Meilenstein für die Nachwuchsarbeit des BSV Bielstein

Ein Grund zum Jubeln für die Mitglieder des BSV Bielstein kam gestern per E-Mail vom Ausbildungskoordinator des Fußballkreises Berg, Robert Böhm: Alle elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des BSV am Trainerlehrgang des Fußballkreises Berg haben die Prüfungen am 24. und 25. April bestanden und dürfen sich darauf freuen, die DFB Trainer C-Lizenz in Empfang nehmen können. Somit arbeiten mittlerweile insgesamt 16 Trainerinnen und Trainer mit Lizenzausbildung für den BSV Bielstein.


Von links: Ronnie Schmidt, Felix Bröcher, Denise Wagner, Torben Heerling, Lars Mohring, Florian Last, Katrina Schneider, Benjamin Gries, Sandra Große, Yve Schilling, Sven Fehse

Die Freude stand auch dem sportlichen Leiter, Thomas Rothe, ins Gesicht geschrieben: „Auf unserem Weg zur Professionalität in der Nachwuchsarbeit ist das ein wichtiger Meilenstein. Der Vorstand gratuliert allen erfolgreichen Prüflingen.“

Integrationsbeauftragter für Flüchtlinge beim BSV Bielstein

Achim Schulz ist ab sofort als Integrationsbeauftragter beim BSV Bielstein tätig. Schulz ist bereits seit 2015 als ehrenamtlicher Betreuer für Flüchtlingsfamilien bei der Flüchtlingshilfe Wiehl engagiert.

Vor zwei Monaten habe man die Zusammenarbeit vorbereitet und bereits von den Erfahrungen und Netzwerken von Schulz profitiert, so der erste Vorsitzende des BSV Bielstein, Christof Fries.

Achim Schulz übernimmt in seiner Funktion die Unterstützung der Flüchtlinge für eine dauerhaft erfolgreiche Teilnahme am Vereinsleben des BSV.

„Dies ist eine sehr dankbare Aufgabe, denn die Flüchtlinge und ihre Familien empfinden die Mitgliedschaft beim BSV als große Bereicherung“, berichtet Schulz. Fries stellt die gesellschaftliche Verantwortung des BSV Bielstein in den Vordergrund und kommentiert: „Wir haben mit Herrn Schulz einen sehr engagierten und kompetenten ehrenamtlichen Mitarbeiter für eine überaus wichtige Funktion gewinnen können. Der BSV will damit Menschen helfen, sich in Wiehl eine neue Heimat zu schaffen.“

10 Flüchtlingskinder nehmen bereits am Training des BSV Bielstein teil. Weitere Projekte, wie zum Beispiel das Angebot von Deutschkursen über die Flüchtlingshilfe Wiehl im Vereinsheim des BSV Bielstein, sind geplant.

Burghaus-Party mit „Funky Flares“

Party-Stimmung zum Frühjahrsprogramm-Abschluss im Burghaus Bielstein – die Funky Flares coverten sich durch die vergangenen vier Jahrzehnte der Soul-, Funk- und Disco-Geschichte. Die Kölner Band startete gleich mal mit „This Generation“ und dann wurde es „Talking Loud“ – grandios zum Incognito-Stück der Bläsersatz der Funky Flares. Saxophonist George Tjong-Ayong gab gemeinsam mit Christoph Fischer (Trompete) und Michael Theissing-Tegeler (Posaune) dem Auftritt eine besondere Note. Dadurch groovte die gesamte Band unglaublich.


Foto: Vera Marzinski

Ulf Pohlmeier und Claudia Rimbach sorgten für den gesanglichen Part. Besonders stimmgewaltig und schön das „People Get Ready“, dass Claudia Rimbach ihrem Vater widmete, der sich unter den Gästen im Burghaus Bielstein befand. Es ging fast wie beim Lionel Richie Burghaus-Party mit Funky Flares „All Night Long“ (zumindest bis fast 23 Uhr) mit den Funky Flares. Insgesamt neun Musiker füllten die Bühne vor ausverkauftem Haus. Zum Bläsersatz und den beiden Vokalisten steuerten Keyboarder Guido Hendrichs, Gitarrist Patrick Winckler und die Rhythmus-Gruppe – Roman Fuchß (Bass) und Volker Reichling (Schlagzeug) – viel Groove dazu. Die Musiker der Funky Flares sind allesamt gefragte Live- und Studiomusiker und können zu ihren Referenzen Engagements u.a. bei Künstlern wie George Benson, Die Fantastischen Vier, Cassandra Steen, Stefanie Heinzmann, Brings, Sarah Connor, Jennifer Rush, Lennie Castro, Peter Kraus, Yvonne Catterfeld sowie in diversen Musicals und der Backingband von „Deutschland sucht den Superstar“ zählen. Im Burghaus Bielstein präsentierten Funky Flares gemeinsam „Don’t You Worry ‚Bout A Thing“, „Got To Get You Into My Live“, „Respect“ sowie ein „Soul-Medley“ und ein „Disco-Medley“. Zum Abschluss gab es noch ein stimm- und instrumenten-gewaltiges „Ain’t Nobody“.

Viel Party-Laune mit besonderer Funky Flares-Note rundete das Frühjahrs-Burghaus Bielstein Programm ab. Am 8. September 2016 startet das Herbstprogramm mit dem Mobile Jukebox Quartett. Für alle Jazz-Freunde und auch für die Klassik-Fans hat der Kulturkreis Wiehl aber noch zwei bzw. drei Veranstaltungen vor den Sommerferien anzubieten. Am 4. Mai 2016 werden in neun Lokalitäten Bands wie die Nosmo Kings im Plattes, die Dixie Friends Krombach im Waldhotel Tropfsteinhöhle oder Get the Cat im Sümpfchen zu sehen sein. Am Himmelfahrtsvormittag – 5.Mai 2016 ab 11 Uhr – heißt es „Jump that swing“ bei den The Roaring Zucchinis zum Jazzfrühschoppen im Plattes. Das jährliche „Klassik-Open-Air“ auf Schloss Homburg findet am 18. Juni 2016 ab 19 Uhr statt – mit Uwaga! und dem Folkwang Kammerorchester Essen. Das Motto des Konzertes lautet „Grenzenlos – Crossover über die Zeiten“.

Vera Marzinski

Eine Bilderserie finden Sie hier…

„Java Five“ ein Vocal-Ensemble der besonderen Art

Kein a-capella sondern „Vocal-Swing“ präsentierten die fünf Herren des Ensembles Java Five den Gästen im Burghaus Bielstein vor ausverkauftem Haus.


Foto: Vera Marzinski

Die Vier Sänger Michael Eimann (Tenor, Conférencier), Thomas Piontek (Tenor), Konrad Zeiner (Bariton) und Stephan Eisenmann (Bass) sowie Gitarrist Bert-Morten Arnicke sorgten für einen beschwingten Abend. Laut Eimann müsse man sich in ihrem Ensemble hocharbeiten. Man fange als Bass-Sänger an – der darf dann auch nur als Beiwerk fungieren, was Stephan Eisenmann auch fast befolgte, sich aber doch zu kleinen eigenen Einlagen hinreißen ließ. Die Krönung, so Michael Eimann, sei es, ein Instrument spielen zu dürfen – wie Bert-Morten Arnicke, der seine Kollegen brillant begleitete.

„The Art Of Vocal Swing“ – so das Programm von Java Five beinhaltet das Erbe des Vocal Swing der 1930er und 1940er Jahre. Mit Hingabe, feinem Witz und hinreißendem Charme liegt ihr Auftritt liegt zwischen Persiflage, viel trockenem Humor und ein wenig Sentimentalität. Zudem imitieren sie perfekte Instrumente. Wenn man die Augen schließt, lassen sie Posaune, Trompete, Tuba und Kontrabass erklingen. Aber – ganz ohne Instrumente. Das war alles Java Five. Um die ursprüngliche Stilistik und den bekannten Klang dieser Musik beizubehalten, wird neben dem vierstimmigen Satzgesang oft mit dieser Imitation gearbeitet.

Homogenität, Musikalität und eine Portion Humor in der Interpretation der Standards – wie „Sweet Georgia Brown“, „Some Of These Days“ oder der „Tiger Rag“ – zeichnen das Auftreten der Gruppe aus. Wie die legendären Mills Brothers singen sie auch das „How’m I doin“, mit dem die Frage nach dem „Wie geht es Dir?“ sehr interessant beantwortet wird. Das „Twee, twee, twee, twa, twoo“ sollte das Publikum doch mal als Antwort testen, rieten sie. Ihr „japanisches Volkslied auf Englisch“ entpuppte sich als „Nagasaki“ und mit Java Five ging es auch nach „China Town“. Seit 15 Jahren treten die Musiker aus Halle an der Saale gemeinsam auf und haben sichtlich Spaß dabei. Zu den Liedern findet Conférencier Michael Eimann immer gerne kleine Geschichten, wie die einseitige Liebe Konrads zu „Dinah“, die ihm das Herz brach. Java Five bezeichnete er als eine Gemeinschaft ganz unterschiedlicher Menschen, die sich bei ihren Zukunftsplänen doch (angeblich) ganz einig wären: nach der Pension gemeinsam ein Haus beziehen. Oder doch ein Schloss? Oder vielleicht eine Burg? Und die Zeit bei einem Glas Wein – oder doch lieber Bier genießen. Da passte natürlich die Ballade „Rockin Chair“ (Schaukelstuhl), die 1929 von Hoagy Carmichael geschrieben wurde perfekt. Und so zelebrierte das Quintett an diesem Abend im Burghaus Bielstein den zeitlosen Esprit der Swingmusik, lebten ihn aus und wurden so zum puren Vergnügen, nicht nur für Swing- und Jazzfans.

Vera Marzinski

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Erzquell Zwickelbier zum Geburtstag des ältesten Lebensmittelrechts

Seit 1516 gibt es das deutsche Reinheitsgebot für Bier. Nur Wasser, Gerstenmalz und Hopfen dürfen seitdem in Deutschland zur Herstellung von Bier verwendet werden. Das älteste Lebensmittelrecht der Welt wird nun 500 Jahre alt.

Ein guter Grund für die regionalen Erzquell Brauereien ein besonderes Bier aufzulegen. Erzquell Zwickelbier gibt es ab Mitte April in einer limitierten Auflage, ausschließlich im 10-Liter-Bauchfass (Pittermännchen genannt). Unfiltriert, naturbelassen, so kommt das schmackhafte Gebräu ins Glas. Dies direkt aus dem Bauchfass bei 6 bis 7 Grad bester Trinktemperatur.

So ist es auch der ambitionierte Wirt, den die Oberbergischen Bierbrauer als Absatzkanal im Fokus haben. „Immerhin waren im 15. Jahrhundert gerade die Wirte diejenigen, die das Reinheitsgebot mit vorantrieben und begrüßten“ so Jens Hofmann, Technischer Leiter bei Erzquell und „Vater des Zwickelbieres“. „Die Biere waren so schlecht in dieser Zeit, dass mancher Wirt Prügel für das häufig trübe und üble Bier vom Gast bekam“.

Diese Zeiten sind Gottseidank vorbei – heute gibt es alles, was ein gutes Bier braucht: erlesene Rohstoffe, gutes Wasser und vortreffliche Kühltechnik zum Brauen, Lagern und den späteren Ausschank in der Gaststätte.

Erzquell Zwickelbier gibt es nur zu diesem Anlass. „Wir hoffen, dass möglichst viele Wirte in der Region am 23. April ein Fässchen im Kreise der Gäste anstechen und dem 500. Geburtstag zuprosten“, so Hofmann, der den Tag des deutschen Bieres in diesem Jahr im Kreise aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Erzquell Brauerei feiern wird.