„Cristal“ im Bielsteiner Burghaus

Am 03. Februar 2011 tritt das Ensemble „Cristal“ um 20:00 Uhr im Burghaus Bielstein auf.

Ein klassisches Ensemble oder doch nicht?

Drei Musiker mit fundierter klassischer Ausbildung – Ralf Bauer-Mörkens, Christa Becker und Hans Wilhelm Thelen – bilden das Ensemble Cristal. Besonders macht sie die ungewöhnliche Besetzung: Gitarre, Querflöte und Violoncello. Ihre Kompositionen folgen klassischen Mustern und sprengen doch jeden gewohnten Rahmen. Klassische Werke, gespielt in höchster Präzision, geraten bei Cristal zu einem neuen spektakulären Hörerlebnis.

Der kreative Kopf, Ralf Bauer-Mörkens, ist ein Gitarrist der Extraklasse und ein begnadeter Komponist, der es versteht, persönlichen Eindrücken und Beobachtungen überraschenden musikalischen Ausdruck zu verleihen.

Die Flötistin Christa Becker beherrscht ihre Querflöte ebenso meisterlich wie die Kunst der Improvisation. Ihr Spiel lockt und schmeichelt, interpretiert die Kompositionen in eigenwilligen Klangbildern oder schwebt in einer eigenen Sphäre darüber.

Der Cellist Hans-Wilhelm Thelen gibt dem Ensemble die harmonische Basis. Denn er ist es, der den Stücken Tiefe und Volumen verleiht und sich in die wechselnden Rhythmen und Tempi seiner Mitspieler virtuos hineinfühlen und -spielen kann. Cristal bewegt sich leichtfüßig durch die Welt der Musik. Von Europa über den Orient nach Asien verbinden sie Rhythmen, Töne und Klangfolgen zu einem unangestrengt eleganten ganz eigenen Stil. Mal drängend, treibend, mal elegisch verharrend. Pausen setzen Akzente, die schwebende Stille erhöht die Spannung auf ihre Auflösung. Cristal spricht, malt, flüstert, träumt, tanzt seine Kompositionen. Wer sich auf ihre Musik einlässt, überschreitet mit den Musikern gemeinsam Grenzen und findet sich wider in einer brillanten Welt strahlender Klänge und pulsierender Energie. Cristal eben.

Die Musiker

Ralf Bauer-Mörkens – Gitarre und Komposition Ralf Bauer-Mörkens, geboren in Bonn, studierte in Köln Gitarre und Laute, Komposition und Mathematik. Seine Werke werden weltweit von internationalen Künstlern gespielt. Als Reisender sucht und findet er seine Themen und Rhythmen vorwiegend in Südeuropa, dem Orient und Asien.

Christa Becker – Querflöte und Arrangement Die Flötistin Christa Becker, geboren in Schäßburg Rumänien, studierte an der Folkwang Hochschule Essen. Sie spielt sich virtuos quer durch die Musikstile, von der barocken Traversflöte bis hin zur Jazzflöte. 2007 gründete sie mit Ralf Bauer-Mörkens das Ensemble CRISTAL.

Hans Wilhelm Thelen – Cello Hans Wilhelm Thelen, geboren in Essen, studierte ebenfalls an der Folkwang Hochschule. Als Solocellist des Heidelberger Kammerorchesters und des Sinfonieorchesters Oberhausen machte er sich einen Namen. Er ist Mitglied des „Force Fo(u)r Cello“-Quartetts und des „Cantara“- Streichquartetts.

Diese Veranstaltung ist bestuhlt.

Bitte beachten Sie, dass sich die Plätze der Kategorie 2 auf der Empore mit eingeschränktem Sichtfeld befinden.

Vor und während dieser Veranstaltung wird die Burgstr. zur Einbahnstraße mit Fahrtrichtung bergauf. Bitte benutzen Sie auch die Parkmöglichkeiten im Ortskern.

Bitte beachten Sie die Einbahnstraßenregelung.

Vorverkauf:
Wiehl Ticket
Bahnhofstraße 1
51674 Wiehl
Tel.: (0 22 62) 99-285
Fax: (0 22 62) 99-185
www.kulturkreis-wiehl.de

„Assembled Moods“ im Bielsteiner Burghaus

Am 26. Januar 2012 treten „Assembled Moods“ um 20:00 Uhr im Bielsteiner Burghaus auf.

Eine leidenschaftliche Liaison von Latin-Jazz mit spanischem Temperament, Soul, Afro-Kubanischen Rhythmen, Bossa und Flamenco-Gitarre.

Mit Assembled Moods werden verschiedene Elemente aus unterschiedlichen Genres und Musiker vieler Kulturen und Nationalitäten zu einer seelenvollen Einheit und Harmonie verschmolzen.

Die Musik erzählt Geschichten – bündelt Stimmungen und Launen und lässt den Zuhörer teilhaben an ihrer Entwicklung.

Die Harmonie zwischen den Künstlern, die virtuose Beherrschung der Instrumente und die facettenreiche Musik sind der Garant für große Gefühle und ein unvergessliches Konzert.

Besetzung: Ben Papst (Gitarre), Natalie Sommer Gesang, Emilio Pavollini (Saxophon), Mic Ebeling (Kontrabass), Daniel de Alcalá (Gitarre) Antonius Grützner (Schlagzeug)

Diese Veranstaltung ist bestuhlt.

Bitte beachten Sie, dass sich die Plätze der Kategorie 2 auf der Empore mit eingeschränktem Sichtfeld befinden.

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Sweethearts im Bielsteiner Burghaus

Am 12. Januar 2012 treten die Sweethearts um 20:00 Uhr im Bielsteiner Burghaus auf.

Sie retten die schönsten deutschen Schlagerperlen der Wirtschaftswunderzeit vor dem Vergessen und präsentieren sie in neuem Glanz: die Sweethearts. Drei Gesangssolisten als Trio, die sich dem Lebensgefühl und Zeitgeist der 50er Jahre verschrieben haben, entstauben mit Gitarre, Bass, Rhythmus und klaren Stimmen das Schlagerarchiv und entführen uns in die Zeit, als Charme und Schmelz des Schlagers alle beseelte und das Wirtschaftswunder die Herzen leicht machte: von Aurora mit dem Sonnenstern bis Zelten in Italien – von Capri, Camping, Krimi bis Lindes, Lolipop und Lang, lang ist’s her – akustische Souvenirs, Souvenirs vom Feinsten.

Ein flott tönender Querschnitt mit den Hits von Bulli Buhlan, Conny Froboess, Caterina Valente, Trude Herr, Hazy Osterwald und vielen anderen, garniert mit dem einen oder anderen Wort von Heinz Erhardt, unterbrochen von fast vergessener Reklame: ein herzerwärmendes nostalgisches Menü aus noch ´n Gedicht, Giselas gelungen gespieltem Gatten Gehörne und altbekannten Melodien. Die Sweethearts alias Annette Praktisch, Klaus Saubermann und Wolfgang Wunder bieten gekonnte Unterhaltung von der ersten Minute bis zum letzten Ton, die das Publikum gut gelaunt und mit manchem Wurm im Ohr wieder nach Hause entlässt.

Horst Lichter sagt: „sensationell!“

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Uwe Rada liest „Die Memel“

Am 24. November 2011 liest Uwe Rada aus seinem Buch „Die Memel“ im Bielsteiner Burghaus, um 20:00 Uhr.

Kulturgeschichte eines europäischen Stromes

Man kennt sie aus der ersten Strophe des Deutschlandlieds oder als vergessenen Strom Ostpreußens. Die Memel ist den meisten Deutschen fremd, ein weit entfernter Erinnerungsort, eine verblichene Hinterlassenschaft der Geschichte.

Doch es gibt auch eine andere Memel. Deutsche und Litauer, Polen und Weißrussen, Juden und Russen lebten über Jahrhunderte friedlich an ihren Ufern – eine Geschichte, an die heute in Weißrussland, Litauen und der russischen Exklave Kaliningrad wieder erinnert wird. Die Menschen an diesem 937 Kilometer langen Strom, der bei Minsk entspringt und ins Kurische Haff mündet, wissen, dass die Memel nur als europäischer Fluss eine Zukunft hat. Dazu gehört auch die kulturelle und wirtschaftliche Überwindung von Grenzen. Gleich zweimal verläuft an der Memel die Außengrenze der Europäischen Union.

Uwe Rada hat der Geschichte und Gegenwart der Memel nachgespürt. Sein Buch handelt von der Königin Luise und Napoleon, vom Großfürstentum Litauen und dem Memelland, vom letzten europäischen Urwald und der Schönheit der Kurischen Nehrung.

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Musikalische Reise mit lebensfroher Musik

Eine Musikalische Reise bescherte das „Yannik Monot International Cajun Trio“ den Gästen im Burghaus Bielstein. Mit ihrer internationalen Besetzung bot das Trio einen fabelhaften Abend. Das „Yannik Monot International Cajun Trio“ sind: Yannick Monot, Akkordeonist aus der Bretagne, Helt Oncale, Fiddler aus New Orleans und Biber Herrmann, Gitarrist aus dem deutschen Rhein-Main-Delta. Nicht nur Cajun stand auf dem Programm – neben traditionellen Stücken spielten sie auch Titel aus der eigenen Feder.


Yannik Monot International Cajun Trio – Foto: Christian Melzer

Cajun-Musik ist die jahrhundertealte, traditionelle Musik der frankophonen Einwanderer, die im Cajun Country im US-Bundesstaat Louisiana leben. Die Cajun-Musik und die dazugehörigen Tänze bestehen hauptsächlich aus schnellen Two-Steps und Stomps sowie langsamen Walzern. Im Repertoire des „Yannik Monot International Cajun Trio“ befinden sich natürlich entsprechende Stücke. So der „Black Bottom Strut“ oder der „Cherokee Waltz“, bei dem es sich um eine Liebesgeschichte handelte, die natürlich am Besten Franzose Yannik erklären und singen konnte. Zur Alligator-Musik, wie „On The River“, wusste Helt Oncale einiges zu berichten. Das Stück spielten sie mit zwei Gitarren und Mundharmonika.

Ein ganz besonderes Instrument holte Biber Hermann hervor. Silberglänzend, mit ganz speziellem Klang – die Dobro, eine Resonator-Gitarre. Ein heute noch berühmter Gitarrist, der viel mit dieser Art Gitarre gespielt hat und noch spielt ist Mark Knopfler, der Kopf der Band „Dire Straits“. Zu Zeiten der Erfindung dieser Dobros wurde gerade eine Musikrichtung namens Bluegrass erfunden. Auch aus dieser Stilrichtung hatte das Trio in Bielstein etwas im Programm. Biber Hermann spielte nicht nur Blues, er hatte ihn auch: in der Ausbildung zum Winzer beim Unkrautjäten am Schräghang, wie er den Gästen verriet. Aber auch in der Stimme hat er den Blues – er singt ihn brillant. Im Solo-Reigen spielte Biber Hermann mit Finger-Style. Dabei bekommt man mehrere Stimmen auf die Gitarre, was er anhand eines alten Bluessongs – „Going Up The Country“ präsentierte. Zwei Gitarren, Bass-Gitarre, Percussion und Gesang – alles in einer One-Man-Show und mit einer Gitarre.

Jeder der drei Musiker bot eine kleine Solo-Einlage. Hel Oncale mit Flat-Picking ein Bluegrass-Stück von Jimmy Martin. Im pulsierenden Leben der Stadt Louisiana ist Hel aufgewachsen und hat sein Handwerk in den Künstlerkneipen des „French Quarter“ erlernt. Ab seinem 19. Lebensjahr tourte er durch die Vereinigten Staaten und kam 1988 schließlich nach Deutschland. Im spielerischen Wechsel von Gitarre, Fiddle, Mandoline und Banjo erzeugt der Saitenvirtuose eine facettenreiche Klangfülle. Auch Yannik Monot präsentierte sein Solostück auf der Gitarre. Ebenso fingerfertig aber eher virtuell. Ein Liebeslied, das teilweise in die Zeit der Renaissance zurückführte und von Liebe und Freundschaft handelte. Der Mann aus der Bretagne ist ein Geschichtenerzähler und Globetrotter in Sachen French Music, Cajun, Zydeco und das mit Akkordeon, Gesang, Gitarre, Mundharmonika.

Die drei hochkarätigen Musiker des International Cajun Trio begegneten sich erstmals auf einer Jam-Session, Ende 2004. Alle drei Musiker sind sowohl Leader ihrer eigenen Bands als auch erfahrene Solo-Entertainer. 2005 gründeten sie das International Cajun Trio und begeistern mit ihrer Musik die Zuhörer. So auch in Bielstein, wo sie gerne noch Zugaben für die Gäste spielten.

Vera Marzinski

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