Kreisgruppe Wiehl-Bielstein: Kathreinenball der Siebenbürger Sachsen

„Let’s dance“ heißt es beim diesjährigen Kathreinenball in der Aula am Schulzentrum Bielstein. Am Samstag, den 14. November 2015 sorgt ab 20.00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr, die Feeling Band aus Stuttgart für Tanzstimmung pur. Ab 19.30 Uhr werden die Tanzgruppen auftreten.

Die Tanzgruppe aus Aschaffenburg wird die Veranstaltung bereichern. Auch die in diesem Jahr gegründete Kinder- und Jugendtanzgruppe mit Tänzerinnen und Tänzern im Alter von 4 bis 16 Jahren dürfen ihr Können zeigen. Selbstverständlich wird auch die Tanzgruppe Wiehl-Bielstein zu dem Programm beitragen und das Publikum mit schwungvollen Tänzen unterhalten.


Die neu gegründete Kinder- und Jugendtanzgruppe

Für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt mit selbstgemachten Krautwickel, Fettbrot und Baumstriezel sowie mit alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken.

Der Eintritt beträgt 12,00 € für Erwachsene und 8,00 € für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren.

Horst Kessmann, Vorsitzender der Kreisgruppe Wiehl-Bielstein: „Jedermann ist herzlich eingeladen, bringen Sie gerne Ihre Freunde und Verwandte mit, wir freuen uns auf einen schönen und stimmungsvollen Abend.“

Einweihung des historischen Rundwegs in Bielstein

Der Heimatverein Bielstein hat mit großem ehrenamtlichen Engagement in Zusammenarbeit mit der Stadt Wiehl einen historischen Rundweg für Bielstein entwickelt, der interessante markante Plätze der ehemals eigenständigen Gemeinde näherbringt.

Der Weg ist von 13 Infostehlen gesäumt, die im Rahmen des „Integrierten Handlungskonzepts Bielstein“ angeschafft und installiert wurden. Um die offizielle Einweihung gemeinsam zu feiern, sind alle Interessierten herzlich für Sonntag, 25. Oktober 2015 ab 11 Uhr in die Schlanderser Straße (Parkplatz neben dem Braustübchen) eingeladen.

Um 11:00 Uhr startet eine geführte Wanderung auf dem Bierweg mit Frau Kerstin von „StadtLandBerg“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die Eröffnung um 11.30 Uhr durch den Bürgermeister der Stadt Wiehl wird es um 12 und 14 Uhr Führungen über den Rundweg durch Mitglieder des Heimatvereins geben.

Die Veranstaltung wird von einer Jazz-Combo umrahmt, Essen und Getränke werden von den ortsansässigen Vereinen (Bielsteiner Männerchor und Motorsportclub Bielstein/Drabenderhöhe) angeboten.

Bielsteiner Netzwerk feierte 10. Geburtstag

Zahlreiche Gäste feierten mit Kuchen und Gesang den Geburtstag des Bielsteiner Netzwerkes. Angefangen hatte alles mit einer simplen Idee engagierter Menschen.

Elke Bergmann, OASe der Stadt Wiehl, war damals die Geburtshelferin und das Licht der Welt erblickte die BieNE im Oktober 2005. Die Frage die man sich damals stellte war: Ab wann ist alt alt und wer entscheidet darüber? Und welchen Beitrag kann ich noch zu unserer Gesellschaft leisten? Aus dieser Fragestellung hatte sich das Netzwerk gegründet. Eine Gruppe engagierter Menschen, die das Wort Eigeninitiative als Leitgedanken für eine zukunftsorientierte Gesellschaft durch ich Know-how und ehrenamtliche Arbeit aktiv gestalten wollten. Menschen, die selbst etwas bewegen wollten und zwar mit dem klaren Auftrag: „Was kann ich für andere tun, und was können andere für mich tun.“

Das Bielsteiner Netzwerk hat sich seitdem erfolgreich als einziges seiner Art im Oberbergischen etabliert. Ein eingespieltes und engagiertes Team vermittelt Fachwissen, Erfahrungen und bietet Freizeitangebote für jeden Geschmack. Die Auswahl ist groß, ob Wanderungen, Kunstausstellungen, Computerkurse, Kochen, Tanzen, Singen, Beratung bei rechtlichen Fragen oder einfach der schlichte Austausch mit anderen Menschen, der lebendig und jung hält.

Netzwerke fallen allerdings nicht vom Himmel, so Elke Bergmann. Die Arbeit im Netzwerk hat einen anderen Ansatz als das traditionelle Ehrenamt. Sie geht nicht von der Idee oder dem Projekt aus, das von Trägern entwickelt wird, sondern animiert Menschen, in Eigeninitiative Angebote zu entwickeln. Und genau dies passierte am Geburtstag. Es wurde gesungen und viel gelacht. Interessierte, Gäste und Netzwerker führten angeregte Gespräche und informierten sich über die Inhalte der einzelnen Gruppenangebote und klügelten neue Ideen aus.

Anfang nächsten Jahres ist eine Zukunftswerkstatt geplant, um das Netzwerk im oberbergischen Wandel noch einmal zu überdenken und neu zu definieren, so Elke Bergmann. Bei einem sind sich alle einig, die Freude über junge und ältere Neuzugänge, so Patricia Haarmann, Pressesprecherin der BieNe.

Spielerinnen und Spieler des TTC Wiehl in neuen Trikots und Trainingsanzügen

Die Tischtennisspieler/innen des Fusionsklub TTC Wiehl sind mit komplett neuem Outfit in die Saison 2015/16 gestartet. Sparkasse Wiehl und Bauer, Soest & Partner unterstützen das schicke Outfit.


Gruppenbild mit Sponsorenvertretern: Einige TTC-Mitglieder/innen und TTC-Jugendliche in ihrem neuen Outfit mit den Vertretern der Sponsoren: Der scheidende Sparkassenchef Manfred Bösinghaus (re.) und Sascha Gaisbauer (2.v.re.) und Martin Wölk (3.v.re.) von der Wiehler Firma Bauer, Soest & Partner; links TTC-Vorsitzender Michael Becher. Foto: Privat

Schon kurz nach dem Zusammenschluss der beiden Vereine TTC Bomig und TTV Bielstein 04 zum neuen Tischtennisgroßverein TTC Wiehl hatte der Vorstand um den TTC-Vorsitzenden Michael Becher eine teure Investition beschlossen nach dem Motto: „In dem neuen Verein müssen die Spielerinnen und Spieler auch einheitlich auftreten.“ Und nun gehen die Jugendlichen und die Damen und Herren des TTC mit neuen Trikots und Trainingsanzügen an die TT-Platten, wobei die Wiehler für die Auswahl des hochmodernen Outfits schon viele anerkennende Blicke in der Tischtennisszene geerntet haben. Verständlicherweise, dass der TTC-Chef Michael Becher stolz ist über das positive Erscheinungsbild der TTC-Aktiven ist: „Das war zwar eine teure, aber ein wichtiger Schritt für den Verein, denn jetzt sind die Mitglieder des TTC für jedermann sofort erkennbar.“ Dabei zieht Becher auch eine erste positive (Zwischen-)Bilanz der vorgenommenen Fusion: „Bisher sind wir sehr zufrieden, denn die Vereins- und Vorstandsarbeit verläuft sehr harmonisch und vertrauensvoll. Und durch unsere gelungene Wellcome-Party sind auch die Mitglieder noch enger zusammengerückt.“ Eine gute Messlatte ist diesbezüglich die erfreulich hohe Trainingsbeteiligung.

Michael Becher ist aber auch sehr froh, dass der TTC Wiehl bei der Anschaffung der neuen Trainingsanzüge und Trikot nicht ausschließlich die eigenen Mitglieder und die Vereinskasse belasten musste. Mit der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden und der Wiehler Firma Bauer, Soest & Partner mbH (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer) gewann der TTC zwei Werbepartner, die sich mit namhaften Beträgen an dieser teuren Outfit-Investition beteiligten. Becher: „Ich bin froh, dass wir zwei starke Partner mit im Boot haben und hoffe, auch in Zukunft auf deren Unterstützung und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Für die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden war die Übergabe des Spendenschecks für den Vorstandschef Manfred Bösinghaus die letzte Amtshandlung, denn, so meinte Bösinghaus bei dem Fototermin in der Sporthalle Bielstein: „Ab morgen bin ich in Ruhestand.“ Der scheidende Sparkassendirektor betonte, dass er aus Sicht eines aktiven Tischtennisspielers (Bösinghaus kämpft für den TTC Schwalbe Bergneustadt um Punkte an der grünen Platte) die Fusion der beiden TT-Vereine in der Stadt Wiehl zum TTC Wiehl ausdrücklich begrüße: „Ich habe den Eindruck, dass dieser Prozess von beiden Vereinen gleichermaßen partnerschaftlich und mit großer Harmonie vollzogen wurde.“ Im Interesse des Tischtennissports, der ja nicht so im Rampenlicht stehe und angesichts des demografischen Wandels mit großen Nachwuchssorgen zu kämpfen habe, wünsche er dem TTC Wiehl eine gute und erfolgreiche Zukunft. Um die Vielfalt des Sports im Homburger Land zu erhalten, habe die Sparkasse Wiehl gern eine Art Starthilfe für den neuen TT-Großverein geleistet und wünsche dem TTC Wiehl eine gute und erfolgreiche Zukunft.

Auch Martin Wölk, Partner bei Bauer, Soest & Partner (BSP), der zusammen mit BSP-Mitarbeiter Sascha Gaisbauer die Spende von BSP übergab, äußerte sich sehr lobend über die Fusion der beiden TT-Vereine in der Stadt Wiehl: „Man kann jetzt schon feststellen, dass neuer Schwung in den Verein und die Wiehler Tischtennisszene gekommen ist.“ Diese lobende Worte sagte Wölk nicht nur als Werbepartner sondern auch aus seiner Beobachtung als Vater eines TTC-Nachwuchsspielers – und fügte hinzu: „Besonders die Verpflichtung von Boris Rosenberg als Jugendtrainer war ein echter Coup, denn nun sind die Jugendlichen mit einer ganz anderen Begeisterung bei der Sache.“ Seine Firma, so meinte Martin Wölk abschließend, engagiere sich gern für den Sport in der Region. Und nach Fußball und Handball sei Bauer, Soest & Partner auch dem Tischtennissport sehr verbunden. Wölk betonte abschließend, dass BSP die Fusion der beiden Wiehler TT-Vereine zum TTC Wiehl ausdrücklich begrüße: „Und den Start des neuen Vereins und die zukünftige Arbeit haben wir gern unterstützt.“

Zwischen Irish Folk und Weltmusik

Sehr energiegeladenen Irish Traditional Folk, gemischt mit Weltmusik, boten „Beoga“ im Burghaus Bielstein vor ausverkauftem Haus. In Ihrer Heimat gelten sie als New Folk Wizards.


Foto: Vera Marzinski

Beoga ist das gälische Adjektiv für „lebendig“ und die Band macht ihrem Namen alle Ehre. Mitreißend ist ihre Musik und da zucken die Beine der Zuschauer schnell mit. Die Band hat zudem einen eigenständigen Sound geschaffen. Mit dem Album „The Incident“ standen Beoga auf der Vorschlagsliste für eine Grammy Nominierung. Der Nachfolger „How to tune a fish“ war die Nummer eins der irischen und der amerikanischen Folkcharts. n den letzten Jahren wurde die Band weltweit immer wieder für ihre herausragende Leistung mit Anerkennung bedacht.

Im Mittelpunkt der Band steht die bezaubernde Niamh Dunne – eine der besten neuen Frauenstimmen Irlands. Sie ist zudem eine Teufelsgeigerin und einige Lieder im Bandrepertoire stammen auch aus ihrer Feder. An der Bodhrán, der irischen Rahmentrommel, hat die Band mit Eamon Murray einen „All Ireland Champion“, der diesen Wettbewerb in allen Altersklassen gewonnen hat. Verblüffend ist auch die Besetzung der Band mit zwei „Button Accordions“. Damian McKee und Seán Óg Graham achten streng darauf, dass sich die zwei Quetschkommoden nicht in die Quere kommen oder im stetigen Unisono langweilen. Dazu gesellt sich das hervorragende Spiel von Keyboarder Liam Bradley.

„Wir stehen auf Schnitzel“, verriet Eamon Murray, der mal ein „german girlfriend“ hatte und am Telefon dann immer „ja, ja, ok, bis dann“ gesagt hatte. Mit Stücken wie „Farewell to Cunningham“ nahmen Beoga die Gäste mit auf die grüne Insel. Das melancholische Stück handelte von einem Mann, der alles verloren hatte, wie Niamh Dunne erklärte. Viele Balladen, aber auch mitreißende Tanzstücke und zusätzlich kleinen Anekdoten aus ihrem Bandleben brachten die fünf Musiker mit. So erzählte Eamon von einem Mann, der ihnen in Amerika begegnet war. Er rannte, und rannte, und rannte – mit Handschellen auf dem Rücken. Keine plüschigen, pinkfarbenen – demnach flüchtete er wohl nicht vor einer Frau, fügte der Bodhrán-Spieler lachend hinzu, bevor das nächste flotte Stück begann.

Tanzen sei nicht verboten, bekundeten die „Beogas“, und ihre Musik eignete sich perfekt dazu. Zudem war der Klang hervorragend abgemischt und die Band spielte mit viel Spaß. Auch wenn Liam Bradley dann schon mal in eine Jazz-Sequenz abdriftete, bei der Niamh Dunne die Stirn runzelte, um dann flott wieder den Bogen über ihre Fiddle zu ziehen um dem ganzen wieder eine andere Richtung zu geben. Das Zusammenspiel der Fünf und die Mischung der Stilrichtungen passten grandios. Irish Folk à la Beoga ist einfach „Worldmusic made in Ireland“ – und die begeistert.

Vera Marzinski

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