Die Einladung der Stadt Wiehl zum „Abendspaziergang auf der Baustelle zur Umgestaltung des Bielsteiner Busbahnhofs und der Schlanderser Straße“ stieß auf riesige Resonanz in der Bürgerschaft und etwa 130 interessierte Teilnehmer folgten den heimatgeschichtlichen und aktuellen Ausführungen des bauleitenden Ingenieurs Udo Kolpe und einiger Mitglieder des Bielsteiner Heimatvereins.
Foto: Christian Melzer
Mittels historischer Aufnahmen und anschaulicher Erzählungen vermittelten Hans Georg Bauer, Rolf Gerlach und Dr. Walter Müller den Besuchern während des 80-minütigen Rundgangs einen Eindruck vom Aussehen des alten Bahnhofsgeländes. Vor dem inneren Auge erwachten Stückgut-und Kohlenlager, Laderampe, das Bahnhofsgebäude mit „Trottoir und Pissoir“, das Kinderspiele-Paradies Obergraben, sowie die wechselvolle Ortsgeschichte mit ihren prägenden Menschen wieder zu neuem Leben. Nebenbei erfuhren die Anwesenden interessante Fakten zum Fortgang der Bauarbeiten, die im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes der Stadt Wiehl, für den Ortsteil Bielstein, aufgenommen wurden. Für Rückfragen nahmen seitens der Stadt auch Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, der erste Beigeordnete Michael Schell, Baudezernent Maik Adomeit, sowie der Leiter des Bauamtes, Andreas Zurek, an der Besichtigung teil. So liegt die Maßnahme voll im Zeitplan, die Stützmauer entlang der Bahnsteigkante wurde erneuert und es ist vorgesehen, die Lücken in der parallel laufenden Baumallee erneut zu bepflanzen. Der schienengleiche Bahnübergang für Fußgänger ist als Passage zum Lebensmittelmarkt bereits nutzbar.
Christian Reusch, Mitarbeiter des Wiehler Bauamtes, informierte über die geplante Installation einer Elektromobil-Tankstelle durch die Agger-Energie auf dem Parkplatzgelände, das für etwa 70 PKWs konzipiert ist. Die Gesamtfläche von Busbahnhof, Bahnsteig und Parkplatz wird mit grau-braun-rotem Verbundpflastersteinen gestaltet, wobei die besondere Konzeption der Bus-Einstiegsbereiche mit hellen Kassler Sonderbordsteinen, den beschwerdefreien Einstieg in die öffentlichen Verkehrsmittel sicher stellt. Eine Baum-Begrünung der Parkflächen ist vorgesehen und die Asphaltierungsarbeiten an der Schlandernser Straße sind im Gange. „Unser großer Dank gilt den Dreibholzern, deren Verständnis für die Baustelle in besonderem Maße gefordert wird“, betonte Bauamtsleiter Andreas Zurek und avisierte mit der Einweihung des Busbahnhofs, am Freitag, 27. September, einen dann wieder reibungslosen Verkehrsfluss in und aus Richtung Dreibholz. (us)
Die nachfolgende Bilderserie wird Ihnen präsentiert von:
Zum Vergrößern der Fotos bitte Vorschaubilder anklicken.
Fotos: Christian Melzer