Szenen einer spannenden Geschichte um den sagenumwobenen Nibelungenschatz dreht RTL gerade im Bielsteiner Hallenbad.
V.l.n.r.: Regiesseur Ralf Huettner, Bettina Zimmermann und Benjamin Sadler – Fotos: Christian Melzer
Der Film, dessen Produktion rund 5 Millionen Euro verschlingen wird, wird im nächste Jahr auf RTL ausgestrahlt.
Seit Montag wird in Bielstein gedreht, diese Woche werden die Dreharbeiten bereits abgeschlossen. Die in Bielstein gedrehten Szenen werden im etwa zweistündigen Film rund fünf Minuten ausmachen und stellen die Erkundung einer Höhle unter einem Wasserfall in der Nähe von Schloss Neuschwanstein dar.
Szenenbildner haben dazu im Hallenbad unter großem Aufwand komplizierte Höhlengänge aufgebaut. Da die Höhle in einer Szene geflutet wird, benötigte das Filmteam ein Schwimmbad mit einem hydraulisch absenkbaren Boden. In Bielstein wurde man fündig.
Der Nibelungenschatz ist laut „Nibelungenlied“ ein Schatz von gewaltigem Umfang: Zwölf Leiterwagen fuhren vier Tage lang dreimal hin- und her, um all das Gold fortzuschaffen. Diesen unvorstellbaren Reichtum soll der Vasall Hagen von Tronje in den Rhein gekippt haben – eine Sage, an der sich seit Jahrhunderten die Phantasien von Schatzsuchern entzünden. Noch heute hoffen viele Leute, den Schatz zu finden.
Der von RTL produzierte Abenteuerfilm geht davon aus, dass der berühmte deutsche Schatz von Karl dem Großen gefunden, allerdings wegen seiner Begehrtheit wieder versteckt wurde.
Bettina Zimmermann, die die Museumskuratorin Katharina Berthold spielt und Benjamin Sadler, der den ehemaligen Archäologe Eik Meyers spielt, machen sich gemeinsam auf die Suche.
In der in Bielstein gedrehten Szene finden die beiden Abenteurer einen wichtigen Hinweis auf den Schatz.
Für die Dreharbeiten musste das Hallenbad geschlossen werden. Ein Schwimmkurs, der in der Zeit ausfallen musste, wurde zu den Dreharbeiten eingeladen. Auch Schüler der Realschule hatten die Möglichkeit in die Dreharbeiten reinzuschnuppern.
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Fotos: Christian Melzer