘s Folk im Burghaus Bielstein mit „Kapelsky & Marina“.


Kapelsky & Marina

Man nehme eine Handvoll angloamerikanischer Popsongs, texte sie auf Russisch und Romani um, addiere Klezmer-Arrangements, balkanische Traditionals und einige Eigenkompositionen dazu – und heraus kommen Kapelsky & Marina, eine Saiteninstrumentkombo mit Bass (Michael Ashauer), Geige/Viola (Jan-Sebastian Weichsel) und Gitarre (Gregor Hengesbach) in Kombination mit der moldawischen Sängerin Marina Frenk.

Ostperanto-Folkjazz nennt das Quartett aus dem Ruhrgebiet sein Repertoire. Mit viel Spielwitz agieren sie – spielen eigenständige Arrangements und Improvisationen ohne Rücksicht auf Traditionen und Klischees. Kapelsky & Marina zeichnet sich durch besondere Rücksichtslosigkeit im Umgang mit Fundstücken aus: Miles Davis wird kurzerhand in den Orient geschickt und Britney Spears auf den Balkan. Zarathustra schwingt keine Reden mehr, er tanzt Polka.

Seit 2004 spielt das Trio in der jetzigen Besetzung, deren Instrumentierung an die Manoushkapellen erinnert. Kapelsky & Marina sind Preisträger des Weltmusik- Bundeswettbewerbs„Creole – globale Musik aus Deutschland 2014“.

Kabarett im Burghaus Bielstein mit „De Frau Kühne“

Am Donnerstag, den 2. März, 20:00 Uhr gibt‘s Kabarett im Burghaus Bielstein mit „De Frau Kühne“ unter dem Motto „Wie war das no(ch)rmal?“.

Sie ist schlagfertig, spontan, begeisternd und nah am Publikum. Sie sagt von sich: „Ich bin eine, die kein Blatt vor den Mund nimmt, die sich selbst auf die Schüppe nehmen kann, aber auch das sehr schwache Geschlecht – die Männer!

„Geht nicht – gibt’s nicht!“ beschreibt De Frau Kühne ihr Motto – auf und hinter der Bühne. Dies ist keine kühne Behauptung, sondern das Resultat einer erziehenden Mutter und Ehefrau, die die Tücken des Alltags resolut beschreibt. Auch dem Letzten wird schnell klar: „Hier steht eine gestandene Frau auf der Bühne, die mal so richtig aufräumen will mit dem normalen Wahnsinn vor und hinter ihrer Haustür“.
Eine Pointe jagt bei ihr die Nächste. Mit hellem Kopf und lauter Stimme skizziert sie die Essensrituale der großen Fastfood Ketten oder auch das Thema Telefonieren – da bleibt garantiert kein Auge trocken. Denn ihrem geschärften Blick bleibt nichts verborgen. Ihre Allzweckwaffe Humor entschärft jede Situation. Diese Frau weiß, wo es langgeht, das wissen nach ihrem Auftritt nicht nur die Herren bei ihr zu Hause.

Kölsche Lieder im Burghaus Bielstein mit dem „JP Weber Trio“

Am Mittwoch, den 22. Februar, 20:00 Uhr gibt‘s kölsche Lieder im Burghaus Bielstein mit dem „JP Weber Trio“.


JP Weber Trio

Kölsche Lieder – von Krätzcher über Blues bis hin zu Walzer – werden vom JP Weber Trio in einer auf das wesentliche reduzierten Form serviert.

Zur Seite stehen JP Weber dabei: Ralf Müller mit seinem minimalistischen Thekenschlagzeug und Andreas Steinmeyer am Kontrabass. Bei Kerzenschein, Bier und Süppchen lernte man sich kennen. Schnell war klar, dass man eine Kapelle gründen wollte – die sollte klein, fein und eigen sein. Und dann ging es mit dem Trio auch schon los.

JP Weber startete ursprünglich als Gitarrist und entdeckte die Flitsch als sein „Heimat“-Instrument. Im rheinischen Karneval war die Flitsch – kölsche Bezeichnung für Mandoline – das Markenzeichen von Hans Süper im Colonia Duett. Er komponiert die Stücke der Band.
Im August 2015 nahmen sie das Debütalbum mit dem Titel „Dä!“ auf.

Schlager der 1920er bis 1950er im Burghaus Bielstein mit Richard Ernst & den Grammophonikern

Am Donnerstag, den 16. Februar, 20:00 Uhr gibt‘s Schlager der 1920er bis 1950er im Burghaus Bielstein mit Richard Ernst & den Grammophonikern unter dem Motto „Eine musikalische Zeitreise“.

Die schönsten deutschen Schlager aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Michael Bielecke (Flügel), Uwe Cujai (Bass), Ramona Even (Gesang), Peter Even (Schlagzeug), Jörn Frederik Klein (Gesang), Manuel Marcos (Gitarre) und Ernie Wirth (Gesang) nehmen mit auf eine Reise durch die Schlagerwelt. Jener Zeit mit den unvergesslichen oder manchmal fast vergessenen Liedern aus Film und Radio von den Comedian Harmonists, Hans Albers, Heinz Rühmann, Freddy Quinn, Caterina Valente und vielen mehr – mit Geschichten und Anekdoten zu den Interpreten und Songs.

Und so kam es dazu: Als Ernie Wirth seiner Mutter zum 80. Geburtstag ein musikalisches Ständchen sang, brachte Tante Martchen die Sache ins Rollen: „Ach, wenn der Junge das doch noch mal machen würde.“ „Das“ – damit waren die schönsten deutschen Schlager aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gemeint – die Hits aus der Jugendzeit der anwesenden Festgesellschaft. Und schon war die Idee geboren für eine neue Konzertreihe.