Das war wieder ein Sessionsstart vom Feinsten. Die Gäste im Burghaus Bielstein feierten den Start der Karneval-Session 2015/2016 mit einer stimmungsvollen Party. Es wurde viel gesungen, gelacht und geschunkelt.
Foto: Vera Marzinski
Die „Driem Beus“ haben hier fast Tradition mit ihrem Konzert zum 11.11.. Mit Bernd Fuhrich als „nem echte kölsche Jung“ am Mikrofon und jeder Menge Karnevalshits im Gepäck treten die „Driem Beus“- zu denen noch Michael Bielecke, Udo Lesemann und Wilfried „Holli“ Holberg gehören – den Beweis an, das Stimmungsmusik „handjemacht in Oberberg“ zurecht den Sprung auf die Bühne von Berlins größter Fastelovendsparty geschafft hat.
Weiberfastnacht treten die vier nämlich immer auf der Party in der NRW Landesvertretung in Berlin auf. Aber der Sessionsstart ist in Oberberg – um genau zu sagen in Bielstein. Hier hieß es vorab im Programmheft des Kulturkreises: „Und zum Karnevalsauftakt im Burghaus- am besten im Kostüm!!“ Und bis auf wenige Ausnahmen, hielten sich die Gäste daran. Ob als Clown, Mönch, Schneeflocken. Gartenzwerge, elfenhafte Geschöpfe, Musketiere oder sogar als fast waschechter Schotte im Rock – die Burghaus-Karnevalisten ließen sich einiges einfallen. Auch die Kopfbedeckungen konnten sich sehen lassen. Vom kleinen bis zum großen Hut, Perücken in diversen Farben und Längen und sogar Eierwärmer XXL schmückten die Köpfe.
„Su sin mer all he hin jekumme…“ schallte es gleich durch die Burghaus-Gemäuer. Die „Driem Beus“ hatten wieder reichlich karnevalistische Musik im Gepäck. Da hieß es im ersten Teil „Ich bin ene Räuber“ oder „Et Meiers Kättchen“ und natürlich „Drink noch ene mit“, denn da gab es die alten Karnevalslieder, die jeder seit Ewigkeiten kennt. So testete Fuhrich das Publikum vor „Am Bickenbacher Büdche“ von den Bläck Föös auf Textsicherheit – aber: kein Problem. Hier sang man fast jedes Stück lautstark mit. „Oh, oh, Katrin“ oder „Mer losse der Dom in Kölle“ – die Gäste kannten jeden Text. Wie „Echte Fründe“ standen sie auch im zweiten Teil zusammen. Da gab es dann „Kölsche Jung“ von den Brings, Kasallas „Pirate“ und auch von Cat Ballou hatte die Oberbergische Cover-Band etwas im Gepäck. „Hück steiht de Welt still“ und natürlich: „Et jitt kein Wood“. Selbstverständlich musste auch etwas von den Höhnern dabei sein: „Schenk mir dein ganzes Herz“ und sogar BAPs „Verdamp lang her“ spielten die vier Jungs. Bis es dann hieß „By, by, my love“. Doch auch zum nächsten Sessionsauftakt gibt es dann wieder „Sessionsstart in die Karnevalssession mit den Driem Beus“.
Vera Marzinski
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Fotos: Vera Marzinski