Am 24. November 2011 liest Uwe Rada aus seinem Buch „Die Memel“ im Bielsteiner Burghaus, um 20:00 Uhr.
Kulturgeschichte eines europäischen Stromes
Man kennt sie aus der ersten Strophe des Deutschlandlieds oder als vergessenen Strom Ostpreußens. Die Memel ist den meisten Deutschen fremd, ein weit entfernter Erinnerungsort, eine verblichene Hinterlassenschaft der Geschichte.
Doch es gibt auch eine andere Memel. Deutsche und Litauer, Polen und Weißrussen, Juden und Russen lebten über Jahrhunderte friedlich an ihren Ufern – eine Geschichte, an die heute in Weißrussland, Litauen und der russischen Exklave Kaliningrad wieder erinnert wird. Die Menschen an diesem 937 Kilometer langen Strom, der bei Minsk entspringt und ins Kurische Haff mündet, wissen, dass die Memel nur als europäischer Fluss eine Zukunft hat. Dazu gehört auch die kulturelle und wirtschaftliche Überwindung von Grenzen. Gleich zweimal verläuft an der Memel die Außengrenze der Europäischen Union.
Uwe Rada hat der Geschichte und Gegenwart der Memel nachgespürt. Sein Buch handelt von der Königin Luise und Napoleon, vom Großfürstentum Litauen und dem Memelland, vom letzten europäischen Urwald und der Schönheit der Kurischen Nehrung.
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