Vor einigen Tagen haben sich zwei Unbekannte gegenüber einem älteren Mann aus Bielstein als Teppichhändler ausgegeben und ihm zwei Teppiche für 2000 Euro verkauft – wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um Billigware.
Gestern, gegen 13:45 Uhr, erhielt eine Seniorin einen Anruf von einer Frau. Sie sprach die ältere Dame unmittelbar mit Vornamen an und bat sie zu raten, welche ihrer Nichten sie denn sei. Da sie nur eine Nichte hat, sprach sie nun die Anruferin mit dem Vornamen ihrer Nichte an. Anschließend bat die so genannte Nichte um 6.000 Euro. Und zwar, so erklärte sie, habe sie ein Auto gekauft und benötige bis zum morgigen Tag das Geld. Anschließend, so versicherte sie, wolle sie den geliehenen Betrag wieder zurück geben. Erst als die Angerufene eindringlich zu verstehen gab, dass sie kein Geld verleihen würde, wurde das Gespräch beendet. Ermittlungen ergaben, dass es sich bei der Anruferin nicht um eine Verwandte der Seniorin gehandelt hatte.
Heute Morgen wurde ein gleichgelagerter Fall in Wiehl bekannt. Dort kam es nach ersten Erkenntnissen zu einer Geldübergabe. Die Polizei warnt davor, Geldgeschäfte telefonisch zu verabreden. Sollte es dennoch zu einer Vereinbarung kommen, wird dringend empfohlen sich per Rückruf über die wahre Identität des Anrufers zu vergewissern. Im Zweifel sollten weitere Familienangehörige zur Rate gezogen werden.
Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261 8199-0